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Lili schritt ruhig und gelassen durch die Straßen von Taelonville, ehemals Silent Falls. Die Taelons hatten die Stadt gerettet. Da'an, um genau zu sein. Eines der ersten Dinge, die er hier auf dem Planeten in die Wege gleitet hatte, war die atomare Dekontamination des Landes und der Menschen. Die meisten hier verdankten diesem Eingreifen das Leben. Mochte sein, dass dies nur geschehen war, um die Sympathien der Menschen zu gewinnen, aber es war doch eine großartige Leistung. Mit stillem Erstaunen beobachtete sie die Menschen. Der Taelongruß schien eine gängige Form de Begrüßung darzustellen. Die Einwohner der Stadt hatten sich einiges der Taelonkultur zu eigen gemacht. Doch es passte irgendwie nicht hierher. Nicht in diese biedere Kleinstadtumgebung. Die ganze Stadt wirkte zu friedlich, hier würde sie gewiss keine Widerstandsgruppe finden. Dass Da'an nun ausgerechnet hier nach Verbündeten suchte, war zwar irgendwo verständlich, aber es ergab keinen Sinn. Er hatte gesagt, die beiden, die sie hier holen sollte, wären für sein Projekt unabdingbar. Doch in welcher Hinsicht mochten sich zwei so junge Personen als nützlich erweisen? Belle und Stephen Hartley waren doch kaum mehr als Kinder. Was konnten sie schon tun? Nun, Da'an hatte sicher seine Gründe und sie beeilte sich besser, sie wurde auf dem Mutterschiff erwartet. Leichte Aufregung durchzuckte sie bei dem Gedanken, dieses gewaltige Schiff zum ersten Mal von innen zu sehen. Sogar Boone war schon dort gewesen, wenn auch nur durch Zufall. Dabei stellte sich ihr die Frage, was eigentlich aus dem Replikanten geworden war. Vielleicht fand sich darauf später noch eine Antwort.
Die Hartley-Zwillinge zu finden, war nicht so schwierig gewesen. Der schwere Teil war gewesen, sie zum Mitkommen zu überreden. Die beiden, speziell Stephen, hatten ziemlich heftig protestiert. Aus irgendeinem Grunde schienen sie auf Da'an ziemlich schlecht zu sprechen. Schließlich war es Lili aber doch noch gelungen, die beiden zum Shuttle zu manövrieren und in die Botschaft zu bringen. Da'an würde sich dann mit den beiden auseinandersetzen müssen.
Die beiden begrüßten ihn mit missmutigen Blicken. Offensichtlich waren sie von ihrem Hiersein nicht sonderlich angetan, aber es half nichts. Die beiden würden sogar noch viel weiter reisen müssen. |
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