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  „Bis dann im Unbekannten...” von Ceng   (Emailadresse siehe Autorenseite),   Februar 2005
Alle hier vorkommenden Charaktere gehören den jeweiligen Eigentümern. Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Diese Geschichte handelt von meinem Charakter Mesua aus dem Rollenspiel „Operation Massenorgie”. Mesua erlebt ihren ersten Tag an der Akademie, 2 1/2 Jahre bevor sie in die Geschehnisse um die Massenorgie verwickelt wird.
Zeitpunkt:  2 1/2 Jahre vor „Operation Massenorgie”
Charaktere:  Mesua Rikinole, Dyro Sovrano, Glysa Pliktro, Professor Plaiz, Professorin Querd
 
Anmerkung:  Diese Geschichte wurde als Teil des Adventskalenders 2004 geschrieben.
 

 

BIS DANN IM UNBEKANNTEN...

 

Welt D71 84CE, Planet Vedia

Mesua Rikinole war aufgeregt und gespannt, was sie erwarten würde. Heute würde sie endlich auf die Akademie kommen. Vor 3 1/2 Jahren hatte sie ihre Ausbildung bei der DRA - der Dimensional Research Agency - begonnen. Aber jetzt würde sie endlich für die Mission in einer speziellen Welt trainiert werden.
Doch auch jetzt noch waren ihre Eltern immer noch dagegen, dass sie das tat. Mesua seufzte leicht. Die Aussicht darauf eine fremde Welt kennen lernen zu dürfen war einfach zu verlockend gewesen, als dass sie sich von jemandem hätte davon abbringen lassen.
Sie packte schließlich den Rest ihrer Sachen zusammen, den sie in den nächsten zwei Jahren ihres Lebens brauchen würde. Dann verließ sie ihre Wohnung und stieg in den Hover-Bus, ein Gefährt, das auf einem Luftkissen knapp über dem Boden schwebte.
Als sie ausstieg, befand sie sich direkt vor dem Campus der zentralen DRA-Akademie. Sie schritt über den Platz, auf dem bereits reges Leben herrschte.
Mesua schritt auf den Eingang zu, wo die Neuankömmlinge erwartet wurden. „Mesua Rikinole.” nannte sie dem dort sitzenden Mann ihren Namen. Dieser nickte freundlich und sah in seinen Unterlagen nach. Dann reichte er ihr einen Schlüssel. „Das hier ist Ihr Zimmerschlüssel, Miss Rikinole. Im ersten Stock befinden sich die Quartiere, die Begrüßung und Grundeinweisung findet in einer Viertelstunde in Saal 2 statt. Wenn Sie hier den Gang entlang gehen, finden Sie den Saal hinten links um die Ecke.”
„Danke.” sagte Mesua fröhlich und nahm den Schlüssel entgegen. Dann machte sie sich auf in den ersten Stock. Dort angekommen suchte sie nach der entsprechenden Zimmernummer und betrat den kleinen Raum, in dem sich ein Schrank, ein Tisch mit Stühlen und zwei Betten befanden. Mesua sah sich um. Überall lagen verschiedene Dinge verstreut herum. Mesua grinste leicht. Ihre Zimmergenossin schien nicht besonders viel von Ordnung zu halten. Die Vedian stellte ihre Tasche ab und betrachtete den Raum eingehend. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine junge Frau kam hereingestürmt. Als sie Mesua sah, erschrak sie. „Oje, du musst meine neue Zimmergenossin sein. Tut mir leid, ich hab völlig vergessen aufzuräumen.”
„Kein Problem.” erwiderte Mesua. „Ich heiße Mesua Rikinole.”
„Glysa Pliktro.” sagte die Fremde und streckte Mesua ihre Hand hin. Doch Mesua musterte sie nur verwundert und wusste nicht wie sie reagieren sollte.
Glysa begann nun zu lachen. „Tschuldigung, mein Fehler. In nahezu jeder fremden Welt, in die Forscher geschickt wurden, ist das eine Geste zur Begrüßung. Deshalb werden wir angehalten schon hier auf der Akademie diese zu benutzen, damit es uns so selbstverständlich ist wie den Leuten dort.”
Mesua grinste nun auch. „Ich habe wohl noch einiges zu lernen.”
