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  „Midnight” von Vera   (Emailadresse siehe Autorenseite)
Mission Erde/Earth: Final Conflict gehören Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Handlung:  Ein Dämon droht aufzuerstehen
Zeitpunkt:  Anfang der zweiten Staffel
Charaktere:  Da'an, Liam, Zo'or, Sandoval, Angel, Cordelia
 
Vorwort der Autorin:  Dies ist ein ME/Angel Crossover. Für jeden der Angel nicht kennt: Angel ist der Vampir mit der Seele und dem ganz üblen Mundgeruch... (uhhh... das könnte doch sein, schließlich haben sich er und Buffy nur selten geküsst. Daher nehme ich an, dass er Mundgeruch hat) dessen Serie leider schon wieder aus dem Programm verschwunden ist.
 

 

MIDNIGHT

 

Eine junge Frau verließ das Lokal zusammen mit einem etwas älteren Herrn in Richtung Seitengasse. Hier herrschte nur Zwielicht.

„...Und wohin gehen wir jetzt?”, fragte sie.

Plötzlich veränderte sich das Gesicht des Mannes. Es wurde zu einer scheußlichen Grimasse. Sie wollte schreien, aber er drückte ihr die Luft ab. Der Vampir wollte gerade dazu ansetzen, ihr in den Hals zu beißen, als jemand hinter ihn trat. Der Vampir knurrte ärgerlich, drehte sich herum... und zerfiel zu Staub. Angel schüttelte den Kopf.

„Die werden es nie lernen...”, seufzte er. „Keine Angst, die Gefahr ist vorbei!” Er drehte sich zu der Frau um. Sie starrte ihn an und ergriff schließlich die Flucht. Erst jetzt bemerkte er, dass auch er sein „Vampire-Face” trug.

Cordelia trat neben ihn. „Das ist schon der 7 heute Nacht. Glaubst du, es braut sich was zusammen?”

„Ich bin mir da ziemlich sicher. Alle hatten eine Tätowierung auf der Hand. Vielleicht das Zeichen ihres Meisters.”

„Also müssen wir die Welt erneut retten.” Cordelia versuchte ein heroisches Gesicht zu machen. Aber es misslang ihr. Sie war eben älter geworden. Früher hatte dieser Gesichtsausdruck noch Wirkung gehabt, aber heute...

Angel und Cordelia machten sich auf den Weg zurück ins Büro. Es würde eine lange Nacht werden.


Nächster Tag, Washington
23 Uhr

Trotz der späten Stunde stand Da'an noch am Fenster der Botschaft und sah auf die Stadt herab. Irgendetwas hatte sich verändert. Sie wirkte... dunkler.
Liam stand von seinem Schreibtisch auf und seufzte. Endlich war er mit seinen Berichten fertig. Er ging in Richtung Fenster und stellte sich neben den Companion.

„Ich habe alle Berichte verfasst, ich gehe jetzt besser nach Hause!”

„Sagen Sie Liam, spüren Sie das auch?”

„Was meinen Sie?”, fragte Liam etwas irritiert.

„Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll”, antwortete Da'an. „Es ist... wie eine Kälte, die sich über die Stadt gelegt hat...”

„Ich bin mir nicht ganz sicher, wie Sie das meinen...”

„Schon gut. Gehen Sie nach Hause!”

Nachdem Liam die Botschaft verlassen hatte, schaltete der Taelon die „Energiedusche” an. Vielleicht bildete er sich das Ganze ja auch ein. Vielleicht lag es daran, dass Boone erst vor kurzem gestorben war. So viele Veränderungen. Zo'or als neuer Synodenführer, Liam ein Kimera... Vielleicht... Ja, vielleicht würde morgen alles ganz anders aussehen.

Zo'or saß zur gleichen Zeit noch auf der Brücke des Mutterschiffes. Dieser Platz gefiel ihm. Jedoch war auch er von einer gewissen Unruhe ergriffen. Auch er hatte am Nachmittag, als er in der Botschaft gewesen war, etwas gefühlt. Etwas, das sich nicht in Worte fassen ließ. Wie ein Schatten, der sich über sie gesenkt hatte. Da er sich jedoch nicht lächerlich machen wollte, hatte er nichts gesagt. Sicher war es nur Einbildung gewesen.


