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HÖLLENENGEL

Vorwort

 

Der Roman versteht sich, wie die Vorgängerromane „Die Voks” und „Die Puppenspieler”, als Fortsetzung der Serie „Earth Final Conflict” (deutsch: „Mission Erde”), die ursprüngliche Idee und die ursprünglichen Figuren sind somit Eigentum der Besitzer der Rechte für diese Serie. Der Roman entstand nach einer Idee von Susanne Ettinger.

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2345, d.h. alle früheren menschlichen Mitspieler im M.E. Universum (A. 21. Jhd.) sind tot; die Episode mit den Atavus war laut Roman nur durch eine Zeitmanipulation ermöglicht worden, die berichtigt wurde (d.h. sie spielen genauso wie die ganze 5. Staffel keine erwähnenswerte Rolle).

2325 hatte die VOKS und der Angriffskrieg der Tzeks die Erde heimgesucht, bei dem 3 Milliarden Menschen - d.h. mehr als ein Viertel der Erdbevölkerung - umgekommen sind. Weite Gebiete der Erde wurde dadurch verwüstet. Während des Krieges war die Stadt London durch das alte Schlangenvolk der Zazas in das Hely-System wegteleportiert worden, im äußeren Bereich der Milchstraße gelegen, jedoch 27 000 Lichtjahre von der Erde entfernt, um der Menschheit schlimmstenfalls das Überleben woanders zu ermöglichen. Die Stadt wurde dadurch zur ersten menschlichen Kolonie. Mit London wurde damals auch Ho'shins irdisches Fluchtschiff mit den 9 Taelon-Kindern von den Zazas dorthin gebracht.

Während des Krieges wurde das alte Taelon-Raumschiff bereits zu Anfang zerstört; zuvor schickte es 18 Taelon-Babies, deren Geburt es bis dahin verzögert hatte, in die Obhut der Menschen. Die Menschen erlebten eine weitere Überraschung: neben dem Taelon Ho'shin gab das geistige Taelon-Jaridian-Mensch-Kimera-Kollektiv, dass nach der Explosion des Vulkans auf Kamtschaka entstanden war, damals den Taelon Da'an und die zwei (vom Fieber geheilten) Jaridia-Frauen Palwyr und Trestim frei. Die Roleta konnte Da'ans Fluchtschiff mit den anderen 9 Taelon-Kindern und Ariel an Bord nehmen. Zwei der Jugendlichen sind während der Mission gegen die Blue-Sucht ums Leben gekommen: Mi'nou* und Zo'nan. Dafür konnte die von fremden Mächten entführt und gefangen gehaltene (inzwischen weibliche) Taelon Zo'or, ehedem Synodenführer, befreit werden.

Das Schiff der alten ausgestorbenen Zefir, Roleta, existiert noch, weil offenbar die „Alten Völker” der Meinung sind, es werde eventuell noch benötigt. Es sieht von außen aus wie eine fast ein Kilometer große tonnenförmige silberfarbige Walze. Technisch ist es viel weiter entwickelt als es selbst das Taelon-Schiff es war. Die irdische Raumfahrt selbst ist weiterhin unterentwickelt, obwohl Anstrengungen unternommen werden, solide fernflugtaugliche Schiffe zu entwickeln. Die Zazas, angeblich reine Forscher und Beobachter, zogen sich nach anfänglicher Hilfe für die Erde wieder in die Weiten des Weltraums zurück.

 
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Zu den Romanfiguren, Stand: Romanbeginn

Taelons:
Eine uralte Spezies von (im Erwachsenenzustand) blau-weiß-strahlenden Energiewesen, die sich in menschlich aussehende „Hüllen” manifestieren können, unbehaart, bekleidet in einer Art biologischem eng anliegendem Anzug in Blau- und Violett-Tönen. Sie leben potentiell jahrtausendelang und ernähren sich von spezieller kristallisierter Energie. Sie waren mental in einem geistig-kollektiven Gemeinwesen (englisch: communality) vereint, in dem sie telepathisch kommunizierten und existierten, ähnlich vielleicht irgendwie einem Ameisenstock. Jede Kaste hatte ihren Aufgabenbereich, beaufsichtigt von der „Synode”, angeführt vom „Synodenführer” als Ausführender des Gemeinwesens. Durch den Verlust ihrer Sexualität drohten sie auszusterben. Die restlichen Taelons und Jaridians bildeten gemeinsam mit der Hilfe von dem Mensch-Kimera-Mischling Liam Kincaid ein neues Kollektiv, welches als neue Lebensform diese Existenzebene verließ.

