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  „Der, die oder das - Wie androgyn sind die Taelon?” von Emma   (Emailadresse siehe Autorenseite),  Entstehungsdatum: November 2003
Mission Erde/Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie dieses Essay nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Ein Essay über die Androgynität der Taelon.
 
Anmerkung:  Dieses Essay wurde als Teil des Adventskalenders 2003 geschrieben.
 

 

DER, DIE ODER DAS
WIE ANDROGYN SIND DIE TAELON?

 

Was mich dazu gebracht hat, Earth: Final Conflict mehr Beachtung zu schenken als anderen Serien, war die Tatsache, dass in ihr androgyne Aliens eine wichtige Rolle spielen. Ich wollte wissen, wie das Thema Androgynität in einer Serie thematisiert wird, wie die entsprechenden Wesen dargestellt werden und welche Lebensart ihnen zugeschrieben wird. Mit dieser Motivation habe ich die Serie verfolgt und in diesem Essay will ich diesbezüglich ein Fazit ziehen.

Betrachtet man das Thema oberflächlich, so ist das Fazit schnell gezogen, denn erstaunlicherweise wird das Thema Androgynität in der Serie überhaupt nicht behandelt. Es wird lediglich ganz zu Beginn in einem Nebensatz darauf hingewiesen, dass die Taelon weder männlich noch weiblich sind, man von ihnen aber aufgrund nicht näher erklärten Konventionen in der männlichen Form spricht. Erst sehr viel später erfährt man, dass die Taelon einmal wie die Menschen zweigeschlechtlich waren.
Ich mag mich irren, aber meines Wissens gibt es keine weiteren Stellen, an denen abermals explizit darauf verwiesen wird, dass die Taelon androgyn sind. Jedenfalls gibt es keine Folge, in der diese Frage vertiefend behandelt wird und es ist erst recht kein regelmäßig wiederkehrendes Moment der Handlung.

Das wirft die Frage auf: Wozu androgyne Aliens erfinden, wenn dies dann nicht Thema der Serie ist? Wie kommt es, dass dieses naheliegende Thema scheinbar so völlig außer acht gelassen wird?


Doch zunächst einmal: Was ist eigentlich Androgynität?

Androgynität bezeichnet die Vermischung beider Geschlechter in einem Wesen. Ein Androgyn ist also ein Mischwesen aus Frau und Mann.
Zum ersten Mal taucht der Begriff in Platos „Gastmahl”, dem Buch von der Liebe auf. Androgyne werden dort als das dritte Geschlecht beschrieben, zugleich männlich und weiblich. Kugelrund in der Form, vereinigen sie in sich die Kraft der als männlich geltenden Sonne, der als weiblich geltenden Erde und des Mondes - männlich und weiblich vermischt. Sie sind mächtige Urwesen, die die Kraft beider Geschlechter in Harmonie in sich vereinigen.
Dem Göttervater Zeus war das Treiben dieser merkwürdigen Wesen zu bunt und wohl auch zu gefährlich, also brach er ihre Macht, indem er sie in zwei Hälften zerschnitt: in Mann und Frau, die deshalb in der Folge ihre jeweils verlorenen Hälften suchen - wobei diese verlorene Hälfte wohlgemerkt auch gleichgeschlechtlich sein kann.

Androgyne Wesen gibt es jedoch nicht nur in der griechischen Mythologie, sondern in der Mythologie vieler anderer Kulturen, namentlich in Tibet, Indien, Indonesien, China, Afrika und im alten Ägypten. Sie stehen dabei oft im Zusammenhang mit dem Schöpfungsmythos der jeweiligen Kultur und sind im größeren Kontext, z. B. der Himmel-Erde-Teilung, zu sehen. Immer geht es dabei um die Scheidung eines zuvor Ganzen in Gegensätze, die erst die uns bekannte Welt hervorbringen.

Aufgrund dieser Mythologien steht der Androgyn für die Sehnsucht nach Einheit, Harmonie und Vollkommenheit, nach Verbindung der Gegensätze und ihrer Überwindung sowie für die Suche nach dem verlorengegangenen Ursprung und einem idealen Zustand.

Schaut man sich nun an, wie der Androgyn in unserer Kulturgeschichte in Erscheinung tritt, so stellt man fest, dass er in sehr unterschiedlichen Formen auftaucht. Er kann gemäß Plato die vereinigende Kraft beider Geschlechter beinhalten, aber Androgynität kann ebenso Geschlechtslosigkeit bedeuten. Und neben der positiven, transzendenten und schöpferischen Form, gibt es auch eine negative Deutung des Androgyns als ohnmächtig und unfruchtbar. Die Darstellung von absoluter Ausgeglichenheit zwischen männlich und weiblich ist dabei selten. Meist verschiebt sich das Spektrum in eine Richtung.


