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  „Sha'bra” von s r angy und Katrin alias „The Crazy Travellers”
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Mission Erde/Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorinnen.
 
Thema:  Da'an und Zo'or auf einer Odyssee durch Deutschland
Charaktere:  Zo'or, Da'an [Liam, Sandoval]
 
Wichtige Anmerkung:  Bei den „The Crazy Travellers” handelt es sich um Angy und Katrin
 

 

SHA'BRA

oder
 
Was dabei herauskommt,
wenn Angy und Katrin im Zug von Essen nach Münster und zurück fahren

 

*Na das wird bestimmt langweilig*, dachte Liam Kincaid, während er das Shuttle mit sicheren Bewegungen lenkte. Bei ihm waren Da'an, Zo'or und Agent Sandoval. Sie waren auf dem Weg zur deutschen Taelonbotschaft zu einem Gespräch mit dem dortigen Companion. Für Zo'or schien das Treffen wichtig zu sein, denn er hatte alle zur Eile gedrängt, um ja nicht zu spät zu kommen.

Plötzlich erreichte sie eine Notfallmeldung vom Mutterschiff.
„Achtung Major, die Taelonsysteme wurden von einem Sharing-Virus infiziert, der sich schnell ausbreitet. Landen Sie sofort das Shuttle, solange Sie noch können. Die Säuberung der Systeme wird etwa vier Stunden in Anspruch nehmen, bis dahin wird auch keinerlei Kontakt über Globals möglich sein. Sie sollten... krrrz, brutz, knirsch...” Die Verbindung war abgebrochen.

Liam brachte das Shuttle in den Normalraum zurück, wobei ihm auffiel, dass die Kontrollen extrem langsam reagierten.
Er sah, dass sie mitten über einer Stadt herausgekommen waren. Er suchte schnell nach einem relativ freien Platz um möglichst rasch zu landen, bald würde er wohl gar keine Kontrolle mehr über die Systeme haben.
Da, ein freier Platz vor einem Gebäude mit der Aufschrift „Hauptbahnhof”. Es waren zwar relativ viele Menschen dort, aber diese begannen bereits beim Anblick des sich nähernden Shuttles das Weite zu suchen. Liam setzte das Shuttle auf dem Boden auf und nur eine Sekunde später erloschen die Kontrollen ganz.

„Agent Sandoval” erklang Zo'ors Stimme, „finden sie heraus wo wir sind und organisieren sie eine andere Transportmöglichkeit.”
„Ja, Zo'or”

Liam sah sich um. Zo'ors Gesicht spiegelte Ungeduld wieder und Da'an schien das ganze irgendwie lustig zu finden. Zumindest glaubte Liam, ein amüsiertes Glitzern in seinen Augen zu erkennen.

Sandoval kehrte ins Shuttle zurück. „Wir befinden uns in Münster, eigentlich nicht mehr sehr weit von unserem Zielort in Düsseldorf entfernt. Leider gibt es aber keine alternative Beförderungsmöglichkeit. Ich habe mit einem Taxifahrer gesprochen, der mir sagte, dass im Moment ein großes Verkehrchaos auf den Autobahnen herrscht und es keine Möglichkeit gibt, mit dem Auto schnell nach Düsseldorf zu kommen. Ich denke wir müssen warten, bis das Problem mit den Systemen behoben ist und das Shuttle und die Globals wieder arbeiten.”

„Das ist nicht akzeptabel!” Zo'or schien jetzt wirklich wütend zu sein. „Die geplante Besprechung ist sehr wichtig. Das ist doch mal wieder typisch menschliche Inkompetenz, Agent. Es wird doch wohl hier auf der Erde eine Möglichkeit geben, von einem Punkt zu einem anderen zu reisen. Ich hätte nicht erwartet, dass ihre Spezies SO unterentwickelt ist. Obwohl, eigentlich bestätigt das nur mein Bild von der Menschheit.”

„Fahren sie doch mit dem Zug” sagte ein etwas genervt klingender Liam. „Schließlich sind wir hier am Bahnhof.”