Das herkömmliche alte Gemeinwesen, das durch die Core-Energie initiiert gewesen war, existiert im Roman nicht mehr; eine neue Verbindung setzt sich aus neuen Persönlichkeiten zusammen, die ein enges telepathisches Band verbindet. Es gibt nur mehr wenig kristalline Core-Energie, gerade ausreichend für die letzten „alten” Taelons. Es ist zu erwarten, dass mit dem lang anhaltendem Kontakt mit Menschen sich diese Taelons dank ihrer Mimikry-Fähigkeit immer mehr „vermenschlichen” bzw. „verstofflichen” werden, zumal es keine kollektive Quantenintelligenz mehr gibt.

Im Roman „Die Puppenspieler” erfuhren wir, wie die Urtaelons in grauer Vorzeit zu triebgesteuerte vampiristische Prä-Taelons („Atavus”) mutiert waren, die solange ihr Unwesen im Universum trieben, bis sie sich durch die Core-Energie (gewonnen aus der Symbiose mit einer Quantenintelligenz in Kristallform) in leidenschaftslose Taelons verwandeln konnten; die Vorfahren der Jaridians verweigerten sich dieser aufgezwungenen Symbiose und begründeten eine neue Spezies.

Mit dem zu Ende gehenden Vorrat an Core-Energie versuchten die Taelons, eine neuartige Generation, sogenannte „Neo-Taelons”, zu zeugen. Das Ergebnis waren ursprünglich 18 Taelon-Kinder, die aus tausenden genetischen Versuchen mit menschlichen Frauen (als Leih- und Gebär-Mütter) überlebt haben und deren Embryos das alte Taelon-Mutterschiff behütet hatte. Sie sind (aus Energiemangel) de facto materiell, obgleich sie aus reiner Willenskraft heraus ihre Körperzellen kurzfristig in Energieform bringen können. Sie haben den Schritt zum vollwertigen asexuellen Energiewesen nie vollzogen (und haben somit gewisse Merkmale und kultiviertere Eigenschaften von Prä-Taelons); andererseits sind sie dank ihrer Mimikry-Fähigkeit so „vermenschlicht”, dass sie fast normal auf der Erde leben können. Sie wurden von Taelons, Jaridians und Menschen gemeinsam großgezogen. (Laut Zazas sind alle drei Spezies seit Urzeiten irgendwie miteinander verwandt.)

Da'an (Diplomat, ehemals Mitglied der Taelon-Synode) und Ho'shin (der Richter der Taelons, ehemals Mitglied der Taelon-Synode) wurden auf ihr Drängen hin vom Taelon-Jaridian-Mensch-Kimera-Kollektiv entlassen, welches sich auf eine höhere Existenzebene begeben hat und aus der Handlung ausscheidet. Da'an wollte seine Kinder* - die letzten Taelons - nicht alleine lassen. Mit dem Stand 2345 gibt es nun folgende junge Neo-Taelons (mit Hauptberufsangabe): die jungen Taelon-Frauen La'lin (Mode/Kunst), Mewin* (Medizin), Pri'nur (Verwaltung/Hotelerie), Mis'rai (Justiz), El'ken, Xo'lai und Baus'si (Wissenschaften). Und die jungen Taelon-Männer Qui'sa* (Diplomat/Xenologe), Nor'en (Bioenergie), Ha'ron (Militär), Sa'ben (Gartenbau), Blo'or*(Diplomat/Wirtschaft), Pa'lol (Religion), Pen'za , Hy'lor und Ma'am (Wissenschaften).

Mur'ru und Ka'sar: Weil Mur'ru, ein weiblicher Taelon-General, und Ka'sar, ein männlicher Taelon-Wissenschaftler, sich der Ordnung, Einheit und Asexualität des Gemeinwesens strikt widersetzten, wurde ihnen ihr gemeinsames Kind vom Vorgänger Qu'ons als Synodenführer weggenommen. Sie sollten hingerichtet werden, konnten jedoch entkommen. Danach trieben sie sich als absolute Outsider, von allen gejagt, im Universum umher. Mur'ru ist ‚mit allen Wassern gewaschen’, eine sehr gute Taktikerin, und Ka'sar ist ein sehr sarkastisches Wesen. Auf der Suche nach Ko'lan trafen sie auf Rais ein.

Ko'lan: ein gutaussehender Taelon-Wissenschaftler, ein anständiges, etwas impulsives Wesen. Er wurde, weil er Qu'on wegen der schlechten Behandlung Eingeborener kritisiert hatte, auf den abgelegenen Urweltplaneten Rais verbannt. Er schloss sich dann mit Mur'ru und Ka'sar den Menschen und Zazas an. Später geriet er in die Phase des Ka'atham und vereinigte sich mit der Hybridin Ariel. Ihr gemeinsames Kind heißt Bethany.