Wie ordnet sich nun die Darstellung der Taelon in diese Tradition ein?

Eines ist leicht beantwortet: Positiv werden die Taelon ganz sicher nicht dargestellt. Zwar wird das Streben nach Vollkommenheit als ihre Motivation genannt, aus der heraus sie ihre Körperlichkeit und im Zuge dessen wohl auch ihre Geschlechtlichkeit überwunden haben, doch die Serie zeigt deutlich, dass sie dadurch keine vollkommenen Wesen geworden sind. Tatsächlich stehen sie ihrem drohenden Untergang ohnmächtig gegenüber und Unfruchtbarkeit ist eine direkte Folge ihres Strebens nach Perfektion. Damit können die Taelon als Prototyp für den negativen Androgyn gelten.

Die Frage nach dem Grad der Ausgeglichenheit zwischen männlich und weiblich ist weit schwieriger zu beantworten.
Gespielt werden die Taelon sämtlich von Frauen, was in der Filmgeschichte kein Novum bei der Darstellung von Androgynität ist. Und auch durchaus verständlich ist, erscheint uns doch heute im Unterschied zu anderen Zeiten und Kulturen ein Mann mit weiblichen Zügen lächerlich. Vermutlich also wäre es allen Beteiligten, von den Darstellern bis zu den Produzenten, sonderbar vorgekommen, männliche Schauspieler für die Taelonrollen zu engagieren.
Doch dass die Taelon von Frauen gespielt werden, sagt ja noch nichts darüber aus, wie weiblich oder männlich sie auf die Zuschauer wirken. Vom reinen Äußeren her gelingt es den Darstellerinnen im Verein mit ihren Maskenbildern ausgezeichnet, den Eindruck eines androgynen Wesens zu erzielen. Und zwar so gut, dass ich mir am Anfang wirklich nicht sicher war, ob die Taelon von Männern und Frauen gespielt wurden. Ich habe gehört, dass es anderen ebenso ging.
Auf den ersten Blick gelingt es der Serie also hervorragend, die Illusion von androgynen Wesen zu erzeugen.

Doch Androgynität zeigt sich ja nun nicht nur im Aussehen. Zuschreibungen von männlich und weiblich sind in unserer Kultur mit nahezu jedem Verhalten und jeder Fähigkeit verknüpft, wobei ich betonen möchte, dass es sich hierbei um reine Zuschreibungen handelt.
Wie unberechtigt diese Zuschreibungen jedoch auch sind, bei der Darstellung von androgynen Wesen ist zu fragen, wie geschlechtsspezifisch ausgewogen ihr Verhalten und ihre Fähigkeiten gezeichnet werden.


Anhand von sechs Themenkomplexen möchte ich nun genauer aufzeigen, wie die Androgynität der Taelon sich einschätzen lässt.


Die Taelon und Technik
Die Taelon sind den Menschen hinsichtlich der Technologie bei weitem überlegen.
Sie haben Gebäude, Fortbewegungsmittel, eine Medizintechnik und eine Informationstechnologie, von der Menschen nur träumen können. Hinsichtlich der Raumfahrt sind sie sogar ihren außerirdischen Kontrahenten, den Jaridian, weit überlegen.

Es tauchen taelonische Ingenieure und Wissenschaftler auf. Einmal fliegt ein Taelon mit erstaunlichem Geschick und Tempo ein Shuttle, ein anderes Mal erlang Zo'or durch rasches Handeln die Kontrolle über das sich selbst zu zerstören drohende Mutterschiff zurück.
Insgesamt jedoch tauchen taelonischen Wissenschaftler fast nur außerhalb ihrer Funktion auf. Man sieht sie auf öffentlichen Präsentationen ihrer - meist zusammen mit menschlichen Wissenschaftlern weiterentwickelten - Technologie, aber man sieht sie nicht selbst forschen.
Zudem versagen sie regelmäßig im entscheidenden Augenblick und es sind menschliche Wissenschaftler, die die Situation retten.
So geschehen in der Folge „Selbstversuch” in der zweiten Staffel, als Lili auf Augurs Anweisungen hin den Antrieb des Mutterschiffes repariert. Oder in der vierten Staffel in der Folge „Illegale Geschäfte”, in der menschliche Wissenschaftler einen synthetischen Ersatz entwickeln für das von den Taelon zur Anpassung an die Erdatmosphäre benützte, aber letztlich für sie tödliche Kryss. Bezeichnend finde ich auch die Folge „Späte Rache” aus der zweiten Staffel, in der ein menschlicher Wissenschaftler einen bei den Taelon als unmöglich geltenden Transporter entwickelt.
Überwiegend sind es Menschen, meistens Männer, denen es gelingt ein wissenschaftliches oder technisches Problem zu lösen. Die Taelon dagegen sind unkreativ und beschränken sich höchstens auf die Reproduktion des Althergebrachten.
Selten sieht man einen Taelon technische Geräte bedienen. Einen Datenstrom ja, und ab und zu ein Portal, aber selbst bei diesen „Alltagstechnologien” nehmen ihnen dies meist ihre menschlichen Begleiter ab.
Erstaunlich ist auch, wie leicht es den Menschen fällt, die Technik der Taelon zu verstehen, zu adaptieren und weiterzuentwickeln oder auch zu überlisten. Diese Technologie scheint nicht wirklich kompliziert zu sein und ich habe mich bald gefragt, warum die Menschen nicht schon längst selbst die entsprechenden Entwicklungen zustande gebracht haben.

