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  „Morgen, morgen, nur nicht heute!” von Admara und Jolin   (Emailadresse siehe Autorenseite)
Mission Erde/Earth: Final Conflict gehören Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorinnen.
 
Handlung:  Admara hat ein Geheimnis vor T'than
Charaktere:  T'than, Admara, [Mit'gai, Zo'or, Ü-Ei, To'ri, Ma'ri]
 

 

MORGEN, MORGEN, NUR NICHT HEUTE!

 

Es war ein warmer Valentinstag im Sherwood Forest und wie üblich beschäftigte sich Ma'ris Beschützerin mit nichts als Schärpen bügeln für ihren geliebten Schatzi T'than. Eigentlich war es ja ihre Aufgabe, Ma'ri zu beschützen, aber da Bobby sich entschlossen hatte, Lili nach Jaridia mitzunehmen, war Ruhe eingekehrt. (Bis zum nächsten Samstag 18:00). T'than hatte heute versprochen vorbei zu kommen, auch wenn weder Mit'gai noch Xiam davon begeistert zu sein schienen. Mit'gai hatte die Befürchtung wieder von T'than kritisiert zu werden (obwohl T'than - so sehr Admara ihn auch liebte - wirklich GAR nichts von Medizin verstand). Und Xiam hatte eher Panik vor der zusätzlichen Arbeit, die auf ihn zukommen würde.
Aber selbst Admara war nicht all zu begeistert von seinem Besuch, sie trug nämlich ein kleines Geheimnis mit sich herum, von dem zwar die gesamte Waldbotschaft unterrichtet war, nur die Person, die es am meisten interessieren würde, nicht. T'than. Heute würde sie es ihm sagen müssen, so lange sie es auch heraus gezögert hatte. Es konnte schließlich nicht mehr lange dauern. Wie sollte sie es ihm nur erklären? Es war nicht gerade etwas, was frau vor ihrem Verlobten verheimlichen sollte.
Plötzlich öffnete sich die Tür. „Schatzi, ich bin zuhause!” Admara fror in ihrer Bewegung ein und die Schärpe unter dem heißen Bügeleisen fing langsam Feuer.
T'than kam näher auf sie zu. „Admara? Was riecht denn hier so komisch? Ich... MEINE SCHÄRPE!!!!!!!”
„Hä?” Sie sah auf die in Flammen stehende Schärpe und hob erschrocken das Bügeleisen.
„Tut mir leid, Liebling, aber ich habe dir etwas ganz Wichtiges zu sagen. Ich....” T'than starrte sie inständig an, während sie mit einer weiteren Schärpe die Flammen ausschlug. Was konnte nur so schlimm sein, dass sie gleich zwei seiner Schärpen ruinierte??!
„Ich... bin, ich meine, ich.... Ich habe dir ein Star Wars Magazine gekauft.” Erleichtert über diesen Einfall zog sie das Heft hinter ihrem Rücken hervor.
„Staaar Was?”
„Star Wars. Ähm... das ist eine ganz berühmte Filmreihe auf der Erde, es geht um Krieg, ich dachte, das würde dir gefallen.” Sie schob den Kriegsminister hinüber zu einem großen Sessel und drückte ihm freudestrahlend das Heft in die Hand.
Prompt fing der Kriegsminister an in dem Heft zu blättern und fand auch gleich etwas, was ihn interessierte: ein Kreuzworträtsel. Währenddessen versuchte Admara die verbrannten Schärpen zu retten, obwohl da gar nichts mehr zu retten war. Sie brauchte eine Beschäftigung, die nicht in einem erneuten Brand enden konnte und die sie von ihrem Problem ablenkte.
„Mittelalterliche Foltermethode..... mit 15 Buchstaben....”
„Eiserne Jungfrau, Liebling”, tönte es vom Waschbecken.
„Natürlich.... wäre ich auch drauf gekommen, wenn du es nicht vorgesagt hättest. (Grummel, grummel....).”
„Elektronische Waffe mit fünf Buchstaben....., hmm, elektronische Waffe mit füüünf Buchstaben......” Als Admara nicht reagierte, drehte er sich in seinem Stuhl zu ihr um: „Elektronische Waffe mit fünf BUCHSTABEN.”
Sie sah kurz von den verbrannten Schärpen auf. „Laser, Schatz.”
„Laser? Hm... L A S E R, könnte hinkommen.” Mißtrauisch betrachtete er sein Kreuzworträtsel.
„Zerstörerischste Waffe des 20. Jahrhunderts. Was für eine sonderliche Frage, natürlich die Taelon-Bombe im zweiten Weltkriiiieeeg...”
„Liebling? Was soll das denn heißen? Das war doch die Atombombe, oder? T'than, hast du mir etwas zu sagen?” Admara stellte die Hände in die Hüften.
„Ups... nun ja.... ääähhhmm.... Griechischer Kriegsgott mit vier Buchstaben..”
Plötzlich verkrampfte sich Admara und sackte auf die Knie zusammen. Es ging los, was sollte sie jetzt nur machen? Er wußte es ja immer noch nicht! Die Krämpfe wurden immer stärker.
„T'than, Liebling...”
„Nein, das bin ich doch selbst, das kann doch gar nicht sein...” Der Kriegsminister vergrub seine Nase immer tiefer in dem kleinen Heftchen. Die Vorstellung in einem Kreuzworträtsel vorzukommen reizte ihn irgendwie, hatten sie überhaupt um seine Erlaubnis gefragt?!
„Das paßt gar nicht Admara!”
„Schaaaaaaatz!!!!!!!”
„Das hat viel zu viele Buchstaben!”
„T'THAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!”
„Was ist denn?”
Sie holte tief Luft, die Krämpfe hatten aus heiterem Himmel aufgehört, wie hatte sie ihn nur so anschreien können?!
„Ah, ah... Ares.”
„Und deswegen schreist du so? Oh... ich hab's! Kindergarten!”
„Kindergarten???” Admara fiel in Ohnmacht.
„Darüber wollte ich auch noch mal mit dir....” Er drehte sich langsam wieder zu ihr hin. „....reden. Admara?!”

