Startseite Aktuelles Update Geschichten Kategorien Bilder Forum - Der Baum Links Hilfe Kontakt
  „Energieverwandlung” von Ceng   (Emailadresse siehe Autorenseite),   Dezember 2004
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Das Experiment wird durchgeführt, wobei die Beteiligten endlich die Identität der Testperson erfahren, was jedoch große Verwunderung hervorruft.
Zeitpunkt:  vierte Staffel
Charaktere:  Zo'or, Liam, Da'an, Renée, Mit'gai, T'than, Ben Bring
 

 

ENERGIEVERWANDLUNG

Kapitel 3

 

Es war jetzt eine Woche her, dass Sarah gegangen war. Heute war der Tag gekommen, an dem das Experiment durchgeführt werden sollte. Da Ben von Augur als Sarahs Sohn angegeben worden war, durfte er selbst dabei sein. Er hatte sich inzwischen schon an das Leben in dieser Welt gewöhnt. Schließlich kannte er sich hier ja bestens aus und wusste einiges, was kaum jemand hier wissen konnte. Auf jeden Fall war er froh, dass hier Sarahs Experiment durchgeführt werden konnte. Die Planungen waren inzwischen abgeschlossen. Da Sarah angeblich tot war, würde nun Mit'gai das Experiment mit Hilfe von Sarahs Aufzeichnungen durchführen. Außerdem würden Renée und Liam mit Da'an anwesend sein. Offensichtlich schien diese Aktion der Synode nicht allgemein bekannt zu sein. Aber Zo'or wusste doch davon! Es beunruhigte Ben außerdem, dass bisher immer noch nicht bekannt war, wer die Testperson war.
Die drei Menschen und Da'an warteten bereits im Taelonlabor auf dem Mutterschiff, als sie hörten wie Schritte sich näherten. Die Tür öffnete sich und Mit'gai kam herein. Ihm folgte noch ein weiterer Taelon, der die Testperson sein musste. Ben riss die Augen weit auf, als er erkannte, wer dieser war.

„Zo'or?” fragte Renée ebenfalls deutlich verwirrt. „Ja, Miss Palmer.” kam die Antwort. „Hätten Sie nicht erwartet, dass ich mich für dieses Experiment zur Verfügung stellen würde?”
„Nun ja, ich hätte nicht gedacht, dass Sie sich selbst dem unterziehen würden.” gab Renée zu. „Aber ich kann doch nicht von einem anderen Taelon verlangen das zu tun, wenn ich selbst davor zurückschrecke.” erwiderte Zo'or. *Oh je* dachte Ben *Warum will Zo'or jetzt hier den Helden spielen? Da muss doch irgendwas dahinter stecken.* Die anderen schienen ähnliche Gedanken zu haben, sagten aber nichts dazu.
Schließlich ergriff Zo'or wieder das Wort. „Wenn es keine weiteren Einwände gibt, würde ich vorschlagen das Experiment jetzt zu beginnen.”
„Natürlich.” sagte Mit'gai und wies ihn an sich auf die in der Mitte des Raums befindlichen Liege zu legen. Mit'gai wandte sich seinen Anzeigen zu. Die anderen standen hinter ihm und sahen gespannt zu. Besonders Da'an schien sehr angespannt zu sein, doch außer Ben und natürlich den anderen Taelons schien niemand zu wissen warum.

Als Mit'gai schließlich den Versuchsablauf startete, baute sich um Zo'or eine Barriere auf, die ihn von den übrigen abschirmte. Dann begann die Bestrahlung. Zo'or, der sich nun in seiner Energieform befand, konnte förmlich spüren, wie die Strahlung in seinen Körper eindrang und seine Moleküle veränderte. Er war jedoch völlig paralysiert, so dass er sich keinen Zentimeter bewegen konnte. Also musste er warten bis das Experiment abgeschlossen war. Als es schließlich vorbei war und die Abschirmung sich deaktivierte, bemerkte er, dass er sich wieder bewegen konnte. Jedoch fühlte er sich so ungewohnt in diesem neuen Körper, dass er dies erst nicht zustande brachte. Es war so vollkommen anders als in Pierce' Körper. Er fühlte sich einfach nur schwach, wenn er diese mit der früheren Erfahrung in einem menschlichen Körper verglich. Schließlich schaffte er es sich aufzusetzen und sah die Anwesenden an. Da'an sah ihn besorgt an und Mit'gai zeigte keinerlei Regung, aber die drei Menschen versuchten offenbar ihr Grinsen zu verbergen.