So entsteht der Eindruck, als beherrschten die Taelon ihre eigene Technologie nicht. Sie scheinen sie weder zu verstehen, noch weiterentwickeln, reparieren, ja, nicht teilweise nicht einmal bedienen zu können!
Die technische Überlegenheit der Taelon wird damit im Verlauf der Serie zunehmend zur reinen Behauptung. Sie verliert so sehr an Bedeutung, bis schließlich die Menschen die Taelon aufgrund noch zu machender wissenschaftlicher Erkenntnisse vor den drohenden Untergang retten sollen.
Eine wirkliche Verbindung von Taelon zu Technologie besteht letztlich nicht. Erlebt werden die Taelon als Wesen, die von Technik und Wissenschaft nichts verstehen. Muss ich noch sagen, dass dies ein für unsere Kultur typisch weibliches Merkmal ist?

Interessant ist darüber hinaus, dass die Technologie der Taelon stets eine Biotechnologie ist. Ihre Raumschiffe, ihre Gebäude, ja, sogar ihre Waffen - alles sind biotechnologisch verwandelte, nutzbargemachte und kontrollierte Lebewesen. Dies zeigt sich auch im Design ihrer Umgebung und ihrer Werkzeuge, die immer organisch geformt und immer ästhetisch sind. Die Technologie der Taelon ist also eine lebendige und schöne. Sie erweckt vom Äußeren her nie den Eindruck der Kompliziertheit, sondern besticht eher durch Schlichtheit. Und sie produziert, bei allen negativen Auswirkungen, in der Anwendung nie Schmutz. Eine Technologie, wie sie Frauen lieben... könnte ein Hersteller ins Werbeprospekt schreiben.


Die Taelon und Fruchtbarkeit
Obwohl der Fakt, dass die Taelon androgyn sind, in der Serie nicht weiter thematisiert wird, nimmt das Thema Fruchtbarkeit erstaunlicherweise einen breiten Raum in der Erzählung ein.

Bereits in der ersten Staffel erfährt man, dass die Taelon sich nicht mehr fortpflanzen können. Mehrere Folgen aus allen Staffeln handeln davon, dass die Taelon menschliche Frauen dazu bringen, Kinder auszutragen, die in irgend einer Weise „taelonisiert” wurden - wie und wozu wird selten genauer ausgeführt.
Einmal (erste Staffel, „Das Zeitfenster”) werden die Frauen auf das Mutterschiff entführt, ein anderes Mal (dritte Staffel, „Das Kloster”) wird zu diesem Zweck dem Titel entsprechend ein Kloster gegründet. Hinzu kommen noch Versuche Taelon-Mensch-Hybriden zu erschaffen („Die neue Generation”, dritte Staffel).

Was die beiden Taelon-Hauptcharaktere angeht, so erfahren wir, dass Da'an nicht nur Zo'or zum Kind hat, sondern auch noch fünf weitere nicht-lebensfähige Kinder - die menschlichen Säuglingen für Energiewesen irritierend ähnlich sehen - in einer speziellen Brutkammer auf dem Mutterschiff liegen hat. Zo'or hingegen ist schlicht unfruchtbar.

Fruchtbarkeit - oder besser Unfruchtbarkeit - ist also eines der zentralen Themen der Serie. Wir erfahren, dass die Taelon unfruchtbar sind und darunter leiden. Ursache ist ihr Streben nach Perfektion, aufgrund dessen sie über Gebühr verändernd in die Entwicklung ihrer eigenen Rasse eingegriffen haben und dadurch irgendwie - wie und warum wird wieder einmal nicht genauer erläutert - unfruchtbar wurden.
Worauf überhaupt nicht eingegangen wird, ist wie die Taelon Kinder zeugen und bekommen. Es wird noch nicht einmal erwähnt, wie viele Elternteile ein Taelon hat.

Was ist nun von all dem zu halten?