Mit'gai lief kreuz und quer durch sein Labor, während Tori sich besorgt über Admara beugte und ihn herumkommandierte. T'than saß leicht verstört neben Admara. Was war nur passiert? Erst seine armen Schärpen und jetzt das. Was hatte er jetzt schon wieder falsch gemacht? Hätte er sie vorsichtiger an den Kinderwunsch heranführen sollen?
Nach einigen Untersuchungen war sich Mit'gai sicher, es war an der Zeit. „Admara ist....”
Plötzlich schreckte diese hoch: „...völlig in Ordnung. T'than, wir kommen zu spät zur Versprechung, äh, Besprechung.” Ruckartig stand Admara auf, packte T'than an seiner Schärpe und zerrte den verwirrten Kriegsminister hinter sich her aus dem Labor.
Nachdem beide außer Sicht waren, drehte sich Tori zu Mit'gai: „Sie hat's ihm immer noch nicht gesagt.”
Mit'gai schüttelte den Kopf: „Wie kann er nur so blind sein?”
„Na, du hast gut reden, du bist Arzt.”

So kam es, dass sich alle Synodenmitglieder samt Anhängsel bzw. Teletubbie oder Teddybären auf der Brücke des Mutterschiffes versammelten. Das Thema der Versammlung war T'thans „Erfolg” als Kriegsminister. Während des letzten Monats hatten sie Dank seiner ständigen Abwesenheit drei Planeten an die Jaridians verloren.
„Du warst ja sehr erfolgreich in letzter Zeit. Drei Planeten in einem Monat, das ist wirklich eine Leistung!”, meinte Zo'or, der große mächtige Führer der Taelonsynode, der immer noch heimlich seinen Teletubbie unter seinem Kommandostuhl versteckte.
„Mein Schatzi kann gar nichts dafür, er war ja so beschäftigt”, verteidigte Admara ihren Liebsten.
„Ja, mit dir”, murmelte Mit'gai. Tori rammte daraufhin ihren Ellenbogen in seinen Bauch.
„Admara, du machst mich gerade ziemlich lächerlich.” T'than leuchtete blau auf, ihm war das alles sehr peinlich. „Für unsere Verluste habe ich eine ganz logische Erklärung. Die Jaridians haben im letzten Monat eine neue Waffe entwickelt, der wir noch nichts entgegensetzen können....”
Admara wirkte plötzlich leicht gequält. Ihre Arme wanderten langsam in Richtung Bauch. Die Krämpfe hatten wieder begonnen. „T'than, Schätzchen....”
„Nicht jetzt, Admara.”
„Aber Liebling, es ist seeehr wichtig.”
„Das hier ist wichtiger.”
„Das denke ich nicht, Schatz. Ich glaube, ich brauche einen AAAAAAAAAAAARZT!!!!!!”
Mit'gai war sofort zur Stelle, dicht gefolgt von Tori und Ma'ri.
„Nein, nicht den, ich will einen richtigen Arzt!” Admara brach bei dem Gedanken, dass Mit'gai ihr würde helfen müssen, zusammen. T'than fing sie gerade noch rechtzeitig auf: „Ist alles in Ordnung, Schatz?”
„Nichts ist in Ordnung, das siehst du doch. Wie blind bist du eigentlich? Ich bekomme ein EI! Und zwar JEEEEETZT!”
„Deine Verlobte hat ja sehr viel Respekt vor dir, T'than”, meinte Zo'or zynisch.
„Ein EI????”

Erschöpft lag Admara auf ihrem Bett. Neben ihr stand der frischgebackene Vater, der freudestrahlend sein neugeborenes Ei in den Armen wiegte. Das war ja ein richtiges Überraschungsei. So schnell hatte er nicht mit einem Kind gerechnet. „Mein süßes kleines Ü-Ei, du wirst bestimmt mal ganz groß und stark und dann eroberst du das UNIVERSUM!” Das kleine Ü-Ei schaute ihn mit großen Augen an, während Admara die beiden lächelnd beobachtete.

 

ENDE

 

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