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Eunoia

Fanfiction-Reviews

Eunoia

Geschichten von Ma'ri


Visionen
Diese Vorstellung stammt von der Autorin selbst:

Meine Geschichte heißt „Visionen” und handelt davon, dass sich im Jahre 2015 eine junge Frau (ein Taelon-Mensch-Hybrid) namens Liana auf eine Zeitreise begibt, um ihre eigene Existenz zu sichern. Durch eine Vision, hervorgerufen durch die von ihren Eltern geerbten Erinnerungen, weiß sie, dass sie fünf Jahre zuvor Boone und Lili zurückgebracht hat, obwohl sie selbst erst im Jahre 2014 geboren wurde. Das Überleben der beiden aber ist von größter Wichtigkeit für die Gründung eines neuen Widerstands, der sich bei der Ankunft der Jaridians in eine unterirdische Anlage (die Sanctuary-Zentrale) flüchtete. In eben dieser Anlage wurde Liana geboren, hat also niemals selbst die Oberfläche gesehen. Als sie auf ihrer Reise die Gelegenheit nutzt, zumindest für kurze Zeit eine gewisse Freiheit zu genießen, wird ihr dies zum Verhängnis.


Black Out

„Black Out” ist der fünfte Teil von Ma'ris Fanfiction-Reihe „Visionen”, die nach der Folge „The Vanished” ansetzt, danach aber ein alternatives ME-Universum beschreibt. Diese Reihe beginnt damit, dass ein Taelon-Mensch-Hybrid namens Liana, eine Tochter von Da'an und Lili, mit Hilfe des Zeittors aus der Folge „A Stitch in Time” eine Zeitreise unternimmt, um Boone und Lili zurückzubringen. Zu Beginn wollte Ma'ri nach eigenen Worten „nur die Sendepause zwischen der ersten und zweiten Staffel überbrücken und eine nette Geschichte über Boone, Da'an und Lili schreiben”, doch mittlerweile hat sich daraus eines der längsten, komplexesten und spannendsten Werke entwickelt, das in der Bibliothek der Deutschen Taelon-Botschaft zu finden ist. Eine Zusammenfassung der ersten fünf Kapitel findet sich unter dem Titel „Menschen, Taelons und der ganze Rest” in der Bibliothek. Sie soll hier nicht wiederholt werden, um niemandem die Spannung zu nehmen. Den Artikel zu lesen lohnt sich aber auch für diejenigen, die die Geschichte schon kennen, denn darin gibt die Autorin interessante Einblicke in ihre Überlegungen zu den Taelons und zum Hintergrund ihrer Geschichten.

Der neueste, fünfte Teil der „Visionen”-Reihe ist im Grunde ein Krimi. In einem gemeinsam von Taelons und Menschen betriebenen Forschungsinstitut wird der mit der Leitung eines besonderen Projekts betraute Dr. Reed ermordet. Er war an der Entwicklung einer Art Intelligenzpille, die Hilfe für geistig behinderte oder zurückgebliebene Menschen verspricht, beteiligt. Der Verdacht der Polizei wird durch die Aussage von Dr. Reeds Assistentin, Dr. Josey Fielding, auf Da'an gelenkt, da diese erklärt, Dr. Reed sei nach einem Gespräch mit Da'an am Tag vor Reeds Tod ziemlich aufgeregt gewesen. Da Da'an in der fraglichen Zeit an einem seltsamen Gedächtnisverlust (sprich einem „Black Out”) litt, beginnt er selbst ernsthaft an sich zu zweifeln, als seine Energiesignatur am Leichnam gefunden wird. Die Synode entzieht ihm die Unterstützung und er ist auf die Hilfe seiner menschlichen Beschützer William Boone und Liam Kincaid angewiesen. Soweit dieser Handlungsstrang. Darin eingebettet findet eine wunderschön beschriebene Begegnung zwischen Da'an und Lili statt. Durch Lianas Existenz als Tochter der beiden scheint im Grunde schon alles festzustehen. Aber Ma'ri macht es sich nicht so einfach, sondern denkt darüber nach, was es bedeutet, ein Taelon zu sein. Ihre Taelons sind nicht nur „glatzköpfige Menschen”, sondern sie haben „auch andere Gefühle und eine andere Vorstellung von (wie in diesem Fall relevant) Zuneigung oder Liebe. Dass es bei einer Spezies, deren Mitglieder sich durch ein Gemeinwesen näher stehen, als es Menschen jemals könnten, andere Definitionen von Liebe und Hass geben muss, dürfte klar sein.”

Genau solche Überlegungen machen Ma'ris Geschichte zu guter Science-fiction, weil eben ihre Taelons Außerirdische sind, deren Handlungen, Gedanken und Gefühle den Menschen, wenn überhaupt, nur schwer verständlich erscheinen. Darüber hinaus ist es erfreulich, dass Ma'ris Charaktere nie grundlos böse (wie Zo'or, in der Serie) oder eine Ansammlung von Klischees (wie „Augur, der Computerfreak”) sind. Ma'ri hofft, dass sie ein bisschen von dem, was ihr während des Schreibens passiert ist, auf die Leser übertragen kann. Denn das Schreiben sei für sie „eine abenteuerliche Reise, auf der man sich von vielem Altbekannten (Menschlichen) verabschieden muss, um es einmal aus einem völlig anderen Blickwinkel zu betrachten.” Wir finden, es ist ihr in ihren Geschichten gelungen, das deutlich zu machen.

Eine detailiertere Zusammenfassung der Handlung finden Sie in Ma'ris Taelons, Menschen und der ganze Rest


Der Verlust eines Freundes

Diese nur kurze, aber sehr dichte Geschichte behandelt die Gedanken und Gefühle Da'ans kurz nach Boones Tod. Boone tritt hier also selbst nicht als „handelnder Charakter” auf. Doch auch ohne dies zeigt die Story deutlich, welche Bedeutung die Freundschaft zu Boone für Da'an hatte, wobei sowohl die Schwierigkeiten dieser Freundschaft, als auch die Potentiale, die darin lagen, thematisiert werden. Die Geschichte macht - zumindest für uns - darüber hinaus deutlich, wie wichtig Boone für die Serie war. Damit beschreibt sie nicht nur den Verlust eines Freundes, sondern ist gleichzeitig auch ein wehmütiger Abschied von der ersten Staffel der Serie.

 

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