Zunächst einmal ist Fruchtbarkeit ein in unserer Kultur deutlich mit Weiblichkeit verknüpftes Merkmal. Auch wenn natürlich ebenso Männern fruchtbar oder unfruchtbar hinsichtlich ihrer Zeugungsfähigkeit sein können, so fällt doch alles, was aus Fruchtbarkeit folgt - sprich die Sorge für und Erziehung von Kindern - klar in den Zuständigkeitsbereich von Frauen.
Doch auch symbolisch ist Fruchtbarkeit mit der Sphäre des Weiblichen verknüpft. Nicht umsonst wird die gesamte Natur - im Gegensatz zu Kultur und Technik - als weiblich angesehen. Demzufolge ist auch die unfruchtbare Frau ein gänzlich anderes Motiv in der Literaturgeschichte, als der unfruchtbare Mann. Die unfruchtbare Frau gilt als höchst tragische Figur, die ihren gesamten Lebenssinn verloren hat, was soweit geht, dass Unfruchtbarkeit teilweise als das schlimmste Schicksal gilt, dass einer Frau aufgebürdet werden kann.

Es ist daher unwahrscheinlich, dass die Fruchtbarkeit bzw. Unfruchtbarkeit der Taelon in der Serie intensiver thematisiert worden wäre, hätte es sich bei den Taelon, um männliche Wesen gehandelt. Demgegenüber ist jedoch das Motiv der Entführung von Frauen eine klassische Tat von Männern.

Doch damit ist das Thema noch nicht erschöpfend behandelt. Es gibt noch einen weiteren, etwas komplexeren Sachverhalt, den ich an diesem Themenkomplex spannend finde.

Wie oben beschrieben, ist der Androgyn ein Symbol für das Streben nach Perfektion. So gesehen passen die Taelon hervorragend in den Mythos. Passend ist auch, dass für die Taelon Vollkommenheit eingeschlechtlich und nicht zweigeschlechtlich ist, denn wie schon erwähnt, heißt es in der Serie, dass die Taelon laut eigener Aussage auf dem Weg zu Perfektionierung der eigenen Rasse von einer zuvor zweigeschlechtlichen Rasse zu einer androgynen wurde.
Die Taelon sind somit zwar im Gegensatz zum Mythos den umgekehrten Weg von Zwei- zu Eingeschlechtlichkeit gegangen, aber das Motiv der Vollkommenheit der Androgynität ist erfüllt.
Dargestellt werden die Taelon jedoch entgegen der eigenen Zuschreibung als ganz und gar unvollkommene Wesen. Neben ihren vielen anderen Fehlern sind sie auch noch unfruchtbar und sind es ausgerechnet im Zuge der Ablegung ihrer Zweigeschlechtlichkeit geworden. Hier bezieht die Serie also zwar nicht direkt, aber dennoch deutlich Stellung, was von dem Streben nach Androgynität zu halten ist: Es macht unfruchtbar und führt folglich in den Untergang.

Die Serie steht damit in direkter Opposition zu den derzeit - besonders in den USA - heftig diskutierten Thesen des dekonstruktivistischen Feminismus. Dieser formuliert als Ziel die Überwindung von Zweigeschlechtlichkeit und Zwangsheterosexualität als Voraussetzung für eine geschlechtergerechte Gesellschaft. Die Existenz von Zweigeschlechtlichkeit in der uns bekannten Form wird dadurch begründet gesehen, dass eine geschlechtsspezifische Ungleichheit, sprich die Möglichkeit der Ausbeutung des einen Geschlechts durch das andere, hergestellt werden soll. Die Vertreterinnen und Vertreter des dekonstruktivistischen Feminismus sind der Ansicht, dass aus diesem Grund Geschlechtergerechtigkeit nur durch Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit möglich ist. Androgynität ist hier also ein politisches Ideal und demzufolge positiv besetzt.
Vor dem Hintergrund dieser politischen und kulturellen emanzipatorischen Vision der derzeit bedeutendsten feministischen Strömung führt uns die Serie eine Spezies vor, die das Erlangen der Androgynität bereits umgesetzt hat und gerade deshalb vor dem Untergang steht. Ob dies den Machern der Serie bewusst ist, vermag ich nicht zu sagen. Interessant finde ich das zeitliche Zusammentreffen der Produktion der Serie und der Hochzeit dieser feministischen Diskussion jedenfalls.


Die Taelon und Körperlichkeit
Dieser Themenkomplex, stellt einen kleinen Exkurs da, denn es besteht kein direkter Zusammenhang mit der Androgynität der Taelon. Jedoch lässt sich auch hier eine interessante weltanschauliche Einordnung hinsichtlich des Weltbildes, auf dem die Serie fußt, vornehmen, die das Gesamtbild gut ergänzt.

Als Energiewesen verfügen die Taelon nicht über einen Körper, sondern sind in ihrer eigentlichen Erscheinungsform als Wesen aus blau-violettem Licht dargestellt. Diese Körperlosigkeit ist den Taelon jedoch nicht von jeher zueigen, sie haben sie vielmehr ebenso wie ihre Androgynität, aufgrund ihres Strebens nach Perfektion erlangt.

