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Renee saß auf dem Boden in Liams Wohnung. Ihr Kopf war nach hinten gegen das Sofa gelehnt und ihre Beine waren herangezogen. Sie hatte ihr Arme um die Beine geschlungen und spielte gedankenverloren mit den Fingern an den Ärmeln ihrer Strickjacke herum. „Renee, hörst du mir zu? - Renee?” Langsam hob sie ihren Kopf und sah Liam in die Augen. Sie blinzelte einmal kurz, als wolle sie sich auf diese Weise zurück in die reale Welt bringen. „Es tut mir leid, Liam. - Ich - habe über etwas anderes nachgedacht......- Was sagtest du?” Liam warf ihr einen etwas entnervten Blick zu, begann dann aber wieder damit auf und ab zu laufen, wie er es die letzte Viertelstunde getan hatte. „Ich habe gerade davon erzählt, was Da'an mir über die ‚wahren’ Absichten der Taelons für ihre Reise zur Erde erzählt hat. Aber ich bin immer noch unsicher, ob ich ihm glauben soll.....es könnte genauso gut wieder eine Lüge sein - oder nur ein Teil der Wahrheit.....” „Nein”, Renee sprach mehr zu sich selber als zu Liam. „Ich denke, diesmal ist es die Wahrheit.......all diese kleinen Babies und.........” Ihre Stimme brach ab und sie begann wieder an ihren Ärmeln herumzuspielen. „Ich wünschte, wir könnten sie retten....” Liam wandte ihr überrascht seinen Kopf zu. „Wen retten? Die Taelons? Das ist doch nicht wirklich, was du....” „Nein”, unterbrach sie ihn sanft. „Ich wünschte, wir könnten die BABIES retten - sie sind so unschuldig, Liam.......und nur weil nicht genügend Energie vorhanden ist......” Plötzlich riss sie ihre Augen weit auf und starrte Liam an. „DU könntest versuchen ihnen zu helfen!” Liam war verwirrt. „Ich? Wie...?” Renee stand auf und machte einen Schritt auf Liam zu. „Du hast mir einmal von deinem Kimera-Erbe erzählt......gäbe es eine Möglichkeit, dass du eines der Babies mit Energie versorgst...?” Liam schüttelte bestimmend den Kopf. „Nein, ich kann mein Shaquarava nicht mehr benutzen.....ich bin ein Mensch geworden.....” „Aber dafür gibt es doch keinerlei physische Erklärung. Vielleicht ist es wie bei den Taelons und ihrem Fortpflanzungsproblem: Physisch bist du im Stande es zu benutzen, aber eine innere Blockade hemmt dich. Du wünscht dir so sehr Mensch zu sein, dass du unbewusst dein Shaquarava unterdrückst und dir selbst einredest, dass du es nie wieder benutzen kannst.------- Aber vielleicht, wenn du versuchst....” „Ich werde darüber nicht diskutieren, Renee. Dass ich mein Shaquarava nicht mehr benutzen kann, ist eine Tatsache und keine Einbildung. Und eine Tatsache kann man nicht ändern, wenn man darüber diskutiert!” Renee sah ihn noch einen Moment mit traurigen Augen an, bevor sie ihren Kopf zur Seite drehte. „Wenigstens könntest du es versuchen.” „Renee!” Renee drehte ihren Kopf wieder zu Liam und sah ihm direkt in die Augen. „Bitte tu mir einen einzigen Gefallen.....komm mit mir zum Schoß des Mutterschiffes......und sieh dir die Babies noch mal an.” „Renee, ich werde nicht....” „Ich bitte dich nur, sie anzusehen, mehr nicht....bitte, Liam.” Sie sah ihn mit flehenden Augen an, so dass Liam schließlich nickte. „Okay, ich werde sie mir ANSEHEN.” Renee stand vor einem der embryonalen Gefäße. Durch die milchige Hülle konnte man ein winziges blaues Wesen erkennen. „Sieh dir diese kleinen Hände an, Liam.” Als sie keine Antwort bekam, drehte Renee sich um und sah Liam ein paar Schritte entfernt stehen. Er sah sie verständnislos an. Mit einer Bewegung des Kopfes forderte Renee ihn auf, näher