„Warum haben sie das nicht früher gesagt, Major? Dann nehmen wir doch diesen Zug.” sagte Zo'or und stieg aus dem Shuttle aus.

„Äh, ich hatte eigentlich nicht wirklich vorschlagen wollen, dass wir.....”
„Ach was, steigen sie aus und kommen sie, ich habe keine Zeit.”

Resignierend mit den Schultern zuckend folgte Liam den Anderen.
Sie betraten den Bahnhof, wo sie von neugierigen Menschen angestarrt wurden. Sandoval ging zum nächsten Auskunftsterminal.

„Am schnellsten kommen wir nach Düsseldorf, wenn wir von hier nach Essen fahren und dort umsteigen. Der entsprechende Zug fährt in acht Minuten auf Gleis 14 ab.”

„Nun gut” sagte Zo'or, „dann wollen wir mit diesem Zug reisen. Agent Sandoval, haben sie eigentlich die Unterlagen für das Treffen aus dem Shuttle mitgenommen?” Er schaute ihn an und fuhr fort „Natürlich nicht! Gehen sie sofort zurück und holen sie sie. Wir gehen schon zum Zug. Sie haben noch fünf Minuten, beeilen sie sich gefälligst.”

Sandoval drehte sich um und lief zum Shuttle zurück, die anderen gingen zu Gleis 14. Als sie dort ankamen, stand der Zug bereits da und sie stiegen schon einmal ein.

Das Abteil war bis auf einen Fahrgast völlig leer. Als dieser jedoch die Taelons sah, sprang er auf und rief laut „Da, zwei außerirdische Verräter. Sie sagen sie wollen uns helfen, aber in Wirklichkeit wollen sie uns versklaven. Wir müssen sie von unserem Planeten vertreiben. Bekämpft die Taelons!”
Der Mann brüllte weiter Anti-Taelon-Parolen, woraufhin ein immer ärgerlicher werdender Zo'or rief: „Major, nehmen sie diesen Mann fest!”

Noch ehe Liam reagieren konnte drehte der Mann sich um und sprang aus dem Zug.
„Nun laufen sie schon hinterher, Major, nicht so lahm. Fangen sie ihn!”

Daraufhin verfolgte Liam den Mann.

Plötzlich erklang ein lautes Piepen und kurz darauf schlossen sich die Zugtüren.
Die beiden Taelons sahen sich erstaunt an als der Zug losfuhr.

Liam hörte das Piepen und rannte zurück. Er versuchte noch die Tür vom Zug zu öffnen, doch es war bereits zu spät. Sandoval kam die Treppen hinauf gelaufen und blieb neben Liam stehen.
„Wieso sind sie nicht bei den Taelons, Major?”
„Wieso haben sie so lange gebraucht um die Unterlagen zu holen?” konterte Liam völlig genervt, als er eine leere Dose mit dem Fuß weg kickte und sich mit der Hand über den Kopf strich.
Sandoval schaute dem mittlerweile verschwindenden Zug hinterher, die Unterlagen und die Fahrkarten, die er noch auf die Schnelle besorgt hatte, in der rechten Hand haltend.

 

„Was ...” sagte Da'an, als der Zug plötzlich ziemlich ruckelte. Er kämpfte kurz um sein Gleichgewicht und ließ sich dann auf eine Bank fallen.
„Was machen wir jetzt?”
Zo'or sah ihn nur verwirrt an.
„Also ich denke wir sollten aussteigen wenn dieses Transportmittel das nächste Mal hält.” meinte Da'an. „Unsere Beschützer werden uns bestimmt so bald wie möglich folgen.”
„Nein! Auf keinen Fall! Wie du weist habe ich es eilig. Außerdem werden wir uns doch wohl mit diesem primitiven menschlichen Zugsystem zurechtfinden. Du kannst ja aussteigen, ich fahre nach Düsseldorf!”

Mittlerweile hatte der Zug seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und da einige Fenster geöffnet waren, wurde es sehr laut und zugig.