Auch hier entsprechen die Taelon einem klassischen Motiv der Vollkommenheit. Die meisten werden die Ablehnung von Körperlichkeit und Materie als eine mittelalterliche christliche Vorstellung kennen. Tatsächlich handelt es sich hierbei jedoch um eine ursprünglich gnostische Sichtweise. Der Gnostizismus ist eine Glaubensrichtung, die sich um 200 n.Chr. entwickelte und teilweise in Konkurrenz zum Christentum stand, teilweise aber auch eine Strömung innerhalb des Christentums darstellte.
Die Gnostiker gingen von einer Teilung der Welt in das gute, göttliche Reich des Geistes und die böse Welt der Materie aus. Ziel des Menschen muss es nach dieser Lehre sein, die Fesseln der Materiewelt abzulegen, um zum Lichtreich des Göttlichen zurückzukehren.
Demnach ist alle Materie schlecht und die Körperlichkeit des Menschen abzulehnen. Das ging soweit, dass einige gnostische Sekten Ehe und Fortpflanzung vollständig ablehnten und ein Ideal der Askese pflegten.

Diese Vorstellung prägt ohne Zweifel das christliche Weltbild, auch wenn der eigentliche Gnostizismus ab dem Ende des 3. Jahrhunderts mehr oder minder verschwand und die christliche Theologie, die Vorstellung von der Verwerflichkeit der materiellen Welt als nicht im Einklang mit ihrer Lehre verwarf.
Die Gnostik wirkte jedoch nach und taucht bis heute in Elementen regelmäßig in verschiedenen religiösen bzw. philosophischen Strömungen auf. Das bekannteste Beispiel dürften die Katharer des 11. bis 13. Jahrhunderts sein, die eben aufgrund der Ablehnung des Materiellen die Macht der offiziellen Kirche bedrohten und deshalb letztlich von dieser weitgehend vernichtet wurden. Ein weiteres Beispiel ist die Alchemie.

Zurück zu den Taelon. Was sagt uns dies über sie?
Nun, sie stehen damit in der gnostischen Tradition des Strebens nach Loslösung von der materiellen Welt. Als Wesen aus Licht entsprechen deren Bild der Vollkommenheit.
Wenn die Serie also das Streben der Taelon nach Vollkommenheit als nicht zielführend darstellt, dann verwirft sie auch das Streben nach Loslösung von der materiellen Welt als nicht erstrebenswert. Damit stellt sie sich hinter die traditionelle christliche Lehre.
Ob den Machern der Serie dies bewusst ist, sei einmal dahingestellt.


Die Taelon und Gefühle
Emotionalität gilt zweifelsohne als ein weibliches Charaktermerkmal. Das männliche Gegenstück dazu ist - wie schon bei der Fruchtbarkeit - nicht etwa die negative Wendung, also nicht Gefühllosigkeit, sondern Rationalität.

Die Taelon sind definitiv nicht emotional.
Im Gegenteil gelten sie als leidenschaftslos - ganz im Gegensatz zu ihren heißblütigen Gegnern, den Jaridians. Später geht die Serie sogar noch weiter und spricht ihnen Gefühle gänzlich ab. Dies steht jedoch im Gegensatz zu ihrer sonstigen Darstellung bei der sie - zumindest negative - Gefühle klar erkennbar haben. In der Gesamtschau kann man daher tatsächlich eher davon sprechen, dass Gefühle bei ihnen stets nur in abgeschwächter, weniger extremen Form auftreten.

Die Taelon sind also nicht emotional und dieser Umstand ist klar ein negatives Merkmal. Tatsächlich wird es so dargestellt, als wäre dies etwas, was Menschen und Taelon deutlich unterscheidet, worin sich jedoch Menschen und Jaridian nahe stehen. Intensive Gefühle und Leidenschaft sind demnach etwas typisch menschliches und etwas ebenso deutlich positives.

Hierin zeigt die Serie eine moderne westliche Sicht auf Emotionen. Diese macht keinen Unterschied zwischen tief empfundenen Gefühlen und Leidenschaften, wie dies in fernöstlichen Kulturen üblich ist. In diesen gelten Leidenschaften als das, was sie dem Wortlaut nach auch im Deutschen sind: Als etwas was Leiden schafft. Tiefe empfundene Gefühle hingegen sind nach fernöstlicher Lesart nur jenen zugänglich, die sich nicht durch leidenschaftliche Emotionen hin- und herwerfen lassen. Diese Differenzierung ist dem heutigen Westen fremd und kann in einer kapitalistischen Warengesellschaft auch nicht gebraucht werden.

