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  „Warum?” von Katrin   (Emailadresse siehe Autorenseite)
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Mission Erde/Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Handlung:  Zo'or macht Da'an Vorwürfe
Charaktere:  Da'an, Zo'or
 

 

WARUM?

 

„Du bist eine Schande für unsere Spezies”, sagte Da'an zu Zo'or. „Alles was du tust ist, das Leben unschuldiger Leute zu zerstören!”

Sie waren auf der Brücke des Mutterschiffes. Zo'or hatte gerade mit Agent Sandoval gesprochen als sein Elter, gefolgt von seinem Beschützer Liam Kincaid, die Brücke betreten hatte.

„Ich weis nicht, wovon genau du sprichst, Da'an.”

„Hat es denn irgendeine Bedeutung von welchem deiner Projekte ich spreche? Schaden sie der Menschheit nicht alle auf die eine oder andere Art und Weise? Gibt es denn keinen Punkt an dem du Halt machst?”

„Ich werde alles tun, was nötig ist, um die Taelons zu retten. Alles! Das ist meine Pflicht als Führer unseres Volkes.”

Da'an trat so nahe an Zo'or heran dass ihre Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren.

„Ich hätte niemals geglaubt, dass ich das einmal sagen würde, Zo'or, aber du bist durch und durch böse. Um einen menschlichen Ausdruck zu verwenden: Du bist ein Teufel!”

Da'an drehte sich um um zu gehen, aber Zo'or hielt ihn am Arm fest und zwang seinen Elter, ihn erneut anzusehen.

„Auch ich habe niemals geglaubt, dass ich dir das einmal sagen würde: Wer hat mir als Kind gesagt, dass alles erdenkliche getan werden muss um die Taelons zu retten? Wessen Idee war es denn, unterlegene Rassen in unserem Krieg für uns kämpfen zu lassen? Wer hat mir die dunkle Seite gezeigt?”
Zo'or schrie jetzt beinahe.
„Ich war noch so jung, nur ein Kind, und fand es schrecklich, was du anderen Wesen angetan hast. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Das ist es, was mir von Geburt an beigebracht wurde. Ich bin ein Kind des Krieges! Ich kenne den Frieden nicht, wie kannst du da von mir erwarten, Frieden zu schließen? Du hast mir niemals beigebracht, in Frieden zu leben! Du hast mir nur Dunkelheit und Hass gezeigt!”

Zo'or atmete schwer und starrte Da'an einige weitere Sekunden lang an. Dann drehte er sich um und ging Richtung Ausgang, blieb aber noch einmal stehen und fuhr mit jetzt sehr leiser Stimme fort. „Da'an, wir haben beide in der Dunkelheit gelebt, du hast mich mit dir mitgezogen. Aber schließlich hast du irgendwie einen Weg heraus gefunden. Den Weg ins Licht. Aber dein Kind hast du zurückgelassen! Hast du mich einfach nur unterwegs vergessen? Oder wolltest du mich nicht mehr?”
Zo'or schaute Da'an in die Augen, einen unendlich traurigen Ausdruck auf dem Gesicht. „Warum?”

Da'an sah sein Kind nur geschockt an, unfähig etwas zu erwidern. So verließ Zo'or schließlich die Brücke. Zurück blieb nur Schweigen.

 

ENDE

 

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