![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
Dear Lifetime Still stand der Taelon vor der durchsichtigen Hülle des Schiffsrumpfes und blickte hinaus auf die Sterne. Er hatte weder Augen für die zerbrechliche Schönheit der Erde unter seinen Füßen, noch für seinen Artgenossen, der ihn schweigend ansah. Dear Lifetime Er blickte nicht in die Augen des anderen. Wollte die wortlosen Fragen darin nicht sehen. Sie quälten ihn zu sehr in jedem wachen Moment und oft genug auch in seinen Träumen. Es gab keine Hoffnung. Er war ohne Zukunft geboren. Alles, was er hatte, war die gloriose Vergangenheit seines Volkes; und ihm war kalt. I won't turn around, I will wait Sein Gegner, sein Feind, der einzige Vertraute, den er hatte, stand in seinem Rücken und sah ihn an. Sein Kummer deutlich spürbar, wie auch seine Reue. Er hätte schon vor langer Zeit fliehen können. In den Tod, in ein neues Leben. Er hatte die Chance gehabt und war geblieben. Der Taelon wusste nicht, ob er ihn dafür verachten oder bewundern sollte. Wer blieb, um zu sterben, wenn er leben konnte? Wer blieb, um zuzusehen, wie jeder starb, den er kannte? Wer war bereit solche Einsamkeit zu ertragen. Und warum? You died before Er hätte sich gern gewünscht bei seiner Geburt nicht lebensfähig gewesen zu sein, wie seine Geschwister, um nun an ihrer Seite zu ruhen. Stattdessen lebte er. War unzählige Male dem Tode entkommen. Nur um hier an diesem Ort auf ihn zu warten, hilflos, ohne etwas tun zu können. I laid down my soul so you could see Er hatte in die Seele des Älteren geblickt und dort gesehen, was auch er fühlte. Dieselbe Angst, dieselbe schwarze Leere, wo Hoffnung hätte sein sollen. Er hatte nicht allein sein wollen, so hatte er ihn am Leben gehalten. Er hatte nicht der letzte sein wollen. Doch allein waren sie beide. Es gab nichts, das sie von dieser Last befreien konnte. Sie hatten nicht einmal einander. Nur ihre Pflicht ihrem Volk gegenüber. I won't turn around, I will wait Langsam wandte er sich um und blickte in die Augen, die so sehr den seinen ähnelten. Nicht um Vergebung baten sie, nur um Verstehen. Und er verstand. Sie beide waren gefesselt. Nicht durch das Gemeinwesen, sondern durch Bande, die weit darüber hinausgingen. Sie konnten nicht weglaufen. Dear Lifetime dear Lifetime dear Lifetime |
Zum Seitenanfang |