Was hat dies nun aber mit Androgynität zu tun?
Wie oben beschrieben gilt der Androgyn in der klassischen Form als positive Verkörperung eines Ideals der Harmonie und Ausgeglichenheit. Die Taelon stimmen an sich mit diesem Bild überein. Sie sind nicht nur androgyn, sondern sie haben auch bewusst ihre Leidenschaften und Gefühle gezähmt, als sie ihr Gemeinwesen zur Bezwingung des Shaqarava einführten. Sie selbst sehen dies also als etwas durchaus positives und gerade dies wird in der Serie dazu verwendet, um zu zeigen, dass Leidenschaftslosigkeit etwas schlechtes und starke Emotionalität etwas positives ist.

Wenn nun aber die Taelon nicht emotional sind, sind sie dann rational? Kalkulieren sie kühl, nach reiner Vernunft und Logik ihre Schritte?
Nun, die Art und Weise ihres Vorgehens zur Unterjochung der Menschheit spricht dafür. Auch gelten sie den Menschen weit überlegen hinsichtlich mathematischen Denkens. Allerdings bleibt dies wie die Postulierung ihrer technischen Überlegenheit weitgehend eine Behauptung und man sieht selten einen Taelon bei der Demonstration dieser Fähigkeiten. Hinzu kommt, dass zumindest die beiden taelonischen Hauptcharaktere Da'an und Zo'or zum Ende hin zunehmend pathologisiert werden. Da'an ist drogensüchtig und Zo'or schlicht wahnsinnig. Von analytischer Rationalität bleibt da nicht mehr viel übrig.


Die Taelon und Gewalt
Wer die Serie auch nur ansatzweise kennt, wird zustimmen müssen, dass die Taelon höchst brutal sind. In der Serie wimmelt nur so von bösartigen Experimenten, die die Taelon an Menschen, anderen Aliens und sogar Mitgliedern der eigenen Spezies vornehmen. Und obwohl Mord als in der taelonischen Kultur als überwunden beschrieben wird, gibt es mehr als ein Beispiel, in dem ein Taelon für einen solchen oder zumindest einen Mordversuch verantwortlich ist.
Allerdings wird Gewalt von den Taelon in aller Regel nicht selbst ausgeübt. Sie sind entweder Aufraggeber und ihre menschlichen (meist männlichen) Untergebenen die Ausführenden oder aber sie bedienen sich einer Technologie.
Es gibt meines Erinnerns nur eine einzige Ausnahme: Zo'or tötet Boone, in dem er seine eigene Energie in den Regenerationstank, in dem dieser hilflos treibt, leitet. Dies ist zwar höchst brutal, aber gleicht doch mehr einem heimtückischen Giftmord als einem direkten Angriff.
Direkte Angriffe unter Einsatz körperlicher Gewalt werden von Taelon nur verübt, wenn sie sich nicht in ihrer eigentlichen - androgynen - Gestalt befinden. Zu nennen sind Da'an und Bel'lei als - männlich aussehende - Atavi und von Zo'or, als dieser sich in den Körper eines - männlichen - Menschen transferieren lässt.

Taelon sind also gewalttätig, aber sie sind es - im Einklang mit ihrer Gefühllosigkeit - nicht auf eine offene, sondern auf eine heimtückische Art. Der direkte Angriff ist nicht ihre Sache. Selbst wenn sie ihre Feinde, die Jaridian, angreifen, gehen sie hinterrücks vor, indem sie z.B. eine Waffe auf große Entfernung einsetzen („Die Wunderwaffe”, zweite Staffel). Und auch die Menschheit versuchen sie nicht in einem offenen Krieg unter ihre Kontrolle zu bringen, sondern sie bedienen sich einer Strategie aus vordergründigen Wohltaten, dem Erzeugen von Abhängigkeiten, sowie Korruption und Erpressung.
Die Gewaltausübung der Taelon erfolgt aus einer Position des erschlichenen Vertrauens heraus und ist damit besonders zu verachten. Dadurch erst entsteht die besondere Konstellation in der Menschheit und die sie bedrohenden Außerirdischen in E:FC zueinander stehen und die ungewöhnlich in Science Fiction-Erzählungen ist.

Nun gilt in unserer Kultur der Angriff aus dem Hinterhalt als unmännlich. Kniffe gegen übermächtige Gegner mögen Bewunderung finden und akzeptabel sein, aber der echte (sprich männliche) Held kämpft Mann gegen Mann.
Auch sind Gegner, die den offenen Kampf suchen, zwar immer noch Feinde, aber doch in gewissen Grenzen achtbar. Diese Rolle nehmen in E:FC die Jaridian ein, die zwar keinesfalls den Menschen freundlich gegenübertreten, die aber aufgrund ihrer direkten Attacken immer ehrenvoller erscheinen als die hinterlistigen Taelon.

