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  „Walt Disney's - Die Taelons” von Xiam   (Emailadresse siehe Autorenseite)
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Der Name „Walt Disney” gehört natürlich ebenfalls nicht uns, sondern ist nur kurzfristig ausgeliehen. Mission Erde/Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis des Autors.
 
Thema:  EFC erzählt nach Disney-Art
 
Anmerkung:  Diese Geschichte wurde als Teil des Adventskalenders 2001 geschrieben. Die Aufgabe: „Was wäre, wenn Disney E:FC umgesetzt hätte?”
 

 

WALT DISNEY'S - DIE TAELONS

 

Prolog
 

Im Hintergrund: Romantische trallala-säusel Musik.
Es war einmal vor langer Zeit, da begab es sich, dass ein alter, weißbärtiger Mann mit Pfeife auf einem weiten Feld hockte. Er hatte es sich gerade im Schatten einer Eiche bequem gemacht, die noch älter als er zu sein schien. In der frischen Frühlingsluft lag ein angenehm aromatischer Duft, der von den vielen bunten allergiefördernden Blumen ausströmte. Es herrschte nahezu komplette Stille, nur das gelegentliche Zwitschern eines Vögleins oder das Summen eines Bienchens störten diese Idylle.
Irgendwo weiter weg wurde gerade ein süßes kleines Rehkitz von einer Horde wildgewordener Jäger durch die Pampa gescheucht, da es als Einzigstes den Geburtsort der wahnsinnigen Holzpuppe Pinoccio I. wusste. Der kleine Racker benutze immer die „Ich-will-ein-echter-Junge-werden”-Masche, um sich bei harmlosen Menschen einzuschleichen. Sobald sie dann begannen, ihn nach seiner Herkunft zu fragen, log er das sich die Balken bogen und erstach die Leute mit seiner wachsende Nase. Das war jedoch erst der Anfang der Torturen. Danach begann er mit grausamer Brutalität seinen Opfern die... - aber lassen wir das, es sind ja noch Minderjährige anwesend. Zurück zur Frühlingslandschaft.
Mit dem Duft seiner Zauberpfeife lockte der alte Mann nun die Kinder der Umgebung zu sich heran, um sie mit seinen Erzählungen zu unterhalten.
„Erzähl uns eine fantastische Geschichte, voll mit lieblichen Fabelwesen!!”, erschallt es laut in der friedlichen Ruhe dieses Maitages.
„Wie wäre es mit einer weiteren Folgen von Aschenmit'gai und der Suche nach der goldenen Schürze?”
„...oder eins der spannenden Abenteuer von Indiana Kincaid und seiner treuen Gefährtin Renalda.”
„Das ist ja alles so schon mal da gewesen! Ich will was Neues!”
„Nun gut, ich erzähle euch jetzt eine auf wahren Begebenheiten basierende Novelle epischen Ausmaßes. Und so fing das Ganze einmal an....”

 

Hauptteil
 

Sie, die Taelons, sind auf der Suche nach Hilfe. Außerirdische Knuddelwesen in glitzernden Strampelanzügen, die von ihrem Planeten flohen, in der Hoffnung irgendwo im weiten Weltall eine Spezies zu finden, die ihr Leben retten kann. Denn auf ihnen liegt ein uralter Fluch, der alle ihres Volkes in einen 100.000.000jährigen (angesichts ihres unbestimmbaren Alters sind 100 Jahre ja wohl etwas zu wenig) Stasiszustand versetzt, sobald sie von einem spitzen Gegenstand gepiekst werden, oder man sie mit vergifteten Äpfeln bewirft.
Verfolgt werden sie von den hinterlistigen Jaridians. Fiese Roboterwesen, erschaffen von einem wahnsinnigen Diktatorenprofessor aus dem Nimmernimmerland, der schon immer versucht hat alles Leben auszurotten, nur um der Einzige zu sein der Alles hat, denn schließlich ist er der Prototyp des bösen Märchenfieslings. Der Prof hat die Jaridians darauf programmiert böse zu sein. Böse bis auf die Schaltkreise. So böse, dass sie einem kleinen Kind den Lolli wegnehmen würden, ohne mit der nichtvorhandenen Wimper zu zucken oder andere Wesen ziellos durch den Kosmos jagen. Warum? Danach fragt doch kein Kind, also wird es auch nicht erklärt. Basta! Findet euch damit ab!
Die einzige Waffe der Taelons zum eigenen Schutz befindet sich in der Kuppe ihres Zeigefingers. Sobald sie in Bedrängnis geraten, fängt sie an zu leuchten und warnt so alle anderen Taelons im Umkreis von 30m vor der drohenden Gefahr. In manchen Momenten kann man mit diesem Wunderwerk sogar bis nach Hause telefonieren, an Sonn- und Feiertag sogar kostenlos! Außerdem besitzt jeder Taelon einen unbegrenzten Anteil an Zauberbohnen, die bei Bedarf nicht nur einen tollen Eintopf abgeben, sondern auch den Weg in ein verborgenes Land vor unserer Zeit weisen. Leider gibt es in diesem Land schon lange nix mehr zu holen, denn schließlich ist es ja vor unserer Zeit entstanden und im Zuge jahrelanger Ausbeutung durch allerhand wunderlicher Fabelwesen verdorrt.
So mussten unsere Taelons also Trilliarden von Millionen Lichtjahren ziellos durch das kalte und trostlose All reisen. Unterwegs begegneten sie einer weiteren Spezies: Den Kimera.
Dieses äußerst hoch entwickelte Volk von Superirrlichtern hatte in jahrelanger Kleinarbeit eine riesige Stadt auf ihrem Ozeanplaneten geschaffen. Die Stadt wurde Atlantis genannt und in ihren Bibliotheken befand sich das gesammelte Wissen von vielen Generationen. Da sie keine Feinde und Bedrohungen gewohnt waren, vertrauten die Kimera allen Fremdlingen blind. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie den Taelons alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel anboten. Sie forschten mit den besten Wissenschaftlern aus den eigenen Reihen und denen der Taelons, um eine Lösung für das Stasis-Problem zu finden. Aber es gelang ihnen nicht und so wurden die Taelons ganz traurig und zogen weiter. Die nachfolgenden Jaridians machten die Stadt dann dem Erdboden gleich (wie gesagt, sie sind seeehr böse!). Eigentlich hatte diese Attacke ja genug Kimera überlebt, aber ihr Planet beschloss, das es besser sei sich selbst zu zerstören, bevor noch mehr Fremdlinge traurig gemacht würden.
Schließlich kamen die Taelons nach jahrelanger Odyssee an der Erde an und wurden sogleich von den Menschen freundlich empfangen. Von allen Menschen??? Nein, da gab es ein Dorf von Rebellen, die sich der Widerstand nannten. Die wollten nicht daran glauben, das die Taelons nur in Frieden kamen und versuchten ihnen von da an immer irgendwas Hinterhältiges nachzuweisen und in die Plateauschuhe zu schieben.
Die Taelons errichteten auf der Erde Botschaften als ständige Präsenzen ihrer Rasse. Es waren lebendige Botschaften voller merkwürdiger Wesen. Komischerweise sahen alle anderen Wesen irgendwie wie ferngesteuerte Puppen aus, die alles zu können schienen, was die Menschen nicht zu tun vermochten.
Natürlich ging auch auf der Erde die Suche nach einer Lösung für das Problem der Taelons weiter. Aber davon soll eine andere Geschichte erzählen, weil das wäre jetzt zu langwierig.

 

ENDE

 

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