Ben versuchte noch immer verzweifelt nicht zu grinsen, als Zo'or sich aufsetzte und sie ansah. Er würde sicher nicht erfreut sein, aber es war einfach zu komisch Zo'or als Frau zu sehen. Irgendwie waren sie wohl alle unterbewusst davon ausgegangen, dass er männlich werden würde. Wenn Ben allerdings darüber nachdachte, hätte er es eigentlich wissen müssen. Die Taelons und die Menschen sahen genauso aus wie ihre Darsteller in seiner Welt. Also musste Zo'or logischerweise weiblich werden. Ben grinste jedoch nur noch mehr, als er bemerkte, dass Zo'or nun tatsächlich eine verblüffende Ähnlichkeit mit Anita la Selva hatte.
Zo'or wurde langsam ärgerlich. „Könnten Sie mir bitte sagen, was Sie so amüsiert?” fuhr er die Menschen an, die nun alle hektisch versuchten wegzusehen. „Da'an?” wandte er sich dann fragend an seinen Elter, als ihm klar wurde, dass er von den Menschen keine sinnvolle Antwort erwarten konnte. „Zo'or, ich denke wir hatten alle nicht damit gerechnet, dass du in dieser menschlichen Gestalt weiblich sein würdest.” antwortete er, wobei er den Menschen allerdings einen warnenden Blick zuwarf.
„Wie lange wird diese Umwandlung standhalten?” versuchte Renée das Thema zu wechseln. Mit'gai wandte sich ihr zu. „Es hat den Anschein als wären es etwa zwei Tage.” antwortete er dann.

Zo'or wusste nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Seine Verbindung mit dem Gemeinwesen spürte er auch nicht mehr, obwohl er irgendwie wusste, dass sie noch da war. „Vielleicht sollten Sie sich zunächst etwas anderes anziehen.” sagte Renée Palmer schließlich. „Diese Overalls sind bei Menschen nicht gerade üblich.” Zo'or sah an sich hinunter. In der Tat fühlte sich seine Kleidung ungewohnt und nicht sehr bequem an. „Das ist ein guter Vorschlag.” sagte er und stand von der Liege auf, wobei er jedoch mit dem linken Fuß leicht wegknickte. Zo'or zuckte zusammen, als er den plötzlichen Schmerz in seinem Fuß bemerkte. Liam sprang herbei, um ihn zu stützen. Da Zo'or immer noch völlig perplex war, vergaß er sogar Liam dafür zurecht zu weisen, dass er ihn berührt hatte. „Tja, vielleicht sollten Sie sich zunächst andere Schuhe besorgen.” hörte er Ben sagen. „Wie meinen Sie das?” fragte Zo'or empört darüber, dass dieser Junge ihm offenbar sagen wollte, was er zu tun hatte.

Ben schluckte. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass er hier mit Zo'or sprach und er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Allerdings war Zo'or immer sein Lieblingscharakter gewesen, also kannte er diesen einigermaßen ohne dass der irgendetwas davon wusste. „Ich meinte nur, dass Plateauschuhe ein hohes Verletzungsrisiko darstellen. Vielleicht sollten Sie sich besser Turnschuhe besorgen.” meinte Ben schließlich.
„Warten Sie einen Moment!” sagte Renée und verließ eilig den Raum.
„Da das Experiment offensichtlich abgeschlossen ist, werde ich mich nun wieder meiner Arbeit zuwenden.” sagte Mit'gai und ging in den nebenan liegenden Laborraum. Im selben Moment öffnete sich wieder die Tür und T'than kam herein. Er sah die Anwesenden kurz an und wandte sich dann Da'an zu. „Warum wurde mir der Zutritt verweigert? Offensichtlich hat Zo'or das veranlasst.” „T'than, wir dachten nicht, dass dieses Experiment von Interesse für dich wäre.” sagte Da'an ruhig. „Wie solltest du das wissen, wenn du mich gar nicht informiert hattest?” fragte T'than verärgert. „Und wo ist eigentlich Zo'or?” Dann fiel sein Blick auf den Gesuchten und irgendwie schien es ihm merkwürdig vorzukommen, dass ein Mensch einen Taelon-Overall trug. Er sah der Frau in die Augen und verstand.