Nun ist es in unserer Kultur so, dass die direkte Gewaltausübung durch und durch männlich konnotiert ist. Demgegenüber ist der heimtückische Mord eine klassische Tat von Frauen. Ich bin daher der Meinung, dass die Art der Gewaltanwendung der Taelon sich zumindest zum Teil aus ihrer Androgynität heraus erklärt. Wären die Taelon eine „normale” zweigeschlechtliche Rasse mit einem dominanten männlichen Part, so würden sie hinsichtlich der Anwendung von Gewalt anders dargestellt.


Die Taelon und Macht
Ohne Zweifel sind die Taelon mächtig.
Sie kommen als die überlegenen Aliens zur Erde. Überlegen ist ihre Technologie, mit der sie Probleme wie Krankheiten, Hunger und Umweltkatastrophen beseitigen. Überlegen ist aber auch ihre Waffentechnik. Zu beinahe jedem Zeitpunkt der Serie sind die Taelon den Menschen militärisch überlegen, so dass Widerstand zwangsläufig immer als Spionage und hinter den Kulissen laufen muss. In diesem Fall von Seiten der Menschen berechtigt und ehrenvoll, denn es geht gegen einen übermächtigen Gegner.

Doch wie schon im Abschnitt über Taelon und Gewalt ausgeführt, dominieren die Taelon die Menschen nicht offen. Sie kommen als angebliche Freunde und so ist ihre Machtausübung eine versteckte. Sie haben die Menschen durch geschicktes Taktieren in Abhängigkeiten gebracht, von ihrer Technologie, aber auch in dem sie die Massen für sich einzunehmen wissen und ihnen holde Regierungen stützen. Der menschlichen Öffentlichkeit erscheinen sie also als - im wahrsten Sinne des Wortes - strahlende Ikonen, Retter in der Not und ohne Fehl und Tadel. Nur die Helden des Widerstandes erkennen den Betrug und agieren auch deshalb im Verborgenen.
Die Macht der Taelon liegt also gar nicht so sehr auf ihrer militärischen Überlegenheit - die sie der Menschheit gegenüber kaum einmal ausspielen - sondern auf der Manipulation der Öffentlichkeit, die basiert auf dem Gewähren (meist nur vermeintlicher) technologischer Wohltaten.
Die Taelon repräsentieren damit den Prototyp des scheinheiligen Politikers: Nach außen hin stets bemüht ein positives Bild abzugeben, während im Hintergrund, basierend auf realer - eben technologischer, finanzieller und militärischer - Macht schmutzige Fäden aus Korruption und kaum verhohlenen Drohungen gezogen werden.

Mächtig sind die Taelon also ohne Zweifel und Macht ist ebenso zweifellos ein Attribut des Männlichen. Sind die Taelon also diesbezüglich männlich? Bis zu einem gewissen Grad, ja.

Betrachtet man die einzelnen Charaktere, so wirken diese tatsächlich in eben jenen Szenen besonders männlich, die sie in ihren Schaltstellen zeigen. Da'an demonstriert Macht, wenn er in seiner Botschaft, auf seinem Thron sitzend, Befehle erteilt - was er jedoch fast ausschließlich in der ersten Staffel tut. Danach verliert er seine Macht mehr und mehr bis er schließlich vollkommen machtlos erscheint.
Zo'or ist nun derjenige, der Macht hat und auch für ihn wird dies veranschaulicht, indem man ihm immer häufiger - finster grinsend - auf seinem erhöhten Kommandosessel auf dem Mutterschiff sieht.
Herrscht in der zweiten Staffel noch ein gewisses Gleichgewicht zwischen den beiden Taelon-Hauptcharakteren, verliert Da'an in der dritten deutlich an Macht bis er in der vierten zu einem Jammerlappen erster Güte verkommt. Drogensüchtig lautet die Diagnose.

Wie sieht es mit seinem Kontrahenten - und Kind - Zo'or aus?
Während in der ersten und zum Teil auch noch in der zweiten Staffel der Synodenführer nur der Führer einer Versammlung, vielleicht nicht pares inter pares, aber doch in seiner Macht deutlich von diesem Gremium abhängig, zu sein scheint, so wird Zo'or ab der dritten Staffel zum reinen Despoten.
Er regiert mit geradezu absolutistischer Macht, die nur einmal kurz von einem rebellierenden Kriegsminister in Frage gestellt wird, welcher jedoch alsbald als greises energieloses Wrack aufs Altenteil wankt.
Eine ungeheure Machtfülle also, die Zo'or zur Verfügung steht. Doch ihm bekommt dies nicht. Er wird wahnsinnig, verliert er jedes Maß, jeden Rückhalt an eine wie auch immer geartete Moral und verkörpert schließlich das Urbild des amerikanischen Bösen: Den pathologischen Mörder, der keine Vernunft mehr kennt - mit dem und dessen Motive man sich folglich auch nicht mehr auseinander zu setzen braucht.