„Das ist ja schrecklich hier. Die Menschen sind ja noch primitiver als selbst ich gedacht habe.” schrie Zo'or. Er stand immer noch im Gang.
Plötzlich begann der Zug erneut zu wackeln. Zo'or versuchte sich festzuhalten, fiel dann aber ziemlich unsanft in einen Sitz, was ein erneutes Funkeln in Da'ans Augen hervor rief.

Einige Minuten saßen die beiden Taelons schweigen in ihren Sitzen. Da'an hatte noch die Fenster in diesem Abteil geschlossen, damit es nicht allzu laut war. Dann erklang plötzlich eine Stimme: „Die Fahrkarten bitte!”

Zo'or und Da'an sahen sich verdutzt an. Was hatte das zu bedeuten?
Der Mann, ein ziemlich großer, kräftig gebauter Typ, war neben ihnen stehen geblieben und sah sie erstaunt an, wiederholte dann aber seine Worte: „Ihre Fahrkarten bitte!”

„Fahrkarten? Was ist das denn? Habe ich ja noch nie gehört. Verschwinden sie und lassen sie uns in Ruhe.” Zo'or begann langsam, wirklich wütend zu werden
„Ach, sie haben keine Fahrkarten? Dann zeigen sie mir doch bitte ihre Ausweise, damit ich ihre Personalien notieren kann.”
Da'an sah den Mann noch immer erstaunt an. „Wir sind Taelons, ich bin Da'an, der Nordamerikanische Companion.”
„Bitte den vollen Namen, Adresse und Geburtsdatum.”
„Also jetzt reicht es!” Zo'or schrie jetzt beinahe. „Ich bin der Führer der Synode!”
„Wir von der deutschen Bahn machen keine Unterschiede zwischen Personen. Alle werden gleich behandelt. Aber ich will zuvorkommend sein.” Er schloss das Notizbuch und steckte den Kugelschreiber wieder ein.
„Ich werde keine Anzeige erstatten, sie werden einfach an der nächsten Station aussteigen. Dann will ich die ganze Sache vergessen.”

Bevor einer der Taelons etwas erwidern konnte hielt der Zug auch schon und sie wurden von dem kräftigen Bahnbeamten aus dem Zug geschoben und gezogen. Bevor sie überhaupt wussten wie ihnen geschah standen sie schon auf dem Gleis und der Zug fuhr weiter.

An dieser Station war außer ihnen niemand ausgestiegen und auch sonst war niemand zu sehen. Auf dem Bordstein wucherte schon das Unkraut. Anscheinend stieg hier selten jemand ein oder aus.


„Sha'bra! Dafür wird er bezahlen. Ich habe da ein Projekt, für das ich ein menschliches Versuchsobjekt noch gut gebrauchen kann. Oh ja, das wird er bereuen, ich lasse mich nicht so behandeln...”

Während Zo'or weiter vor sich hin schimpfte sah Da'an sich um. Auf einem Schild stand ‚Bösensell‘ aber ansonsten war nichts zu sehen. Keine Menschen, keine Häuser, nur Felder und Bäume.

„Zo'or?”
„ZO'OR!”
„Was denn?”
„Was machen wir denn jetzt? Hier werden unsere Beschützer uns sicher nicht suchen. Und wer weis wann der nächste Zug kommt.”
„Ich steige sowieso nicht mehr in eins dieser Dinger. Nun, zu unserem Treffen werden wir sowieso nicht mehr pünktlich ankommen. Ich denke wir suchen ein anderes Transportmittel oder zumindest eine Kommunikationsmöglichkeit. Das Virus wird ja hoffentlich bald vernichtet sein.”
„Zo'or, hast du dich mal umgesehen? Es sieht nicht so aus als ob es hier irgend etwas gäbe.”

Bei diesen Worten blickte Zo'or zum ersten mal um sich und sah.....nichts.