Dann betrachtete sie Glysa zum ersten Mal richtig. Sie hatte langes Haar, das an den Spitzen ein gesundes Grün aufwies. Weiter oben waren ihre Haare rot, was ebenfalls völlig normal war, doch darüber glaubte Mesua eine bräunliche Färbung am Ansatz ausmachen zu können. Diese Farbe wirkte so völlig unnatürlich, doch die Neuangekommene entschloss sich ihr Gegenüber nicht darauf anzusprechen.
„Ja, lernen kann man hier vieles.” sagte Glysa mit leuchtenden Augen. „Ich bin jetzt seit einem Jahr hier und es ist einfach immer aufregend.”
„Das hört sich toll an.” gab Mesua ebenfalls begeistert zurück.
„Soll ich dich vielleicht etwas rumführen?” bot Glysa an.
Doch Mesua sah auf ihre Uhr. „Tut mir leid, aber meine Grundeinweisung beginnt gleich.” lehnte sie ab.
„Oh ja, natürlich. Dann solltest du dich auf den Weg machen. Ich räume in der Zwischenzeit vielleicht mal hier auf.” meinte Glysa mit einem Augenzwinkern.
Mesua nickte ihr noch einmal zu und verließ dann den Raum. Zufrieden setzte sie ihren Weg in Richtung Saal 2 fort.
Dort angekommen betrat Mesua den Saal, in dem sich bereits einige andere befanden. Auch hier herrschte eine fröhliche, ausgelassene Stimmung. Sie setzte sich auf einen der Sitzplätze, neugierig, was nun passieren würde. Nach einigen Minuten erschien ein älterer Mann, offenbar einer der Professoren. Daraufhin sank der Lärmpegel rasch ab. Gespannt sahen die Neuankömmlinge ihn an.
Der Mann lächelte freundlich. „Guten Tag, ich freue mich Sie alle hier an der Akademie begrüßen zu dürfen. Ich bin Professor Plaiz. Ich bin speziell für Ihre Betreuung zuständig. Wenn Sie also nachher noch Fragen haben, wenden Sie sich an mich.” Er blickte kurz einmal in die Runde, dann sprach er weiter. „Sie haben sicher schon bemerkt, dass sich in diesem Raum nicht alle Neuankömmlinge befinden. Sie wurden bereits in verschiedene Gruppen eingeteilt, in die wir Welten einteilen. Die Gruppe, in der Sie sich hier befinden, zeichnet sich dadurch aus, dass in den dazugehörigen Welten eine Spezies lebt, die sich ‚Menschen’ nennt. Diese Gruppe macht den höchsten Anteil an Welten aus. Das Positive daran ist, dass wir fast überhaupt keine Maßnahmen zur Tarnung ergreifen müssen. Die Menschen sind uns physisch mehr als nur ähnlich. Über die einzig notwendige Maßnahme bin ich verpflichtet Sie jetzt hier zu informieren. Sie werden ein Implantat tragen müssen, dass Ihre Haarfarbe reguliert. Doch machen Sie sich keine Sorgen. Diese Technologie ist völlig ungefährlich. Sie schädigt das Nervengewebe nicht und lässt sich ganz einfach wieder entfernen. Wenn es notwendig sein sollte, könnten Sie das Implantat in vermutlich fast jeder Welt von einem der Einheimischen entfernen lassen. Jedoch würde ich Ihnen davon abraten den Menschen zu erzählen, wer Sie sind oder dass Sie ein Implantat tragen. Das könnte unangenehme Folgen haben.” Plaiz sah in die auf ihn gerichteten Gesichter. Offenbar wollte er seinen Zuhörern einen Moment Zeit geben darüber nachzudenken. Mesua konnte auch feststellen, dass sofort heftige Gespräche darüber entbrannten, was der Professor gerade gesagt hatte.
Mesua lächelte leicht. Natürlich würde sie einverstanden sein so ein Implantat zu bekommen. Sie sah darin überhaupt kein Problem. Jetzt wurde ihr nur endlich klar, dass Glysa wohl zur selben Gruppe gehörte. Damit wäre zumindest das Rätsel um deren merkwürdige Haarfarbe geklärt. Doch hatten diese Menschen wirklich eine so unnatürlich wirkende Haarfarbe wie dieses Braun, dass sie bei Glysa gesehen hatte? Vermutlich jedoch waren ihre schulterlangen roten Haare mit den blattgrünen Enden für andere Spezies ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Mesua hielt in ihren Überlegungen inne, als Plaiz wieder zu sprechen begann. „In der nächsten Zeit werden wir Sie mit vielen Aspekten und Traditionen des menschlichen Lebens vertraut machen, so dass Sie in zwei Jahren wie ein Mensch unter den Menschen leben können werden.” schloss er seine Ausführungen. „Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. Sie können jetzt gehen, vergessen Sie jedoch nicht Ihre individuellen Pläne am Ausgang mitzunehmen.”