zu kommen. „Kannst du es sehen?”, flüsterte sie, als Liam schließlich neben ihr stand. Er nickte „Ja, ich kann es sehen.” „Wie kann man nur diese kleinen Lebewesen für etwas verurteilen, was ihre Eltern begangen haben? ---- Wenn es einen Weg gibt, ihren Tod zu verhindern, dann müssen wir ihn einschlagen, Liam.” Sie drehte den Kopf und ihr Blick bohrte sich in Liams Augen. „Bitte --- versuch es.” Augenblick trat Liam einen Schritt von Renee und dem Gefäß weg. „Du hast mich gebeten sie mir ANZUSEHEN! Und das habe ich getan. Aber nun bittest du mich wieder etwas zu tun, was ich nicht tun KANN!” Renee griff nach seinem Arm und hielt ihn fest. „Liam, BITTE! Du musst es VERSUCHEN! Du kannst sie nicht einfach so sterben lassen.” „Ich habe dir erklärt, dass.....” Er stoppte mitten im Satz und starrte sie wütend an. „Du verstehst es nicht!” „Nein, das tue ich nicht!” Ihre Stimme was leise, aber in ihr schwang ein aggressiver Unterton mit. „Vielleicht hast du recht und dein Shaquarava ist für immer verloren ---- aber du VERSUCHST es nicht einmal! Wie kannst du dir sicher sein!” „Ich weiß es einfach.” Sie verharrte für einen Augenblick und starrte ihn nur an. Dann zischte sie ihm ein „Gut, wie du meinst” zu, und strebte an ihm vorbei zum Ausgang des Raumes. Liam sah ihr nach und sagte im selben Tonfall wie sie: „Ja, das meine ich.” Sie drehte sich noch einmal kurz zu ihm um und warf ihm einen stechenden Blick zu, bevor sie endgültig den Raum verließ. Liam stand nun alleine im Raum, inmitten von den vielen Taelon-Babies. „Selbst ein Versuch würde nichts daran ändern”, sagte er zu sich selbst, als wolle er sich einreden, er habe richtig gehandelt. Plötzlich hörte er Schritte, die sich näherten. Ohne zu zögern sprang er hinter eine Säule. Kaum hatte er sich dahinter versteckt, betrat ein Taelon den Raum und ging zielstrebig auf einen der Behälter zu. Liam erkannte, dass es sich bei dem Taelon um Da'an handelte. Da'an blieb kurz vor dem Behälter stehen und hob seinen Arm, um den Behälter zu berühren. Für einen kurzen Augenblick zögerte er, aber dann ließ er seine Hand langsam darauf sinken. Als ob er das Baby selbst berühren würde, begann er über das milchige Behältnis zu streicheln. Seine Finger fuhren die Umrisse des kleinen Körpers entlang - jeden Finger, jeden Zeh - bis sie schließlich am Kopf stoppten. Während die eine Hand auf dem Kopf liegen blieb, hob er die andere an sein eigenes Gesicht. Dann begann er leicht zu zittern und lief blau an. Da'an ging mit gesenktem Kopf den Gang entlang. Er musste in letzter Zeit dauernd an seine Kinder denken. Seit vor einigen Tagen - durch die Schuld eines Menschen - ein Taelon-Kind gestorben war, war die Gewissheit um ihre aussichtslose Zukunft wieder vollkommen in sein Bewusstsein getreten. Keines dieser Kinder würde je aufwachsen können. Auch keines seiner Kinder. Obwohl Da'ans Sorge allen Taelons galt, konnte er sich doch von einer engen Bindung zu seinen eigenen Kindern nicht freisprechen - selbst wenn er so manchmal nicht zum Wohl aller handelte, würde er doch niemals eines seiner Kinder im Stich lassen. - Schon gar nicht Zo'or. Er war schon an seinem Quartier angekommen, als er etwas spürte. Erst war es ein schwaches Gefühl. Ungenau. Doch dann wurde es langsam stärker. Dort war etwas im Gemeinwesen. Nur er allein schien es wahrzunehmen - die anderen reagierten nicht auf dieses leise Wispern. Da'an blieb stehen und versuchte sich auf das Signal zu konzentrieren. Als ihm die Quelle bewusst