„Zo'or! Was hat das zu bedeuten?” fuhr T'than seinen Rivalen an. „Es ist ein wichtiges Experiment für das Überleben unserer Spezies.” schaltete sich Da'an wieder ein. T'than lächelte überheblich. „Möglich, Da'an. Die Synode wird jedoch nicht erfreut sein, wenn sie erfährt, was ihr hinter unser aller Rücken plant.” sagte T'than drohend, drehte sich dann um und stolzierte davon.
Nach einiger Zeit kam Renée zurück. In den Händen hielt sie einige Kleidungsstücke. „Sehr gut, Miss Palmer.” sagte Zo'or fast dankbar. „Vielleicht sollten Sie mir helfen.” sagte er dann. Renée nickte. „Wie Sie meinen Zo'or.” Dann fiel ihr Blick auf Liam und Ben. Liam räusperte sich. „Ben, ich denke wir können jetzt gehen.” Ben war jedoch noch etwas verwirrt von der ganzen Situation, so dass er Liams Wink nicht bemerkte. „Wieso?” fragte er verständnislos, als er jedoch Liams und Renées Blicke bemerkte, fiel ihm ein, was die beiden ihm sagen wollten. Er lief sofort hochrot an und folgte Liam ohne Widerworte.
„Tut mir Leid, Liam.” entschuldigte Ben sich, als sie draußen auf dem Gang waren. „Da habe ich wohl nicht so schnell geschaltet.”
Doch Liam grinste ihn an. „Kein Problem. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal Zo'ors Privatsphäre achten würde.”

„Was hatte denn das zu bedeuten?” fragte Zo'or. Renée ignorierte die Frage jedoch komplett und Da'an lächelte nur wissend. Er schien also doch mehr über die Menschen zu wissen, als er zugeben wollte. Nun, Zo'or würde schon noch dahinter kommen. Und was fanden die Menschen daran so komisch, dass er weiblich war? Sie mussten doch wissen, dass er als einer von ihnen zu einem der beiden Geschlechter gehören musste.
Als Zo'or es schließlich unter Anweisung von Renée geschafft hatte sich anzuziehen, verließ sie den Raum, da sie offensichtlich noch irgendetwas zu tun hatte. Zo'or und Da'an blieben allein zurück. „Was wirst du jetzt tun?” begann Da'an. „T'than hat sicher schon die ganze Synode informiert.” „Ich weiß.” gab Zo'or zurück. „Ich werde zunächst mit der Synode sprechen. Ich sollte jedoch auch die Zeit nutzen, die das Experiment andauert und nicht auf dem Mutterschiff bleiben.”
„Ja, du hast Recht. Ich werde Major Kincaid beauftragen dich mit zur Erde zu nehmen. Ich würde vorschlagen, dass du die nächsten zwei Tage dort bleibst.” meinte Da'an.
Zo'or wollte protestieren, sah jedoch ein, dass er zustimmen musste. Die Synode würde sicher keinen menschlichen Synodenführer dulden. Er sollte diesen Posten also für die zwei Tage an Da'an abtreten, bevor T'than ihn wieder an sich riss. Also machte er sich auf, um die Synode zu informieren.