Daraufhin machten sich die Neuankömmlinge auf in Richtung Ausgang. Mesua erhob sich ebenfalls, um es den anderen gleich zu tun. „Mesua Rikinole?” Die Angesprochene erschrak. Dann wandte sie den Kopf und erblickte einen jungen Mann, der offensichtlich kurze gelbliche Haare hatte. Etwas, das ihn sehr auffällig erscheinen ließ. „Ähm, ja?” brachte sie schließlich verwirrt heraus. „Komm bitte mit, der Professor möchte dich sprechen.” sagte er knapp. Mesua sah ihn verwirrt an. Weshalb wurde sie direkt am ersten Tag zum Professor gerufen? Doch der junge Mann schien ihr das nicht erklären zu wollen, denn er ging bereits vorneweg auf den Professor zu. Als dieser sie beide sah, lächelte er ihnen freundlich zu. „Wie ich sehe, haben Sie sie wohl gefunden.” wandte er sich an den jungen Mann. „Kommen Sie, wir gehen hinüber in mein Büro.” Daraufhin bedeutete er ihnen beiden ihm zu folgen und trat schließlich durch eine Tür, hinter der sich sein Büro befand. Dort befanden sich drei Stühle, die in einer Dreiecksformation aufgestellt waren. „Setzen Sie sich.” wies Plaiz sie freundlich an, worauf die beiden diesem auch Folge leisteten. Er selbst setzte sich ebenfalls. „Sie fragen sich sicher, warum Sie hergerufen worden sind.” begann er. „Wir haben Ihre Ergebnisse von Ihrer bisherigen Ausbildungsstelle begutachtet. Sie wurden uns außerdem als besonders fähig empfohlen. Daher kann ich Ihnen nun mitteilen, dass Sie als Zweitforscherin eine Welt betreten werden.” Bei seinen Worten begannen Mesuas Augen zu leuchten. Das bedeutete, dass sie die zweite Forscherin in der entsprechenden Welt werden würde. Die einzige höhere Einstufung war die eines Erstforschers, die nur wirklich erstklassige Absolventen erhielten.
„Ich...danke Ihnen für dieses immense Vertrauen.” brachte sie schließlich hervor.
Der Professor nickte leicht. „Dies hier ist übrigens sozusagen Ihr Kollege. Er wird der Erstforscher in dieser Welt sein. Sein Name ist Dyro Sovrano.”
„Oh, sehr erfreut.” sagte Mesua und nickte dem jungen Mann zu.
Der Professor sprach weiter. „Über die Welt wissen wir logischerweise nicht besonders viel und da Sie ihm in zwei Jahren folgen werden, werden Sie auch bis dahin keine neuen Erkenntnisse erhalten. Vielleicht sollten Sie sich etwas miteinander vertraut machen, bevor er heute Abend abreist.”
Damit nickte Plaiz den beiden zu, dass sie nun gehen konnten.
Draußen, wieder in Saal 2, sah Mesua ihren Kollegen neugierig an. „Wow, du bist also wirklich Erstforscher. Was ist denn das für eine Welt eigentlich?”
„Du bist sehr neugierig. Aber gut. Ich werde dir erzählen, was ich darüber weiß. Diese Welt ist nahezu unerforscht. Das Aufklärungsteam hat nur wenige Informationen sammeln können.”
„Aufklärungsteam?” fragte Mesua verwundert.
