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Fanfiction-Reviews |
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„Kind der Erde” ist eine sehr schöne Geschichte, die in einem Alternativuniversum spielt. Bereits in der Serie selbst haben wir in „Die Spiegelwelt” (2. Staffel) gesehen, welche großen Auswirkungen eine scheinbar kleine Änderung auf den Lauf der Geschichte haben kann. War es dort Ma'els nicht stattgefundene Reise zur Erde, die sowohl auf die Taelons wie auf die Menschheit großen Einfluss hatte, so ist es in „Kind der Erde” Da'ans Schicksal, das den Ausschlag gibt. Im Gegensatz zur Serie ist er in Alraunes Geschichte auf der Erde aufgewachsen und hatte diese zwischenzeitlich nur kurz verlassen. Sein Einfluss auf die Geschichte der Taelons ist somit sehr reduziert. Soweit die „Vorgeschichte”. In der ‚heutigen’ Zeit verläuft die Handlung ähnlich wie in der Serie. Die Taelons sind zur Erde gekommen, haben ihren Einfluss ausgebaut und Leute rekrutiert. Und genau wie in der Serie finden wir auch in Alraunes Geschichte viele bekannte Personen in bekannten Rollen. Quo'on ist der Synodenführer, Boone und Sandoval sind beide Implantanten, Zo'or und T'than beides Mitglieder der Synode, Renee Palmer und Jonathan Doors arbeiten für den Widerstand, Liam ist ebenfalls Mitglied... Wie man an dieser Aufzählung bereits merkt, muss einiges anders gelaufen sein, denn einige der Personen sind in der Serie niemals zusammen vorgekommen. Und das ist nicht der einzige Unterschied, denn vor allem die Taelons verhalten sich oft völlig anders als erwartet. Zo'or, in der Serie lange Zeit ein gehasster und gefürchteter Charakter (der Ausbau seiner Rolle ist sicherlich ein Highlight der Serie), hat in Alraunes Geschichte einen etwas sanftmütigeren Charakter, Quo'on hingegen hat hier die dunklere Rolle. Auch das macht einen besonderen Reiz dieser Geschichte aus. Insgesamt steckt die Story voller Überraschungen und interessanter Wendungen und es wäre unfair, hier mehr zu verraten. „Rattlesnake”, zu deutsch „Klapperschlange”, ist eine ruhige, aber dennoch gefühlsintensive Geschichte, angesiedelt in einer alternativen Realität, die dem Leser einen ungewöhnlichen Blickwinkel auf einige liebgewonnene Charaktere gestattet. Eine kleine Anmerkung zum Schluß: Der ungewöhnliche Titel weist übrigens auf einen Wendepunkt in der Geschichte hin: Ohne die Schlange hätte das südamerikanische Mädchen nie eine Familie gefunden, und T'thans Suche wäre bis zuletzt erfolglos verlaufen. |
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