wurde, weiteten sich seine Augen vor Überraschung. Schnell drehte er sich um und eilte zurück zu den Stasiskammern. Auf dem Weg ignorierte er die neugierigen Blicke der Freiwilligen, die es nicht gewohnt waren, dass ein Taelon mit einer solchen Eile an ihnen vorbeistürzte. Wenige Minuten später hatte Da'an die Kammer erreicht und verharrte einen Augenblick, um noch einmal nach dem Signal zu horchen. Aber es bestand kein Zweifel. Er drehte sich in die Richtung und ging zielstrebig auf das Gefäß zu, in dem das Taelon-Kind strampelte. SEIN Kind! Da'an wollte seinen Augen nicht glauben. Das konnte doch nicht sein. Trotz seiner Verwirrung verlor er keine Zeit, öffnete so schnell es ihm möglich war das Behältnis und nahm das zappelnde Kind heraus. Kaum hielt er es in seinem Armen, hörte es auf zu strampeln und schmiegte sich an ihn. Da'an sah es mit einer Mischung aus Glück und Erstaunen an. Das war es also gewesen, was er gespürt hatte. Er hatte sich nicht getäuscht. Da'an ließ seinen Blick über die anderen Gefäße schweifen, doch sein Kind schien das einzige zu sein, welches erwacht war. Vorsichtig ging Da'an mit dem Kind auf dem Arm zum nächsten Datenstrom. „Mit'gai, bitte komme schnellst möglich zu den Stasiskammern im Schoße des Mutterschiffes.” Mit'gai reagierte erst gar nicht, sondern starrte auf das Kind, das Da'an auf seinem Arm hielt. Dann nickte er schnell. „Ich bin auf dem Weg.” Da'an drehte sich wieder von dem Datenstrom weg und ging langsam zurück in die Stasiskammer, wo er sich mit dem Kind auf den Boden setzte. Er legte es auf seinem Schoß nieder und stützte es mit dem linken Arm. Dann hob er seinen rechten Arm und legte vorsichtig die tastende Handfläche des Kindes in seine eigene. Er lächelte es glücklich an „Sinaui Euhura, So'ter.” Ein Lächeln erschien auch auf dem Gesicht des Kindes, als freue es sich über diese Begrüßung. In diesem Moment betrat Mit'gai das Labor - gefolgt von Zo'or. Ungläubig starrten die beiden auf das winzige Etwas, das den beiden neugierig entgegen sah. Mit'gais erste Reaktion war es, den mitgebrachten Scanner zu aktivieren, sich neben Da'an zu knien und das Kind zu untersuchen. Zo'or dagegen blieb vor den dreien stehen und sah auf sie hinab. „Wie konnte das geschehen?”, fragte er in Da'ans Richtung. Seine Stimme klang irritiert. „Ich weiß es nicht, Zo'or. --- Ich spürte seine Anwesenheit plötzlich im Gemeinwesen und habe nachgesehen......und ihn gefunden.” Da'an sah glücklich auf sein Kind hinab. Zo'or schien zu schlucken. Unruhig wandte er sich an Mit'gai. „Hast du schon eine Antwort gefunden?” Mit'gai reagierte für ein paar Augenblicke nicht, bis er offensichtlich seine Scans abgeschlossen hatte, stand dann auf und drehte sich zu Zo'or. „Das einzige, was ich auf die Schnelle sagen kann ist, dass das Kind von einer bisher unbestimmten Quelle mit Energie versorgt worden ist und daraufhin aus der Stasis erwachte. Nähere Untersuchungen muss ich im Labor durchführen.” Da'an stand vorsichtig mit dem Kind im Arm auf und nickte Mit'gai zu. Das Baby lag auf dem Untersuchungstisch, in der Mitte des Raumes. Da'an und Zo'or standen daneben, während Mit'gai an einem Terminal arbeitete. An die Stelle von Da'ans glücklichem Lächeln war ein besorgter Gesichtsausdruck getreten, nachdem Mit'gai ihm mitgeteilt hatte, dass der Zustand seines Kindes sich nur für einen begrenzten Zeitraum stabilisiert hatte. Was auch immer ihn mit dieser Energie versorgt hatte, musste es erneut tun, damit So'tel überleben