Startseite Aktuelles Update Geschichten Kategorien Bilder Forum - Der Baum Links Hilfe Kontakt
  „Tae'jar” von Bobby   (Emailadresse siehe Autorenseite)
Alle hier vorkommenden Personen gehören den jeweiligen Eigentümern. Mission Erde/Earth: Final Conflict gehört Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis des Autors.
 
Handlung:  Jir'ro sieht sein neues Leben als das, wonach er schon immer gesucht hat
Zeitpunkt:  nach der zweiten Staffel, aber unabhängig von der Serie
Charaktere:  Jir'ro, Shaq'eal, Bob'by, Shia'lah, Bel'loi [Di'gir, La'mar, In'ka]
 

 

TAE'JAR

Kapitel 2

 

Nach einigen Tagen

Eine Gruppe von zehn Jaridians, darunter auch Jir'ro und Shia'lah, saßen in einem Raumtransporter und warteten auf ihre Ankunft auf einem der Jaridia Monde. Di'gir, der Leiter der Mission, wünschte allen viel Erfolg und wies darauf hin, besonders auf die Personen zu achten, denen sie begegnen werden. Er fügte hinzu, es sei sehr wichtig sich diese Leute zu merken. Der Transporter hatte keine Fenster, und so war es dem Team unmöglich zu sehen, wo sich ihre eigene Basis, von der sie gestartet sind, genau befindet. Mit einem kräftigen Ruck wurde gelandet und alle verließen zügig das Fluggerät, welches sofort wieder weggeflogen wurde.

In Zivilkleidung gingen sie durch die jaridianische Stadt. Der andere Mond von Jaridia war wesentlich weniger bevölkert. Sie kamen an einer ziemlich großen Anlage an, wo sich mehrere Gebäude befanden. Das Zielobjekt befand sich in dem hinteren Gebäude. Sie betraten einen unterirdischen Tunnel, der direkt zum Ziel führte. Zu dieser späten Uhrzeit waren dort für gewöhnlich keine Sicherheitsleute. Der Weg verlief tatsächlich reibungslos. Fünf Leute hielten Wache, die anderen betraten das Gebäude. Wie erwartet brannte in einem kleinen Arbeitszimmer Licht. Di'gir erklärte Jir'ro nochmal: „Wir gehen langsam rein, umstellen die Person und Sie injizieren schnell das Betäubungsmittel.”

Dabei handelte es sich um den Eigentümer einer wichtigen Waffenfirma, die es immer wieder schaffte das jaridianische Militär unter Druck zu setzen. Sie erreichten den Raum, handelten wie geplant, Jir'ro trug den Betäubten zum Ausgang. Ein Gruppenmitglied, das dem Firmenboss sehr ähnelte, setze sich auf dem Stuhl, auf dem dieser vorher saß. Di'gir verabschiedete sich von ihm mit den Worten: „Arbeite effizient und falls du entlarvt wirst, weißt du was zutun ist.” Die neun übriggebliebenen Jaridians gingen mit dem betäubten Firmenboss rasch zum Transporter zurück. Leise landete das Fluggerät wieder, die Gruppe stieg ein und flog in Richtung ihres neuen Zieles.

Die Mission war fast abgeschlossen, es stand nun bevor den Eigentümer zu einer Basis zu bringen. Dieser würde sich jetzt für seine Taten verantworten müssen. Seine Firma war dafür bekannt, harte Maßnahmen gegen die eigenen Mitarbeiter vorzunehmen, bis hin zu Mord. Es war nicht richtig, dass solch ein fragwürdiges Unternehmen, seinen Einfluss auf das Militär ausnutzt. Die Aufgabe des Doppelgängers war es, diesen Einfluss für nützliche Zwecke zu benutzen. Shia'lah sagte: „Dies ist nur ein kleiner Fisch im großen Meer der Korruption.” Sie unterhielt sich ein wenig mit Jir'ro und wies ihn darauf hin, dass er sich vielleicht erschrecken würde, wenn er sehen wird was in dieser Basis los ist, wo sie in Kürze eintreffen. Jir'ro lächelte nur und glaubte nicht so recht an Shia'lahs Worte. Er war aber dennoch auf diese Basis gespannt.

 
* * *
 

Ankunft auf der Zielbasis

Zwei Jaridians gingen vor, Jir'ro packte den Betäubten und folgte den anderen. Kein angenehmer Ort war dies, der Eingang der Halle war verschmiert und verschmutzt, mit Zäunen drumherum. Sie betraten die Halle, gingen eine Treppe hinunter. An einer weiteren Tür bestätigte Di'gir seine Identität mit einem Passwort. Jir'ro wurde angewiesen, den Gefangenen in eine Zelle zu sperren. Shia'lah wartete auf ihn, anschließend betraten sie einen großen Raum. Jir'ro war fast schockiert als er einen Taelon sah, der mit Shaq'eal redete. Er wusste nicht was er davon halten sollte, fragte Shia'lah warum sich ein Taelon auf einer Jaridian-Mission frei bewegen darf. Sie antwortete: „Ich sagte ja, Sie werden schockiert sein.”