„Ja, bevor offiziell ein Forscher in eine Welt geschickt wird, schickt man ein Team aus drei Leuten los. Einer führt die Reise durch und einer der beiden anderen bringt sie wieder zurück. Dieses Team sammelt erste Informationen, die später wichtig sein können. Die Welt trägt die Kennung D72 21EFC. Der entsprechende Landepunkt liegt in einem Land, in dem eine fremde Sprache gesprochen wird. Die Einheimischen nennen es ‚Deutschland’. Ich habe bereits bruchstückhaft versucht diese Sprache mithilfe der Datenaufzeichnungen zu erlernen, aber ich werde sie wohl erst richtig lernen können, wenn ich da bin.” Dyro seufzte, dann fuhr er fort. „Glücklicherweise ist unsere Allgemeinsprache auch dort Weltsprache. Es dürfte also keine größeren Probleme geben. Außerdem wird es wohl ein Land dort geben, in dem unsere Sprache gesprochen wird. Wir konnten nur bis jetzt noch nicht sagen, wo dieses liegt. Das Einzige sonst noch Auffällige ist, dass dort eine fremde Spezies leben soll, die sich ‚Taelons’ nennt.”
„Für was steht eigentlich diese Kennung?” wollte Mesua wissen.
Dyro seufzte leicht genervt. „Das ‚D’ steht für Dimension, die ‚7’ ist ein Bereich von Parallelwelten, mit ‚2’ ist die Art Welten, in der Menschen leben, gemeint und die ‚21’ ist die Nummer der Welt innerhalb dieser Bereiche. Die drei Buchstaben danach sind zufällig generiert und eigentlich nur dazu da, dass man sich von so einer Kennung wenigstens etwas merken kann, wenn man Probleme mit den ganzen Zahlen hat.”
„Hm, das ist ja alles sehr interessant.” bemerkte Mesua nachdenklich.
„Naja, Hauptsache man kann da auch mal Spaß haben.” sagte Dyro nun lässig grinsend. „Ich muss jetzt übrigens weg, noch einige Sachen klären, aber soweit ich das gesehen habe bist du autorisiert heute Abend bei meiner Abreise dabei zu sein.”
„Dann sehen wir uns dann.” sagte Mesua schnell.
Der junge Mann nickte nur und verschwand dann. Mesua drehte sich zur Tür um und ging auf den Ausgang zu. Dort nahm sie noch den letzten dort liegengebliebenen Plan mit - ihren. Dann wandte sie sich wieder der Treppe zu, um in ihr Quartier zurückzukehren. Dort angekommen, fand sie Glysa nicht mehr vor. Die Unordnung war allerdings noch da, ihre Zimmergenossin musste es sich wohl anders überlegt haben was das Aufräumen betraf. Etwas erschöpft ließ Mesua sich auf ihr Bett sinken. Schließlich beschloss sie doch erst mal ihre Sachen auszupacken. Sie erhob sich also wieder und wandte sich ihrer Tasche zu. Sorgsam entnahm sie ihr einige Kleidungsstücke und legte sie in den Schrank. Platz war dort genug, da die Kleidung ihrer Mitbewohnerin ja im Raum verstreut lag. Plötzlich wurde sie von einem Klopfen an der Tür aufgeschreckt. Glysa konnte es nicht sein, denn die würde ja wohl einen Schlüssel haben. Mesua bahnte sich also einen Weg durch das vorherrschende Chaos, um zur Tür zu gelangen, die sie dann öffnete. Vor ihr stand eine ältere Frau, wohl auch eine der Professoren. „Miss Rikinole, Sie wissen ja, dass heute die Reisen stattfinden. Sie sind zur Reise von Mr. Sovrano zugelassen worden. Diese findet um 18 Uhr im Forschungsblock 1 statt. Guten Tag.” sagte sie ernst und ging. In diesem Moment kam Glysa pfeifend um die Ecke. „Hey, was hat denn die Querd von dir gewollt?” fragte sie, während sie mit Mesua zusammen wieder das Zimmer betrat. „Ich bin zu einer Reise nachher zugelassen.” antwortete Mesua. Glysa riss die Augen auf. „Echt? Normalerweise darf außer den Professoren nur der Zimmerkamerad dabei sein.”
„Naja, er ist der Erstforscher von der Welt und ich werde ihm in zwei Jahren folgen.” ließ Mesua sie wissen.
„Hey, dann bist du ja eine Zweitforscherin.” bemerkte Glysa erstaunt.
„Ja, ich war auch ziemlich überrascht.” gab Mesua zu.
„Okay, vielleicht soll ich dir dann ja jetzt die Akademie zeigen.” schlug Glysa vor.
Mesua nickte. „Das wäre gut.”
Sich fröhlich unterhaltend verließen die beiden jungen Frauen ihr gemeinsames Quartier und machten sich auf den Weg durch das Gebäude.