Ken'tau: Ein Wissenschaftler, der von den letzten Jaridians gefangengehalten wurde, die ihn als Energielieferant missbrauchten, wodurch die Jaridians illegalerweise ihr Alter verzögerten und ihr Fieber kühlen konnten. Die Roleta-Crew befreiten ihn auf Berkjak II. Sein Artgenosse Dar'den ist inzwischen verstorben. - Ken'tau gehört zur konservativen Sorte Taelon.

Zo'or*: ist ein Fall für sich und ist noch immer eine anrüchige Außenseiterin. Früher (21. Jhd.) führte sie die Taelon-Synode an, um dann nach der Zerstörung der letzten Core-Energie-Reserven aus Verzweiflung Energiekannibalismus zu betreiben. Schließlich fiel sie auf die Stufe eines weiblichen Atavus zurück und sollte Howlyn, dem bösartigen Anführer der aus dem Komaschlaf auf der Erde erwachten Atavus, dienen. (5.Staffel M.E.) Sie versagte darin, auf Geheiß Boone zu ermorden, und mit Sandovals Unterstützung konnte sie gerade noch rechtzeitig von den Atavus entfliehen, während ihren Platz an Bord eines Shuttles ein Replikant, ein Kunstwesen, einnahm, der in einer Explosion des Shuttles starb. Kaum auf der Erde im sicheren Versteck, wurde Zo'or von den Dunkelmächten entführt, jahrhundertelang grausam von Fricks gefangengehalten und gequält. Die Dunkelmächte hatten auch Menschen als Versuchskaninchen für die Blue-Droge entführt (siehe „Die Puppenspieler”), darunter ironischerweise auch ausgerechnet William Boone, der in der Gefangenschaft Gefährte Zo'ors wurde. Mit der Ankunft der Roleta im Sektor der Fricks wurde Zo'or vom Kimera-Geist Ha'gel wieder in eine Art vermenschlichte Taelon oder vielmehr Neo-Taelon zurückverwandelt, was unter Berücksichtigung ihrer inzwischen eingetretenen „Biokörper-Mischkulanz” die einzige Möglichkeit war, und konnte von der Crew der Roleta geborgen werden. Die früheren Vergehen wurden ihr formell vergeben.

 

Jaridians:
Ein Volk, das sich aus den Prä-Taelons entwickelte, die den Schritt zum Energiewesen nicht durchgeführt hatten, und die kriegerischer waren (die ursprüngliche Kriegskaste?). Da sie jedoch offenbar mental zu stark mit den Taelons verbunden waren, ging deren hohe Lebensdauer auf ihre Kosten: was die zuviel hatten, hatten die Jaridians zuwenig. Durch einen nun verhängnisvoll gewordenen Gendefekt (verursacht durch die Einmischung von Kimera-Genen unter den Prä-Taelons) litten sie zunehmend an tödlicher Überhitzung, sprich: Fieber. Sie führten als Atavus und später als Jaridians (laut M. E. 8 Millionen Jahre lang!) einen Vernichtungskrieg mit den Taelons, denen sie die Schuld für ihr Schicksal gaben, und ermordeten alle Völker, die die Taelons je kontaktiert hatten. Biologisch sehen sie weniger menschenähnlich aus, eher ähneln ihre Hornwülste und Hautmarken im Gesicht, am Kopf und am Körper denen von Reptilien, obwohl ihre Gestalt humanoid ist. Die weiblichen Exemplare tragen an den stromlinienförmigen Kopfhornwülsten dünne Haarsträhnchen. Sie bevorzugen ein Leben mit Minustemperaturen, Dunkelheit und wenig Sauerstoff. Die Jaridians sind mit den alten Taelons selbst nicht mehr kompatibel, nur mit Hybriden. Das frühere Imperium der Jaridians existiert im Roman nicht mehr - Taelons und Jaridians hatten sich am Ende bis auf wenige Exemplare gegenseitig ausgelöscht.

Die drei Soldaten Rj'lev († 2334), dessen Sohn Je'dir und der jüngere Korn't hatten heimlich zwei Taelons in Gefangenschaft gehalten und so durch Anzapfen derer Energie die lange Zeit und die Ereignisse überlebt. Nachdem unsere Helden die zwei geschwächten Taelons befreit hatten, schlossen sich die drei Jaridians der Gruppe an. Inzwischen, Stand 2345, sind auch Je'dir und Korn't gealtert.