konnte. „Das kann nicht sein.” Beide Taelons sahen augenblicklich in Mit'gais Richtung. Dieser drehte sich zu ihnen um und aktivierte den Datenstrom neben dem Untersuchungstisch, um Da'an und Zo'or seinen Fund zu zeigen. „Ein KIMERA?” Zo'or warf Mit'gai einen Seitenblick zu. „Unmöglich. Du MUSST dich irren! Diese Energie kann nicht von einem Kimera stammen!” Da'an starrte ebenfalls auf dem Bildschirm - wenn auch mit anderen Gedanken als Zo'or. „Und es besteht kein Zweifel?” Mit'gai sah sie ohne Regung an und sagte beinahe vorwurfsvoll: „Ich habe es mehrere Male überprüft. Es besteht kein Zweifel.” In der nächsten Sekunde schoss Zo'ors Arm durch die Luft und der Datenstrom zeigte nicht mehr die Ergebnisse der Untersuchung, sondern Agent Sandovals Gesicht. „Sperren Sie sofort ALLE Interdimensionstransporte und Shuttleflüge! KEINER DARF DAS SCHIFF VERLASSEN!” Sandoval sah ihn erschrocken an. „Zo'or...?” „SOFORT!” Sandoval nickte kurz und drehte sich zu dem Terminal neben ihm. Zo'or beendete die Verbindung und drehte sich zu Da'an. „Wenn dieser Kimera noch an Bord ist, dann werde ich ihn finden!” Da'an sagte nichts, sondern nickte nur und sah dann zu, wie Zo'or zielsicher aus dem Raum eilte. „Ich werde noch einmal zu den Stasiskammern gehen und dort die Werte überprüfen.” Mit'gai stand nun neben Da'an und sah auf ihn und das Kind herab. „Am besten bleiben du und das Kind solange hier.” Wieder nickte Da'an und sah zu, wie der andere Taelon den Raum verließ. Er wartete noch einen Augenblick, bis er sicher war, dass er alleine war, und aktivierte dann den Datenstrom. Liams Gesicht erschien. „Major.” Liam wirkte gehetzt. „Ich wollte gerade das Mutterschiff verlassen, als man mir sagte, dass alle Flüge und Transporte bis auf weiteres gesperrt seien. Was ist hier eigentlich los?” „Zo'or sucht nach demjenigen, der das Kind erweckt hat.” Da'an warf dem Major einen vielsagenden Blick zu. „Da'an, ich....” „Sie kommen in genau 10 Minuten zu Labor 23. Dort wird ein Portal vorbereitet sein. - Ich erwarte Sie dort.” Ohne Liams Reaktion abzuwarten schloss Da'an die Verbindung. Gerade noch rechtzeitig, bevor Mit'gai wieder den Raum betrat. Schweigend ging dieser an Da'an vorbei zu einem Terminal. „Agent Sandoval!” Sandoval drehte sich erschrocken herum und sah, wie Zo'or die Brücke betrat. Der Taelon machte ein sehr ernstes Gesicht und gab, noch während er sich zu seinem Stuhl begab, Befehle. „Ich möchte, dass Sie veranlassen, dass sich alle Menschen an Bord in ihre Quartiere begeben. Ohne Ausnahmen. Wenn dies erledigt ist, veranlassen Sie einen DNA-Test bei jedem einzelnen.” „Einen DNA-Scan?” „Sie haben Ihre Befehle!” Zo'ors Stimme war schroff und Sandoval bemerkte sofort, dass er keine weiteren Erklärungen erhalten würde. Er nickte kurz und öffnete dann einen Kanal. „Das gesamte Personal wird angewiesen sich in den Quartieren einzufinden. Sie werden sich unverzüglich dorthin begeben und sie nicht verlassen, bevor Sie einen ausdrücklichen Befehl erhalten.” Ein paar Freiwillige sahen sich unsicher um. Zo'or bemerkte dies und sah sie bestimmend an. „SIE bleiben hier!” Sofort blieben sie stehen. Sie würden es in dieser Situation sicher nicht wagen, sich dem Synodenführer zu widersetzen. Sandoval richtete sich an Zo'or. „Nach wem suchen wir, Zo'or?” Er bemerkte den entnervten Ausdruck im Gesicht des Taelons und fügte schnell hinzu: „Mit diesem Wissen werde ich weitaus effizienter arbeiten können.” Zo'or richtete seinen Blick geradeaus auf die