Ein paar Stunden später liefen die beiden immer noch über den Campus.
„Ich denke, ich muss mich langsam mal auf den Weg machen.” sagte Mesua unvermittelt. „Es ist fast schon 18 Uhr. Sag mal, wo befindet sich eigentlich Forschungsblock 1?”
„Ich begleite dich dorthin.” bot Glysa an.
„Danke.”
Als die beiden schließlich ihr Ziel erreichten, verabschiedeten sie sich und Mesua begab sich in den kleinen Gebäudeanhang. Sie schritt auf den wachehabenden Mann am Eingang zu. „Hier ist der Zutritt verboten.” sagte er sofort.
„Ähm, mein Name ist Mesua Rikinole.”
„Ach ja richtig, Sie sind eine Ausnahme.” stellte der Mann desinteressiert fest. „Kommen Sie rein.”
Mesua folgte wortlos seiner Aufforderung und schritt an ihm vorbei. Sie kam durch einen Gang und öffnete dann die einzige Tür, die sich dort befand. Dahinter befand sich ein etwas größerer Raum, in dem sich bereits Professor Plaiz, Dyro, ein anderer junger Mann und noch einige Professoren befanden.
„Das sind Sie ja.” begrüßte sie Plaiz. „Kommen Sie herein.”
„Können wir jetzt anfangen?” fragte Dyro, der nun sichtlich nervös und ungeduldig wirkte.
„In Ordnung, Sie können beginnen.” meinte einer der Professoren.
Dyro nickte erleichtert und trat dann eine Schritte von den anderen weg. „Dann bis in fünf Jahren, bzw. in zwei.” sagte er mit einem schnellen Seitenblick auf Mesua. Diese lächelte leicht. Dann schloss Dyro die Augen und begann seine Reise. Erst wurde sein Körper einschließlich seiner Kleidung immer bleicher, dann immer durchscheinender, bis milchig. Dann schließlich war er völlig transparent, nur an den Konturen war noch zu erkennen, dass er immer noch da war. Dann öffnete er noch ein letztes Mal seine Augen, bevor er völlig verschwand. Der Teil des Raumes, in dem Dyro bis eben noch gestanden hatte, war leer. Mesua sah noch weiter auf den Punkt, an dem er bis gerade noch gewesen war. Genauso würde sie in zwei Jahren ebenfalls verschwinden. Aber sie war stolz, dass ihr eine solche Möglichkeit gewährt wurde. Mit diesem Gedanken, wandte sie ihren Blick ab.

 

ENDE

 

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