LA:

„Das ist es! Ich habe etwas gefunden, Angel!”, rief Cordelia aufgeregt durch das Büro ihres Arbeitgebers.

Angel trat hinter sie und blickte über ihre Schulter. Cordelia deutete auf das Bild eines besonders hässlichen Dämons. „Sieh doch, er hat genau das selbe Zeichen wie die Vampire!”

Angel zuckte zusammen. Dieses Scheusal kam ihm äußerst bekannt vor. Cordelia bemerkte es jedoch nicht und zog das alte Buch ein Stückchen näher an sich heran und begann zu lesen:

„This is Shogan, the Master of the Darkness. With a Heart black as a thousand Midnights!” Cordelia schüttelte sich. „Klingt ja nicht gerade sympathisch... hmm.... Seltsam, da steht weder drin, wo oder wann er auferstehen wird, noch wie man ihn besiegen kann”.

Angel lächelte. Ein recht seltener Anblick. Sehr selten. „Cordelia, das ist ein magisches Buch, keine Gebrauchsanweisung! Aber du hast Recht, wir müssen auf jeden Fall herausfinden, wo er auferstehen wird. Bevor er es tut! Ich habe schon früher von diesem Dämon gehört. Er verfügt angeblich über die Macht eine ganze Großstadt mit einer Handbewegung dem Erdboden gleichzumachen. Also wird er sich vermutlich eine Großstadt ausgesucht haben. Eventuell ist er ja direkt unter uns.”


Eine Woche später

„Ein gewaltiges Erdbeben hat vor wenigen Stunden die Hauptstadt der USA heimgesucht. Obwohl sich Experten sicher waren, dass es keine vulkanischen Aktivitäten waren, wurde dennoch die Bevölkerung im akuten Krisengebiet evakuiert. Bei dem Beben wurden über 100 Menschen getötet, der Sachschaden betrug mehrere Milliarden Dollar. Auch die Taelonbotschaft hat erhebliche Schäden davongetragen.”

Angel schaltete den Fernseher aus. Wenn das kein Hinweis auf Shogan war. Er informierte Cordelia und buchte per Telefon den nächsten Nachtflug nach Washington.


Mutterschiff:

„Wie lange werden die Reparaturen dauern?” Zo'or blickte abwechselnd Da'an und Sandoval an, der den Bericht über die Schäden verfassen musste. Die Vorteile eines persönlichen „Sklaven”. Zo'or musste sich ein Grinsen verkneifen. Sandoval hasste solche Aufgaben. Und genau deshalb beauftragte er ihn damit. Schließlich senkte Sandoval den Blick und versuchte lieber den Eindruck zu erwecken angestrengt nachzudenken.

„Schwer zu sagen. Etwa eine Woche, vielleicht auch zwei. Wir können froh sein, dass überhaupt etwas stehen geblieben ist.”

„Und nun zu dir, Da'an. Du wirst deinen Pflichten vorübergehend vom Mutterschiff aus nachgehen müssen. Sag mir, wie seit ihr eigentlich rechtzeitig aus der Botschaft gekommen?”

Da'an machte eine flüchtige Handbewegung. „Der Major und ich waren gerade in der Nähe des Ausganges. Reiner Zufall also. Wenn die Botschaft repariert ist, sollten wir ein Portal einbauen lassen. Nur falls es noch mal zu so etwas kommt.” (Anmerkung: zu dieser Zeit stand noch kein Portal)

Zo'or machte eine Bewegung, die eine Mischung aus Kopfschütteln und Nicken zu sein schien. Er war mit seinen Gedanken ganz woanders. Nämlich bei dem Erdbeben. Konnte es sein, dass es das war, was er vor knapp einer Woche gespürt hatte? War seine Spezies in der Lage solche Katastrophen zu erahnen? Aber wenn dem so war, müsste es Da'an doch auch gespürt haben... Er blickte auf und sah Agent Sandoval an.

„Was tun Sie noch hier, ich hatte Sie doch entlassen, Agent!”