Sterne. „Wir haben einen Eindringling. Mehr müssen Sie nicht wissen. Es ist oberste Priorität, dass wir ihn finden.” „Ich verstehe, Zo'or.” Zo'or machte eine Bewegung mit der Hand und vor ihm erschien ein Hologramm - Mit'gai. „Ich brauche dich auf der Brücke - Mit den notwendigen Instrumenten.” Der andere Taelon nickte kurz und verschwand dann aus dem Blickfeld. Zo'or deaktivierte den Datenstrom erneut und richtete seinen Blick wieder gerade aus. Ein paar Minuten später traf Mit'gai auf der Brücke ein. Zo'or hob seine Hand und wies auf Agent Sandoval. Dieser schaute Zo'or nur verwirrt an, bevor er seinen Blick auf Mit'gai richtete, der nun auf ihn zukam. Mit'gais Gesicht war genauso ernst wie Zo'ors zuvor. Seine Anweisung klang mehr als gefühllos und beinahe schroff: „Ihre Hand.” Mit einem irritierten Blick auf Zo'or streckte Sandoval Mit'gai seine Hand entgegen. Dieser legte ein Gerät an Sandoval Zeigefinger. Das Gerät stach einmal kurz zu und entnahm einen Tropfen Blut. Dann hob Mit'gai es wieder hoch und sah auf die Anzeige. Er drehte seinen Kopf zu Zo'or. „Er ist es nicht.” Zo'or nickte und sah aufmerksam zu, wie nacheinander alle Freiwilligen auf der Brücke getestet wurden. Als schließlich klar war, dass sich außer den beiden Taelons nur Menschen im Raum aufhielten, erhob sich Zo'or. „Sie”, er schaute in die Richtung von zwei Freiwilligen, „werden zusammen mit Mit'gai die Tests bei ALLEN an Bord durchführen.” Sie nickten ihm kurz zu und folgten dann Mit'gai. Wenige Minuten später drehte sich Sandoval zu Zo'or um. „Es wurden 45 Gespräche in den letzten zwei Stunden getätigt. Nur drei in der letzten halben Stunde. Die soeben von Ihnen und mir getätigten nicht mitgerechnet.” „Wer hat diese Gespräche getätigt?” „Der erste.....Da'an zu Labor 10, der zweite Mit'gai an die Brücke und der letzte....Da'an an Major Kincaid.” „Spielen Sie es bitte ab, Agent.” „Welche?” „Da'an an Major Kincaid.” Sandoval gab einen kurzen Befehl in die Konsole vor sich ein, bevor die Gesichter von Da'an und Liam erschienen. „Major.” Zo'or sprang von seinem Stuhl auf. „Begeben Sie sich SOFORT mit einigen Freiwilligen zu Labor 23!” Sandoval verstand sofort und deutete den Freiwilligen mit einer Kopfbewegung an mit ihm zu kommen. Sie eilten zum Ausgang der Brücke, als Zo'or sie stoppte. „AGENT!” Sandoval blieb stehen und sah ihn fragend an. „Ich will ihn LEBEND!” Wie verabredet fand sich Liam pünktlich an dem Portal ein. Da'an erwartet ihn bereits. „Ich bin froh, dass Sie es geschafft haben, Major. - Wir haben keine Zeit --- Ich habe das Portal auf einen sicheren Ort ausgerichtet.” „Weiß Zo'or inzwischen, dass ich es war, der....?” „Nein. - Aber er weiß, dass es ein Kimera war. Er lässt alle überprüfen.” „Ich werde nicht zurückkehren können.” „Nein.” Liam kniff seine Lippen zusammen und nickte. „Und wohin bringt mich das Portal?” „NIRGENDWOHIN!” In der Tür standen Agent Sandoval und die Freiwilligen - mit ihren Waffen im Anschlag. Liams Augen wurden groß und er starrte panisch auf Da'an. Ohne nachzudenken hob er seine Hände und feuerte mit seinem Shaquarava einen gezielten Schuss auf einen der Freiwilligen. Dieser wurde gegen die Wand geschleudert und blieb am Boden liegen. Liam drehte sich zu dem nächsten. In Panik drückte der Freiwillige den Anzug seiner Waffe. Liam sah ihn nur kurz an. Er versuchte noch etwas zu antworten, als seine Augenlider zu flackern begannen und sich schließlich schlossen..... |
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