 
* * *
 

Ben und Liam waren auf dem Weg zur Shuttlebucht, als plötzlich Liams Global piepte. Dieser nahm es und zog es auseinander. Da'an erschien auf dem Bildschirm. „Liam, ich möchte, dass Sie Zo'or für zwei Tage bei sich aufnehmen.” gab er bekannt. „Aber Da'an!” protestierte Liam. „Sie wissen doch, dass das für mich gefährlich werden könnte. Außerdem weiß ich doch gar nicht, was ich dann mit Zo'or machen soll.” „Ähm Da'an, ich denke auch, dass das gefährlich wäre. Kann Zo'or nicht von jemand anderem untergebracht werden? Von Renée vielleicht.” warf Ben zögerlich ein. Seitdem er angefangen hatte im 'Flat Planet Café' zu arbeiten, weil es ihm zu langweilig geworden war Sarah beim Arbeiten zuzusehen, wohnte er ebenfalls bei Liam. Und er konnte sich auf jeden Fall Schöneres vorstellen, als mit Zo'or in diesem Apartment zu leben. Außerdem war das 'Flat Planet' schon immer ein guter Treffpunkt für Mitglieder des Widerstands gewesen. Doch Da'an unterbrach ihn. „Nein, die Synode verweigert Zo'or jede Unterstützung. Ich kann also nur meine eigenen Angestellten damit beauftragen ihn bei sich aufzunehmen. Wenn er sich nicht vom Mutterschiff fernhält, bis er wieder ein Taelon ist, wird man ihn zum Tode verurteilen und das kann ich nicht zulassen. Sie sind der Einzige meiner Angestellten, dem ich vertraue. Ich bitte Sie Liam.” sagte Da'an schon fast flehend. „In Ordnung.” seufzte Liam und beendete die Verbindung. „Jetzt weiß ich, warum man mir kein CVI implantiert hat. Es war einfach überflüssig.” murmelte Liam sarkastisch. Ben fühlte sich irgendwie dazu verpflichtet ihn aufzuheitern. „Naja, also zumindest sieht er momentan besser aus als normalerweise. Wer weiß, vielleicht können Sie ja mit ihm ins Kino oder zum Shoppen gehen.” sagte er dann vorsichtig. Liam sah ihn zunächst nur verwirrt an, doch dann brach er in schallendes Gelächter aus, in das auch Ben mit einfiel.

 
* * *
 

Ben und Liam trafen Da'an und Zo'or vor dem persönlichen Quartier des Synodenführers. „In Ordnung. Liam, Sie werden Zo'or ab jetzt beschützen.” sagte Da'an. „Aber was ist mit Agent Sandoval?” warf Liam ein. „Er wurde für die nächsten zwei Tage von der Synode mit anderen Dingen beauftragt. Danach wird er wieder Beschützer von Zo'or sein, momentan muss ich mich jedoch auf Sie verlassen.” erklärte Da'an. „Natürlich.” antwortete sein Beschützer. „Gut, ich werde dann gehen.” sagte Da'an schließlich und ging. Die drei anderen sahen sich an. Zo'or trug jetzt eine Jeans, ein T-Shirt und Turnschuhe, was die beiden Menschen noch sehr verwirrte und es ihnen erschwerte zu glauben, dass hier tatsächlich Zo'or vor ihnen stand. „Ich denke wir sollten das Mutterschiff jetzt verlassen.” sagte Zo'or schließlich. „Ja, Sie haben Recht.” sagte Liam.
Also begaben sich die drei in Richtung Shuttlebucht, wo T'than sie erwartete. „Du verlässt also tatsächlich das Mutterschiff. Ich hoffe deine Zeit auf der Erde wird dir gefallen.” sagte dieser sarkastisch und schritt an ihnen vorbei in den Korridor. „Sha'bra!” sagte Zo'or nur und schwieg dann. Auch auf dem Flug sagte er nichts mehr. Seine momentane Situation schien ihm dann doch irgendwie peinlich zu sein, vor allem da jetzt die ganze Synode davon wusste.