„Sha'bra! Warum bauen die Menschen ein.... wie heißt das noch?”
„Einen Bahnhof, Zo'or.”
„Einen Bahnhof mitten im Nirgendwo? Das ist doch unsinnig!”
„Das weis ich auch nicht. Irgendwo in der Nähe gibt es bestimmt Menschen und eine Kommunikationsmöglichkeit. Aber ich weis auch nicht, wie wir da hin kommen sollen.” „Laufen!” sagte Zo'or ärgerlich.
„Mit DEN Schuhen?” Da'an hob den rechten Fuß und schaute erst seinen Schuh und dann Zo'or entsetzt an.

 

Nach einiger Zeit Fußmarsch begann Da'an zu überlegen, ob sie nicht besser umkehren sollten. Der zu Anfang asphaltierte Weg dem sie gefolgt waren war inzwischen zu einem recht matschigen und unwegsamen Waldweg geworden. Dann traten sie aber kurze Zeit später aus dem Wald heraus.

„Sieh mal Da'an, ein altertümliches Transportmittel der Menschen. Vielleicht können wir es benutzen.”
„Äh Zo'or, weist du überhaupt, wie man so ein Ding steuert?”

Ein Pferd das auf der Koppel stand kam neugierig auf sie zu getrabt. Er blieb genau vor Zo'or stehen und beschnupperte ihn interessiert. Dann schnaubte es ihm direkt ins Gesicht.

„Iiiiiih, Sha'bra!!”
Da'an konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Achte auf deine Wortwahl.”
„SHA'BRA!” sagte Zo'or noch lauter. Er wollte dem Pferd einen Schlag verpassen, wurde aber von Da'an mit den Worten „Verschwende nicht deine Energie, vielleicht brauchst du sie noch” aufgehalten.
Daraufhin warf er Da'an einen eisigen Blick zu, drehte sich wortlos um und ging weiter. Da'an folgte ihm langsam und noch immer lächelnd.

 

Kurze Zeit später drehte Zo'or sich im Laufen zu ihm um. „Könntest du wohl etwas schneller gehen? So kommen wir ja nie....”

PLATSCH!

„Sha'bra!” Zo'or schloss kurz die Augen und sah dann nach unten.
Da'an konnte sich das Lachen jetzt nicht mehr verkneifen. Zo'or drehte sich wieder zu ihm um und schaute ihn mürrisch an, während er seinen Fuß aus dem Schlammloch zog. Dann ging er kommentarlos weiter.

Da'an folgte ihm, noch immer lachend.


Einige Zeit später drehte sich Zo'or wieder zu Da'an um.
„Könntest du endlich mit diesem Gekicher aufhören? Als nordamerikanischer Companion solltest du ein wenig mehr Selbstbeherr.......AAAAAAAHHHHHHHHH!”


RIESENPLATSCH!

Jetzt konnte Da'an sich vor Lachen wirklich nicht mehr halten. „Hahahaha, Sha'bra, hahaha, los, sag es schon, hahahaha..........” Er fiel auf die Knie und geriet regelrecht in Atemnot.

Als Zo'or sein Gesicht aus dem Matsch hob sah er einen Vogel vor seiner Nase, der ihn neugierig anschaute und dann so zwitscherte, dass es sich für Zo'or wie Gelächter anhörte. Daraufhin ließ er resigniert seinen Kopf in den Matsch zurückfallen.

Hinter ihm rollte sich Da'an laut lachend auf dem Rasen hin und her.

 

Nach einiger Zeit, Zo'or lag immer noch da wo er hingefallen war, hatte Da'an sich wieder etwas beruhigt und ging zu ihm.
„Zo'or, steh auf, wir müssen weiter gehen.”
Aus dem Matsch kam ein Blubbern: „Nein, ich bleibe hier.”


Es verging eine Weile bis Zo'or sich wieder aufrappelte, aber schließlich machten sich beide wieder auf den Weg.
Da'an lief gemütlich und gut gelaunt durch den Wald, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Nur das rhythmische Geplatsche hinter ihm störte die ruhige Idylle. Da'an zwang sich, nicht nach hinten zu sehen. Er hätte dann sicher wieder angefangen zu lachen und er wollte Zo'or nicht noch mehr verärgern.