Sandoval wollte etwas erwidern, sparte es sich jedoch im letzten Moment und verließ die Brücke.
Da'an blieb jedoch und sah Zo'or durchdringen an. „Du hast es also auch gespürt, nicht wahr?”

„Was?” Zo'or machte eine ungeduldige Geste.

„Du weißt genau, wovon ich spreche. Dieses Gefühl, das sich nicht in Worte fassen lässt. Glaubst du, es war das drohende Erdbeben?”

„Weiß ich nicht, ist aber auch völlig unwichtig, oder?”

„Ganz wie du meinst!” Da'an drehte sich um und wollte gerade die Brücke verlassen, als Zo'or ihn noch einmal zurückrief.
„Ich werde für die nächsten Tage nicht auf dem Schiff sein. Du wirst mich vertreten, während ich in Japan bin.”

*Was für eine Ehre*, dachte Da'an sarkastisch, laut fragte er jedoch: „Japan?”

„Diplomatische Beziehungen”, antwortete Zo'or ungeduldig. Jetzt hatte es einfach keinen Sinn mehr mit ihm reden zu wollen.


Einige Stunden später

Im letzten Licht des Sonnenuntergangs landete die Maschine aus LA auf einem der Washingtoner Flughafen.
Angel blickte aus dem Fenster. Dieser Airbus war wirklich sehr langsam gewesen. Dazu kam noch die Zeitverschiebung durch die 4 Zeitzonen. Aber ihm sollte es recht sein, immerhin verspürte er keine besondere Lust zu Staub zu zerfallen, wenn sie das Flugzeug verließen. Er tippte Cordelia an.

„Wir machen uns sofort auf den Weg. Wir müssen die Quelle des Bebens ermitteln. Wenn wir das geschafft haben, wissen wir auch, wo Shogan ist.”

„Da hätte ich so eine Vermutung!”, antwortete sie. „Ich hab mal gehört, dass Taelon-Gebäude als unzerstörbar gelten. Aber die Botschaft hat erhebliche Schäden davongetragen. Das heißt die Quelle ist bestimmt in der unmittelbaren Umgebung.”

„Das ist natürlich ein Argument. Ich hab es auch in den Nachrichten gehört.”

Schon eine Stunde später standen Angel und Cordelia in der mehr oder weniger ramponierten Botschaft, um nach Spuren eines Pentagramms oder etwas ähnlichem zu suchen. Schließlich wurde Cordelia fündig.

„Angel, sieh dir das hier mal an!” rief sie aufgeregt durch den Raum und deutete dabei auf eine Anzahl fremdartiger Zeichen auf dem aufgebrochenen Boden.

„Stehen bleiben!”, ertönte plötzlich eine dunkle Stimme hinter ihnen. Angel drehte sich um und entdeckte eine Gruppe von „Freiwilligen”. Allen voran stand ein Asiate und zielte mit seiner Pistole auf Angels Kopf. Angel dachte kurz darüber nach, ob er sein Vampir-Face aufsetzten sollte, entschied sich jedoch dagegen.
Sandoval trat auf die beiden zu und forderte sie auf ihn zu begleiten. Sehr zu ihrem Erstaunen führte der Companion-Agent sie zu einem Shuttle.

„Wohin geht den die Reise?”, fragte Cordelia, als sie auf einem der Sitze Platz nahm.

„Auf das Mutterschiff... zum Verhör!” antwortete Sandoval gereizt. „Unbefugte haben in der Botschaft nichts zu suchen.”

„Aber das ist so eine Art Notfall!” versuchte Cordelia zu erklären. „Ach Quatsch *so ne Art Notfall*, es ist ein Notfall!!”

„Das können Sie mir alles später erklären, ich bin richtig gespannt es zu erfahren...”

Damit erstarb jegliche Kommunikation, bis sie angekommen waren und durch die Gänge des Schiffes geführt wurden.

„Wo bringen Sie uns jetzt hin?”, fragte Angel ungeduldig. Für so einen Mist hatten sie jetzt einfach keine Zeit. Es wäre ein leichtes für ihn Sandoval und seine Männer zu überwältigen. Aber er wollte keinen Konflikt provozieren. Sie hatten schon genug Probleme.