Palwyr und Trestim: zwei Jaridian-Frauen, die ebenfalls zum Ausgleich aus dem Taelon-Jaridian-Mensch-Kimera-Kollektiv entlassen wurden, allerdings wurde bei ihnen der Gendefekt geheilt - ihre Nachkommen werden fieberfrei sein. Palwyr (mit den hellen Strähnen) und Rj'lev hatten zwei Kinder: den Sohn Wanjak und die nachgeborene Tochter Daherr. Korn't und Trestim (mit den dunklen Strähnen) haben drei Kinder: den Sohn Hakar und die Töchter Veljana und Bashay.

Je'dir nahm sich einst die Hybridin Sy'la zur Gefährtin. Die beiden haben inzwischen zwei Töchter, Alexa und Kristin. Nach dem Tod Rj'levs sah sich Palwyr 2334 gezwungen, um das Leben ihres zweiten Kindes Daherr bei der Geburt zu sichern, die Zweitfrau Je'dirs zu werden, dem sie inzwischen noch die Söhne Krosch und Nujak geboren hat.

Ariel: ist die Tochter von Lili Marquette und Vorjak A. 21. Jh., die irgendwie, noch bevor der Krieg losbrach, zur Erde gefunden hat. Da Da'an ihr sehr viel von seiner Energie mitgegeben hat, ist sie auch irgendwie seine Tochter. Sie hat dunkle Haare und zwei dunkle Male an den Wangen als Erbe ihres Vaters. Als sie mit Ko'lan zusammentraf, wurden sie ein Paar und haben zusammen eine Tochter, Bethany.

 

Menschen und Hybriden:
Menschen, Hybriden und Co. wachten im Roman „Die Voks” ohne Erinnerung in einer geheimen Taelon-Basis auf, wo sie aus irgendwelchen Gründen (VOKS!) irgendwann zusammengesammelt und in Koma-Schlaf versetzt worden waren. Leider überlebten nur wenige von ihnen. Die Überlebenden bilden mit Taelons, Jaridians und mit einigen Erdflüchtlingen die Crew. Im Laufe der Zeit kamen noch weitere Mitglieder an Bord.

Sy'la ist eine Mensch-Taelon-Hybridin aus der Zeit A. 21. Jh. Peter Combe († 2334) beschrieb sie in seinem Tagebuch einst so: „Sie ist eine zierlich gebaute etwa 1.70m junge Frau mitten in den 20ern. Sie hat mittellange braundunkle Haare, die sie meist offen trägt. Die Züge ihres Gesichtes lassen auf asiatische Verwandtschaft schließen. Ihr Blick erinnert an einem treuen Dackel und aus ihren taelonblauen Augen strahlen Neugier und Wissensdurst.” - Dackelblick! Wie gut, dass sie diesen Eintrag nicht gelesen hat! - Sie besitzt ein Shakaravah und hat Visionen aller Art. Sie ist eine der Hauptakteure, und die Gefährtin von Je'dir, mit dem sie mittlerweile auch zwei Kinder hat, wie wir schon hörten.

Andre Markus Anderson: ist ein gutaussehender, großer blonder Schwede mittleren Alters, ein exzellenter Physiker und ehemaliger Widerstandskämpfer aus A. 21. Jh.. Er schwärmte zwar früher von Sy'la, die ließ ihn aber abblitzen. Er hat noch immer ein sehr freches Naturell.

Haggis: eine etwas pummelige, rothaarige etwas in die Jahre gekommene Wissenschaftlerin, Fachbereich: Mathematik, Computer, Professorin an diversen Universitäten und zudem besitzt sie eine merkwürdige hellsichtige Gabe. Gefürchtet ist ihre witzig-scharfe bis gehässige Zunge.

Ebenfalls an Bord des Zefir-Schiffes blieben einige der ausgesuchten Familien, die damals mit Da'an von der Erde geflohen sind - allesamt gute Wissenschaftler und prominente Größen, mit ihren verschiedenaltrigen Kindern.

Die Alten Völker
- ein vager mysteriöser Begriff, eine lose Vereinigung von höchstentwickelten uralten Völkern, die mit Lebensformen der anderen höheren Existenzebene fallweise kommunizieren. Offenbar gehörten die Zazas dazu, die Beriah, aber auch früheren Kimera. Die Crew weiß fast nichts von ihnen. Sie treten eigentlich nicht mehr offiziell in Erscheinung. Ihre negativen kosmischen Gegenspieler sind die Dunkelmächte.

 

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