Shaq'eal kam näher und stellte den Taelon vor: „Das ist Bel'loi, er ist zuständig für diese Station, die mit unserer Basis ständig im Kontakt steht.” „Willkommen Jir'ro,” begrüßte ihn dieser: „Sie haben sicher viele Fragen, was verständlich ist.” Jir'ro: „Ich glaube so langsam verstehe ich. Sie kämpfen um einen Waffenstillstand?” Bel'loi: „Darüber hinaus kämpfen wir für unsere Wurzeln. Wir wollen wieder das werden, was wir einst waren, bevor Ra'maz mit seinen Forschungen erfolg hatte. Wir müssen uns verbünden, um die Regierungen unserer beider Spezies zur Vernunft zu bringen.” Jir'ro: „So wie es mit unserem Firmenboss hier geschehen ist.” Shaq'eal: „Richtig, wir infiltrieren sowohl Ämter der Jaridians als auch der Taelons.”

Das ist das wonach ich mein Leben lang gesucht habe, eine Möglichkeit zur Wiedervereinigung, dachte sich Jir'ro. Jir'ro: „Und sie haben bereits eine Methode entwickelt, Bel'loi?” „Ja, wir haben bereits erste Erfolge, nachdem einige Joinings fehlerhaft waren, wobei leider mutige Mitglieder in die nächste Ebene übergegangen sind,” antwortete dieser. Jir'ro war begeistert, einen Atavus hat er noch nie lebendig gesehen. Shaq'eal: „Unsere Erfolge basieren auf eine neue Technik, die noch nicht getestet wurde.” Jir'ro hoffte, dass er nicht die Testperson sein soll.” Als ob Bel'loi Gedanken lesen könnte beruhigte er ihn: „Nein nein, Sie werden das nicht sein, Sie haben noch nicht einmal zusgesagt, unserer Organistion beizutreten.”

Jir'ro: „Natürlich schließe ich mich euch an. Danach habe ich schon immer gesucht. Gibt es auch einen Namen dieser Organisation?” Shia'lah: „Wir nennen uns LUMINA.” Shaq'eal: „Nun, da Sie jetzt endlich zugesagt haben, werden Sie einem härteren Training unterzogen. Diese Mission können Sie als Test ansehen, den Sie gekonnt bestanden haben. Sie wissen, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt?” „Damit habe ich gerechnet,” sagte Jir'ro. Bel'loi: „Sie werden noch viel Erfahren bei uns.” Jir'ro bemerkte Bel'lois unterdrücktes Grinsen. Shia'lah: „Nun, da Sie so weit sind, werde ich Ihnen noch zwei Taelons vorstellen.” Shaq'eal: „Wir fliegen in zwei Stunden weiter!”

 
* * *
 

Nach einer Woche

Nachdem sich Jir'ro ein wenig daran gewöhnt hat mit Taelons zusammenzuarbeiten und er erkannt hat, dass LUMINA für Wiedervereinung steht, wird er nun einem weiteren Jaridian vorgestellt. Bel'loi: „Jir'ro, jemand möchte ihre Bekanntschaft machen.” Jir'ro: „Ich glaube ich weiß wer dass ist. Sie sind der Bob'by, der lange mit Vor'jak gearbeitet hat.” Bob'by: „Richtig erkannt, dass ich für LUMINA arbeite, hätten Sie nicht für möglich gehalten? Umso besser die Tarnung.” „Anscheinend lernt man hier nie aus,” sagte Jir'ro. „Bob'by: „Je höher Sie bei uns aufsteigen, desto mehr werden Sie erfahren.” Jir'ro: „Dann muss ich dafür sorgen, dass ich schnell aufsteige.” Bob'by und Bel'loi lachten, sie freuten sich über den Eifer des jungen Jaridians. Solche Leute hatten die beste Chance eine hohe Position zu erlangen. La'mar, ein Taelon, kam dazu und fragte: „Sind wir nun vollzählig?” „Team komplett, „ sagte In'ka, eine weibliche Jaridian. Jir'ro war erstaunt über La'mar, da dieser in seinem Verhalten und seiner Ausdrucksweise mehr einem Jaridian ähnelte, als einem Taelon. „Lassen Sie uns aufbrechen, Timing ist diesmal besonders angesagt,” fügte La'mar hinzu. Als Bob'by von La'mar darauf hingewiesen wurde, dass er bei dieser Mission ausschließlich als Beobachter dabei ist, nickte dieser verständnisvoll. In'ka ging voraus, um den Raumtransporter vorzubereiten.