„Zur Brücke.”
Sie gingen weiter und betraten die Kommandozentrale des Schiffes. (ich brauchte halt ein anderes Wort für Brücke) Sandoval ging zielstrebig auf den Thron in der Mitte zu.

„Da'an, ich habe diese beiden Menschen in der Botschaft aufgegriffen. Ich bitte darum, sie verhören zu dürfen. Vielleicht sind es Leute aus dem Widerstand!”

Da'an machte eine Geste, die Cordelia und Angel zeigte, dass sie näher treten sollten.

„Was genau haben Sie in der Botschaft gesucht?”

Angel seufzte. „Sie würden mir nicht glauben. Aber es ist wichtig, dass wir wieder auf die Erde gebracht werden. Wir... suchen nach etwas.”

Da'an machte eine Bewegung, die ein Kopfschütteln sein könnte. „Sie wären überrascht, was ich alles schon geglaubt habe. Bitte erklären Sie mir Ihre Gründe.”

Sandoval blickte irritiert in die Runde. Das konnte einfach nicht der Ernst des Taelon sein. Das hier waren ganz klar Leute aus dem Widerstand, was sollten die schon erklären können. Vermutlich waren sie bloß auf der Suche nach Technologie, die ihnen einen Vorteil verschaffen konnte.

„Das werde ich, aber ich sagte Ihnen schon, Sie werden mir nicht glauben:
Meine Mitarbeiterin und ich glauben, dass schon bald ein Dämon unter der Botschaft auferstehen wird, wenn wir den Zirkel nicht verschließen. Der Dämon war auch der Grund für das Erdbeben. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wir in den nächsten Tagen mit der Auferstehung Shogans rechnen müssen. Vielleicht ist es auch schon zu spät...” Angel dachte nur noch, dass er sich nicht mal selbst glauben würde. Cordelia hingegen versuchte aus dem Blick des Companions seine Antwort herauszulesen. Es gelang ihr nicht und so wurde sie zusehends nervöser. Sie befürchtete, er würde sie gleich aus der nächsten Luftschleuse werfen lassen.

Die nächsten Minuten passierte erst einmal gar nichts. Der Taelon sah sich Angel und Cordelia sorgfältig an. Diese Geschichte war wirklich äußerst unglaublich. Aber... was, wenn sie doch die Wahrheit sagten. Er hatte einmal in einem Buch etwas über Dämonen und sogenannte Vampire gelesen. Aber es war ein Buch über Mythen gewesen. Also, nicht gerade das, was man unter einer zuverlässigen Quelle verstand.

„Ich weiß, das es unglaublich klingt, aber ich kann es beweisen.” Angel zeigte jetzt sein Vampir-Face.
Sandoval machte einen raschen Schritt zurück. Da'an wunderte Angels Veränderung allerdings wenig. Er hatte schon zu viel außergewöhnliches in seinem Leben gesehen, um von einem Vampir geschockt zu sein.

„Sehr interessant. Ich fürchte, ich habe keine andere Wahl als Ihnen zu glauben. Aber ich möchte mich selbst davon überzeugen. Agent Sandoval, Sie begleiten uns zur Botschaft.”

Sandoval machte ein unglückliches Gesicht. Dieser Job wurde von Tag zu Tag immer übler. „Aber... das können Sie nicht wirklich wollen. Es ist viel zu gefährlich. Dieser... was auch immer ist unberechenbar!”

Cordelia schlich langsam um Sandoval herum. „Ich arbeite jetzt seit Jahren für ihn. Seit dieser Zeit hat er niemanden mehr gebissen. Aber für Sie könnte er sicher eine Ausnahme machen!”
Sandoval wurde noch bleicher...

Schon eine Stunde später standen Angel, Cordelia, Sandoval und Da'an über dem Pentagramm im Boden.
Angel hatte es untersucht, konnte aber nicht genau feststellen, wann oder wie es sich öffnen würde. Aber eines war sicher: Lange würde es nicht mehr dauern.
Wie als hätte der Zirkel nur auf ihre Ankunft gewartet begann es plötzlich blendend hell zu strahlen. Die Erde zitterte und die Luft wurde kälter.