Plötzlich kam nach einer Wegbiegung ein Haus in Sicht. Es war zwar niemand zu sehen, aber hinter dem Haus hörten sie die Rufe spielender Kinder. Sie gingen um das Haus herum, froh, endlich jemanden gefunden zu haben. Als sie um eine Ecke gingen, flog plötzlich ein Ball an Da'an vorbei und traf Zo'or mitten in den Bauch. Zo'or fiel keuchend auf die Knie und rang nach Atem. Auch Da'an sank auf die Knie, allerdings vor Lachen.

Die zwei Kinder, die inzwischen angelaufen gekommen waren, schauten die beiden mit großen Augen an.
Zo'or sah sie an und fragte mit zusammengebissenen Zähnen „Habt ihr vielleicht ein Global?”, doch die Kinder standen weiter mit offenen Mündern da. „Habt ihr nun ein Global oder nicht?”

„Moment” kam eine Stimme von der Seite. Eine Frau ging ins Haus und kehrte wenig später mit einem Global in der Hand zurück.

Zo'or nahm es und rief Agent Sandoval an. Es funktionierte, offensichtlich war also das Problem mit dem Virus behoben.
Ein verdutzter Sandoval sah Zo'or vom Global aus an.

„Agent, peilen sie dieses Signal an und kommen sie mit einem Shuttle hierher.” Nach diesen Worten unterbrach Zo'or die Verbindung wieder.

 

Einige Minuten später, Da'an hatte sich inzwischen äußerlich wieder beruhigt und Zo'or stand auch wieder auf seinen Füßen, trafen Sandoval und Liam mit einem Shuttle ein. Als die beiden den total verdreckten und nassen Synodenführer sahen, blieben sie verdutzt stehen.

„Was ist denn passiert?” fragte ein besorgter Agent Sandoval. Und Liam, schadenfroh lächelnd, „Mein Gott Zo'or, wie sehen sie denn aus? Sind sie irgendwo reingefallen?”

Da'an schmunzelte zuerst nur, fing dann aber wieder hemmungslos zu lachen an und kniete bald darauf wieder auf dem Boden, weil seine Beine einfach unter ihm nachgaben.
Zo'or warf allen dreien einen eisigen Blick zu und ging schweigend in Richtung Shuttle, Sandoval hinter ihm.

Liam kniete sich neben Da'an und fragte „Ist alles in Ordnung mit ihnen? Ich meine...”
Da'an versuchte sichtlich, sich wieder zu beruhigen.

„Es geht mir gut, Liam. Es ist nur......wenn sie gesehen hätten......Zo'or....hahaha....das Pferd......und dann.....hahaha” Da'an konnte nicht mehr aufhören zu lachen und brach regelrecht vor Liam zusammen. Sein Kopf ruhte kurz auf Liams Schoß, dann begann er erneut, sich auf dem Boden zu wälzen.

Liam sah ihn nur total verständnislos an und fragte sich, ob Da'an wohl verrückt geworden war.


Agent Sandoval hatte Zo'or vom deutschen Companion mitgeteilt, das dieser ihn trotz der Verspätung unbedingt noch treffen wollte und so flogen die vier weiter nach Düsseldorf. Während des Fluges herrschte Stille an Bord, unterbrochen nur von einem gelegentlichen leisen Kichern von Da'an.

Bei ihrer Ankunft wartete der deutsche Companion bereits auf sie, als sein Blick aber auf Zo'or fiel, riss auch er die Augen auf.
Zo'or war zwar inzwischen relativ trocken, aber noch immer von Kopf bis Fuß verdreckt.

„Zo'or, was ist denn geschehen? Hattet ihr einen Unfall? Ich meine, du siehst aus als ob...äh... Da'an? Äh..... geht es dir gut? Was hat das alles zu bedeuten?”

Da'an hatte schon wieder einen Lachanfall.

Zo'or warf allen, besonders Da'an, wütende Blicke zu und sagte „Ich nehme jetzt das Shuttle und fliege zurück zum Mutterschiff. Und zwar allein! Ich bin heute nicht mehr zu sprechen, es reicht mir endgültig! Sha'bra!”

 

ENDE

 

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