Auf dem Weg fragte Bob'by Jir'ro leise: „Woher kennen Sie den irdischen Spruch, den Sie Shaq'eal am Anfang genannt haben? In Aufzeichnungen auf Jaridia ist es nirgends zu finden.” Jir'ro: „Sie haben also nachgeforscht.” Bob'by: „Ich erkundige mich immer über die Personen, mit denen ich zutun habe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schonmal auf der Erde waren.” „Da haben Sie recht. Was ist daran schlimm, wenn ich einen irdischen Spruch kenne. Ich würde gerne die Erde sehen,” erwiderte Jir'ro. Bob'by: „Dagegen ist nichts einzuwenden, Sie sollten bloß aufpassen, wem Sie das erzählen. Und Sie sollten auch wissen, dass sich nicht alle Menschen von den Taelons auf der Erde blenden lassen.” Jir'ro dachte nun, warum Bob'by mit ihm ausgerechnet über die Erde spricht. „Wissen Sie Jir'ro, trotz meiner schlechten Erfahrung auf dem Taelon Mutterschiff in der Umlaufbahn der Erde, habe ich doch positive Erfahrungen bei den Menschen gemacht,” erzählte Bob'by. Jir'ro: „Ich wusste nicht, dass Sie auf der Erde waren, und schon garnicht, dass Sie auf dem Taelon Mutterschiff waren.”

Bob'by: „Während ich auf Raumpatroullie war, bekam ich Probleme mit meinem Raumshchiff und stürzte auf einem öden Planeten ab. Bevor mein Schiff von meinen Leuten geborgen und ich gerettet werden konnte, geschah was ich befürchtet hatte. Die Besatzung eines Taelon Kriegsschiffes erfuhr von meinem Absturz, und nahm mich gefangen. Gegen meinen Willen verschleppten sie mich auf das Taelon Mutterschiff, dass in der Nähe des Planeten Erde stationiert war. Dort sah ich das erste Mal einen Menschen, und war darüber schockiert, wie willenlos diese Wesen Anweisungen von Taelons ausführten. Ich verbrachte eine lange, fürchterliche Zeit, in Gefangenschaft. Die Experimente, die ich über mich ergehen lassen musste waren schrecklich. Da die Taelons auf der Erde die Menschen für sich arbeiten ließen, war ein gewisser „Kontakt” mit Menschen kaum vermeidbar. So erlernte ich nach einer Weile die Sprache dieser Menschen, ungewöhnlich, aber nicht schwer.” Jir'ro: „Interessant, erzählen Sie weiter.”

Bob'by: „Als sich endlich die Gelegenheit ergab und ich mich befreien konnte, war die menschliche Sprache recht vorteilhaft. Auf meiner Flucht sah ich eine menschliche Frau mit schwarzen Haaren, die sich später als Lili Marquette zu erkennen gab. Ich glaube, ich hatte sie schon vorher gesehen. Jedenfalls schien sie mir anders zu sein, als diese willenlosen Menschen auf dem Mutterschiff. Sie war Pilot und war grade dabei, ihr Shuttle startklar zu machen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als Lili als Geisel zu nehmen, um vom Mutterschiff zu fliehen. Sie brachte mich von dort weg und ein anderer Mensch nahm die Verfolgung auf. Auf einmal kamen beide Shuttles vom Kurs ab, und landeten auf einem großen Raumschiff.” Jir'ro: „Ein Jaridian Schiff?”

Bob'by: „Nein, viel älter. Wie unser Verfolger, mit dem ich auf diesem Schiff kurz kämpfte, später sagte, handelte es sich um ein verlassenes Kimera-Schiff. Der Mann hieß Liam Kincaid und hatte, was mich sehr wunderte, das Sha'qa'ra'va an seinen Handflächen. Das brachte mich dazu, diesen Menschen ein wenig zu vertrauen. Nachdem wir beschlossen hatten, dass wir uns gegenseitig helfen müssen, um zu entkommen, wurde ich auf dem Weg schwer verletzt. Dann geschah das Unfassbare, Liam benutzte die heilende Wirkung seines Sha'qa'ra'vas und rettete mir somit das Leben. Auch Liam wurde schließlich schwer verletzt, was mir die Gelegenheit gab, mich bei ihm zu revangieren.” „Ein Mensch mit Sha'qa'ra'va?” staunte Jir'ro. Bob'by: „Zum Teil Kimera. Aber die Erfahrungen, die ich während meiner Gefangenschaft und der erfolgreichen Flucht gemacht habe, ließen mich sehen und direkt miterleben, wie sich die Taelons bei der Spezies Mensch beliebt machen. Mit Lügen und Intrigen. Doch Kincaid und Marquette sind der Beweis, dass nicht alle Menschen blind sind. Einige von ihnen haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Herrschaft der Taelons auf der Erde, anzugehen. Das wissen wir bei LUMINA zu schätzen.” Jir'ro: „Und werden wir auch mit diesen Wesen kooperieren?” Bob'by: „Ich habe Ihnen schon zu viel verraten. Aber was ich Ihnen erzählt habe, wird Ihnen in Zukunft weiterhelfen. In'ka setzte zur Landung an. La'mar gab letzte Instruktionen.

 

Ende von Kapitel 2

 

Zurück / Back

 

Zum Seitenanfang