„Cordelia!!! Hast du das Buch dabei???”, schrie Angel.

„Hier!!!” brüllte Cordelia zurück.

„Schnell, lies vor was da steht!” Angel trat neben sie. Der Boden unter ihnen zerfiel langsam aber sicher zu Staub und die Luft war jetzt so weit abgekühlt, dass sich kleine Dampfwolken vor ihren Gesichtern bildeten.

„Da steht, dass wir ‚fremde Energie’ brauchen, um das Siegel erneut zu verschließen. Was ist damit gemeint? Gibt es nicht so ne Art Beschwörungsformel?” Cordelia war kurz von einer Panik. „Wir haben keine ‚fremde Energie’!!!”

„Doch, ich glaube, ich weiß was gemeint ist. Da'an, Sie müssen uns helfen!”

Der Taelon blickte Angel verständnislos an, nickte dann aber. „Was soll ich tun?”

„Legen Sie die Hände auf das Pentagramm und versuchen Sie etwas von Ihrer Energie in den Zirkel zu leiten. Das sollte das Siegel erneut verschließen!”

Da'an trat vor und versuchte es. Mühsam unterdrückte er einen kurzen Aufschrei. Obwohl die Luft eiskalt war glühte das Pentagramm. Er leitete seine Energie in das Siegel, doch es schien sich nicht zu schließen. Im Gegenteil, plötzlich schoss ein Lichtstrahl aus ihm heraus und traf Sandoval, der leider genau zur falschen Zeit am falschen Ort gestanden hatte. Der Agent flog quer durch den Raum und blieb bewusstlos an einer Wand liegen.

„Scheiße!”, brüllte Cordelia.

„Das sehe ich auch so!” Liam stürmte durch die Tür. „Was geht hier vor, ich habe ein Licht gesehen und... was ist das denn???” Er starrte auf das immer noch leuchtende Pentagramm und Da'an, der langsam seine menschliche Form zu verlieren schien.

„Keine Zeit für Erklärungen!” Angel rannte auf Ihn zu. „Da'ans Energie reicht nicht aus um das Siegel zu schließen, wir müssen sofort hier raus!”

„Energie? Vielleicht kann ich helfen. Ist 'ne lange Geschichte, aber ich bin teilweise auch so was wie ein Taelon. Was muss ich tun?”

Angel starrte ihn an. Schließlich deutete er auf das Pentagramm. „Machen Sie genau das selbe wie Da'an. Leiten Sie Energie in das Siegel! Schnell!”

Liam rannte los und presste seine Hände auf das Siegel und verkniff sich einen lauten Fluch. Es fühlte sich an als hätte er auf eine heiße Herdplatte gefasst. Er konzentrierte sich und schließlich begann sein Shakarava zu leuchten. Er spürte, dass etwas geschah. Das Siegel, es schloss sich. Angel und Cordelia beobachteten Liam und Da'an genau. Sie würden es schaffen, ja ganz sicher. Das Leuchten des Zirkels ließ sichtbar nach und auch die Kälte verschwand langsam. Wieder einmal war die Welt gerettet worden. Allerdings war das für Cordelia und Angel nichts neues mehr.


Den nächsten Tag verbrachten Angel und Cordelia noch auf dem Mutterschiff. Dort herrschte wenigstens nicht die Gefahr für Angel durch die Sonne gegrillt zu werden. Es sei denn er verspürte das Bedürfnis sich mal einen Sonnenaufgang aus dem All zu beobachten.
Liam und Da'an war nichts weiter passiert. Von ein paar Brandverletzungen an den Händen mal abgesehen. Sandoval war auch wieder auf dem Damm. Und zum Glück konnte er sich an nichts erinnern. Es war besser so. Niemand sollte von dem Dämon erfahren, erst recht nicht Zo'or. Wer weiß, was passieren würde.

 

ENDE

 

Nachwort: Ich kann mir ja denken, was passieren würde, ich sage nur: Dämonenarmee! Übrigens, diese Geschichte entstand Nachts. Ich dachte mir, ihr solltet das wissen.

 

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