Was hat dies aber nun mit Androgynität zu tun?
Zunächst einmal wenig. Man könnte jedoch herauslesen, dass allem, was nicht männlich ist, letztlich die Macht nicht bekommt. Aber das wäre vielleicht doch ein wenig zu gewagt.
Besinnt man sich jedoch auf den Mythos des Androgyns, so sei daran erinnert, dass dieses als ein mächtiges Wesen gilt. Und eben diese Macht bricht Zeus, in dem er es in zwei Hälften schneidet.
Den Taelon widerfährt im Verlauf der Serie genau dies. Von der Macht der androgynen Taelon bleibt letztlich nichts mehr über. So dominant und strahlend sie zu Anfang der Serie sind, was bleibt, sind jämmerliche, drogensüchtige, energielose, verrückte Gescheiterte, deren Auslöschung noch nicht einmal bis zum Ende der Serie auf sich warten lässt.


Fazit
Wie androgyn sind die Taelon also wirklich? Man kann mit Fug und Recht behaupten: Sie sind es sehr.

Hinsichtlich vieler Aspekte stehen dem vordergründig Männlichen das hintergründig Weibliche gegenüber: Die Taelon sind gewalttätig, aber es ist nie eine offen ausgeübte Gewalt. Die Taelon sind technologisch überlegen, aber sie beherrschen ihre eigene Technik nicht. Sie sind mächtig, aber diese Macht ist nicht von Dauer.
Letztendlich kann sich die Serie jedoch nicht von klischeehaften Geschlechterstereotypen lösen. Als „Nichtmänner” sind die Taelon den Machern der Serie offenbar in der Rolle des körperlich Gewaltanwendenden oder des Forschenden nicht glaubwürdig.

Dem Mythos des Androgyns entsprechen die Taelon in vielen Punkten.
Obwohl sie nicht perfekt sind, wie der Mythos es will, streben sie nach Vollkommenheit und haben dabei ihre Zweigeschlechtlichkeit und ihre Körperlichkeit überwunden und sind zu androgynen Lichtgestalten geworden. Dass sie dabei unfruchtbar und gefühllos geworden sind, ihrem eigenen Untergang ohnmächtig gegenüberstehen und auch hinsichtlich ihrer Taten durchweg negativ zu beurteilen sind, macht sie - wie eingangs bereits festgestellt - zum Prototyp der Tradition des negativen Androgyns.

Inhaltlich erfährt man über die Taelon als androgyne Wesen nicht viel.
Nicht, wie sie ihr Zusammenleben gestalten und nicht, wie sie sich zu Zeiten, zu denen sie es noch konnten, reproduzierten. Hinsichtlich dieses Mangels an Details entsprechen sie ein weiteres Mal dem Mythos des Androgyns, über die man ebenfalls nie genaueres erfährt. Dieser Mangel ist jedoch anbetracht der offensichtlichen Intension der Produzenten durchaus verständlich: Es geht der Serie nicht darum die Taelon zu beschreiben, sondern sie sind nur die Folie, auf der sich menschlicher Heldenmut entwickeln kann.

Das Experiment der androgynen Wesen ist in dieser Serie jedenfalls ein gescheitertes.
Einerseits, weil sie als Spezies scheitern, aber eben auch, weil ihre Androgynität nicht zum Thema gemacht wird. Es wird nicht ausgeführt, wie ihr Zusammenleben im Unterschied zur Zweigeschlechtlichkeit aussehen könnte. Es geht der Serie nicht darum, sich mit der Idee der Androgynität auseinander zu setzen, aber es werden - bewusst oder unbewusst - anhand der Taelon bestimmte gesellschaftspolitische Positionen vertreten.
Die Serie stellt sich aufgrund der negativen Darstellung der Taelon eindeutig hinter die Festschreibung der Zweigeschlechtlichkeit, des Materialismus und der Leidenschaftlichkeit. Sie vertritt damit ein modernes westliche, kapitalistisches Weltbild mit Wurzeln im Christentum und einem klaren Bekenntnis zum Individualismus. Fernöstlichen Idealen von Mäßigung der Emotionalität, dem Ausgleich von weiblichen und männlichen Prinzipien und der Unterordnung des Individuums unter die Gemeinschaft, der gnostischen Ablehnung aller Materialität sowie dem Ziel des dekonstruktivistischen Feminismus der völligen Überwindung von Geschlechtlichkeit wird damit eine klare Absage erteilt.

Wie auch immer man sich inhaltlich im einzelnen zu diesen Weltanschauungen stellt und wie auch immer man die Taelon bewertet, für mich bleibt letztlich das größte Manko, dass die Serie Androgynität keiner inhaltlichen Auseinandersetzung für wert befindet.

Schade.

 

Verwendete Quelle:
„Androgyn: Sehnsucht nach Vollkommenheit”; Ausstellungskatalog hg. von Ursula Prinz, u.a.; Berlin, 1986.

 

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