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  „Was für ein Sauwetter” von Zi'ra,   Juli 2010
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Dem Mutterschiff droht ein Ha(')gelschaden.
Zeitpunkt:  fast beliebig
Charaktere:  Zo'or, Qua'ak, Liam, Sandoval
 

 

WAS FÜR EIN SAUWETTER

 

Auf dem Mutterschiff war wieder mal alles ziemlich relaxed. Zo'or hing auf seinem Thron und sah sich eine nette Dokumentation mit dem Titel „The Day After Tomorrow” an, oder war es ein Film? Der Synodenführer wusste es nicht genau, jedenfalls fand er Gefallen an dieser Produktion. Sandoval hatte er in seinem heutigen Anfall von Gutmütigkeit sogar frei gegeben. Wie der sich gefreut hatte - Zo'or wusste gar nicht wie hoch so ein Zwerg springen und wie schnell der laufen konnte. Soweit so gut, dachte sich Zo'or und lehnte sich weiter in seinen Sessel zurück, als ihn plötzlich ein völlig aufgelöster Taelon mitten in seiner Fernsehunterhaltung unterbrach.
„Zo'or, Zo'or! Ich habe eine wichtige Meldung zu machen. Ein Schiff der Kimera ist hierher unterwegs!”, erzählte Qua'ak ganz aufgeregt. Er war sozusagen derjenige, der den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hatte, als die Umgebung des Mutterschiffes auszukundschaften, für den Fall, dass er einmal schneller als das Ortungssystem sein würde. Und heute war wohl Qua'aks großer Tag!
„Das ist völlig unmöglich”, erklärte Zo'or dem halbstarken Taelon, „Welche Kimera könnten das denn sein?” Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder seiner Dokumentation, oder dem Film, oder was auch immer es war, zu.
„Aber es ist wahr! Ich hatte sogar Kontakt mit ihnen!”, bemerkte Qua'ak etwas trotzig, als er merkte das ihn der Synodenführer für dumm verkaufen wollte.
„Ja natürlich! Und wie groß ist denn dieses Schiff? Sind es hunderte, oder tausende? Wann sind sie denn endlich da?”, verspottete ihn Zo'or weiter.
Qua'ak wurde sauer, eine für einen Taelon schwer zu erreichende emotionale Ebene, aber der Synodenführer hat es geschafft, ihn dahin zu bringen. „Es sind mindestens zwei!”, gab er an, „und sie heißen Re'gen und Schne'e!”
Zo'or horchte auf. Wurden ihm da tatsächlich gerade Namen von Kimera genannt? Scheint so, denn er blickte in das ernste Gesicht des schlechte-Nachrichten-Boten-Taelons. Er bekam ein ungutes Gefühl und wurde leicht nervös, aber nur innerlich, niemals würde er sich die Blöße geben offen Nervosität zu zeigen, schon gar nicht gegenüber diesem Halbstarken da.
Gefasst erhob er sich von seinem Thron und schritt nachdenklich an das große Fenster, welches in Richtung ....in irgendeine Richtung des Universums eben, zeigte. Der Synodenführer konnte mit einem Mal seine Betroffenheit über diesen Umstand nicht mehr verstecken und äußerte noch, was er in diesem Moment wohl am meisten fürchtete: „Hoffentlich kommt nicht auch noch Ha'gel dazu!”
„Oh, das wäre furchtbar”, erwiderte Qua'ak auf Zo'ors gefährlich wirkende Aussage.
Der Synodenführer kontaktierte sofort Agent Sandoval und Major Kincaid, der sich anschließend um die Sicherheit in der Botschaft kümmern sollte.
Sandoval war die Begeisterung über seinen spontan erwarteten Dienstantritt leider nicht anzusehen, aber das machte Zo'or nichts aus, er wusste der Agent tat das gern.
„Wir haben ein Problem!”, merkte Zo'or gegenüber den beiden Companionbeschützern an, als diese nach exakt fünf Minuten zeitgleich die Brücke betraten. „Ein Schiff der Kimera ist hierher unterwegs. Es handelt sich um Re'gen und Schne'e!”, sprach er mit einem Ernst in seiner Stimme, der einem schon fast das Fürchten lehrte.
„Re'gen und Schne'e?”, entfuhr es dem Major mit Entsetzen, „Hoffentlich erwartet uns nicht auch noch Ha'gel! Damit sprach er Zo'ors größte Angst unwissentlich direkt an.
„Das Selbe dachte ich auch”, merkte der Synodenführer an, „Ich fürchte, da braut sich was zusammen!” Wenn auch kaum hörbar, zitterte Zo'ors Stimme ein ganz kleines bisschen.
„Hat die Botschaft einen Blitzableiter?”, wollte Liam hektisch wissen.
„Ich denke schon”, antwortete ihm Qua'ak etwas unsicher.
„Das Mutterschiff schützt sich doch selbst, oder?”, warf Sandoval ein und ahnte schon Böses auf sich zukommen.
„Ja, für gewöhnlich schon!”, meinte Zo'or, war aber skeptisch, was seine eigene Aussage betraf. Einer derartigen Katastrophe war das Mutterschiff bisher noch nicht ausgesetzt gewesen. „Vielleicht sollten wir noch schnell eine Versicherung abschließen”, sagte Zo'or in dem Gedanken die Kosten für mögliche Schäden an taelonischen Einrichtungen abdecken zu können.
Eine Versicherung für alle möglichen Schäden war innerhalb von zehn Minuten abgeschlossen und der Synodenführer musste diese nur noch unterschreiben.
„Jetzt kann kommen wer will!”, sprach er zufrieden, dank Versicherung, in die Runde.

 

ENDE

 

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