Schließlich kamen sie am 'Flat Planet Café' an. „Wir sollten lieber schnell in deine Wohnung gehen, damit sie...ähm er nicht so auffällt.” meinte Ben an Liam gewandt. „Ja, du hast Recht. Außerdem sollten wir hier nicht so lange rumstehen.” antwortete Liam und betrat das Café. Die beiden anderen folgten und begaben sich auf direktem Weg zu Liams Wohnungstür. Nur Augur und Renée, die sich auch im 'Flat Planet' befanden, schienen die drei bemerkt zu haben.
Liam öffnete die Tür, so dass sie eintreten konnten. „Wieso begleiten Sie uns, Mr. Bring?” fragte Zo'or den Jungen. „Naja, ehrlich gesagt ich wohne hier.” gab Ben zu. „Er kam mit seiner Mutter erst vor Kurzem nach Washington und als sie starb, habe ich ihn hier aufgenommen.” erklärte Liam. Das stimmte zwar nicht ganz, denn Ben hatte ja schon bei ihm gewohnt, bevor Sarah gegangen war, aber das hätte Zo'or sicher nur misstrauisch gemacht. „Nun gut, Major. Und was tun wir jetzt?” fragte Zo'or etwas ratlos. Liam grinste. „Wir könnten vielleicht ins Kino gehen.”

*Ins Kino?!* dachte Zo'or. Was wollten diese Menschen denn damit bezwecken. Er wusste natürlich, was ein Kino war, aber warum sollte er dahin gehen und sich irgendeinen Film angucken. Andererseits würde ihn das vielleicht irgendetwas über die Menschen erfahren lassen. „Gut Major, wenn Sie meinen, dass das eine gute Idee ist.” sagte er schließlich. Die beiden Menschen schien das allerdings ziemlich zu wundern. Offenbar hatten sie nicht mit seiner Zustimmung gerechnet. Aber warum hatten sie ihn denn dann gefragt? Die Menschen waren wirklich noch merkwürdiger als er gedacht hatte und momentan verstand er sie kein bisschen besser als normalerweise.
„Naja.” sagte Liam. „Wir sollten vielleicht doch besser hier bleiben, aber wir könnten uns natürlich einen Film aus der Videothek ausleihen.” Zo'or sah die beiden Menschen an. „In Ordnung, tun Sie das!” sagte er befehlend. „Ja gut, Ben hast du vielleicht eine Idee, was wir gucken könnten.” fragte Liam. „Ähm nein, ich mag nur keine Romanzen.” gab der Angesprochene zurück. „Ja hm, ich weiß aber auch nicht genau.” sagte Liam. Dann sah er Zo'or an. „Ähm...ich weiß, dass Sie sich vermutlich nicht so sehr damit beschäftigen, aber hätten Sie vielleicht eine Idee?” fragte er diesen. Zo'or sah ihn verwirrt an. Was wollte dieser Mensch von ihm?? Konnten diese Menschen denn nicht irgendwas alleine?! „Nun, Sie sollten vielleicht einen Film wählen, den viele Menschen favorisieren.” antwortete er dann.

Zwei Stunden später.
„Tja, ich weiß immer noch nicht, ob wir wirklich einen Action-Film gucken sollten.” überlegte Ben gerade. Zo'or saß auf der Couch und las die Fernsehzeitung, da er es schließlich aufgegeben hatte mit den Menschen zu diskutieren. Irgendwie schien ihn der Inhalt dieser Zeitschrift tatsächlich zu interessieren, obwohl ihm Liam mehrfach angeboten hatte ihm eine Zeitung oder ein Buch zu geben.
„Naja, ich schätze es ist jetzt sowieso zu spät. Die Videothek hat schon längst geschlossen.” bemerkte Liam schließlich. „Ach ja, stimmt, da hast du wohl Recht.” murmelte Ben. Schließlich wandten sie sich wieder Zo'or zu, der immer noch gebannt die Fernsehzeitschrift las. *Was ist denn daran für einen Taelon eigentlich so interessant?* fragte sich Ben. „Was tun Sie da eigentlich?” fragte er dann Zo'or vorsichtig. „Ich studiere Ihre Spezies, diese Zeitschrift ist sehr aufschlussreich.” bekam er als Antwort. *Na toll* dachte Ben *Aber wenn er sich dafür interessiert, soll er es meinetwegen gerne lesen.*

 

Ende von Kapitel 3

 

Zurück / Back

 

Zum Seitenanfang