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  „Besiege das Schicksal” von Alraune   (Emailadresse siehe Autorenseite),   August 2002
Mission Erde/Earth: Final Conflict gehören Tribune Entertainment Co., Lost Script Prod. Inc., Atlantis Films und VOX. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Zo'or macht sich seine Gedanken über einige Beobachtungen.
Zeitpunkt:  dritte Staffel
Charaktere:  Zo'or
 

 

BESIEGE DAS SCHICKSAL

 
Kapitel 13:
Erwachendes Misstrauen

 

Nach außen hin schien der junge Taelon aufmerksam der Rede des wiedergewählten Präsidenten zu lauschen, stattdessen aber grübelte er angestrengt über das Verhalten seines Rivalen.
Da'an schien aufrichtig in seiner Loyalität zur Synode. Er tat nichts um Misstrauen zu erwecken oder negative Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und doch schien es ihm, als seien nicht die Menschen die Betrogenen. Der nordamerikanische Taelon hinterging sein Volk, dessen war Zo'or sich sicher.
Es fehlten ihm nur die Beweise.
Zo'or hatte im letzten Jahr eine Menge Niederlagen hinnehmen müssen. Projekte waren vom Widerstand vernichtet worden, menschliches Versuchsmaterial verschwand zu Dutzenden aus geheimen Testeinrichtungen.
Über viele dieser Projekte und Einrichtungen waren nur Taelons und mit CVI's ausgestattete Menschen informiert gewesen.
Der Schuldige konnte nur ein Taelon sein.
Nur ein Taelon hatte das notwendige Wissen und vor allem den Zugriff auf die Codes, welche einen Zutritt überhaupt erst gestatteten. Und von allen Taelons war Da'an allein fähig eine solche Tat zu begehen. Da'an war stets unterschätzt worden. Der sanfte Da'an, der niemals auch nur auf den Gedanken käme der Synode etwas vorzuenthalten und der deshalb mehr Freiheit besaß als die meisten. Außer Zo'or.
Und Zo'or hatte ihn aufmerksam beobachtet.
Er wusste nicht, wann oder warum Da'an sich entschieden hatte sein Volk zu hintergehen oder wie es ihm überhaupt möglich war die notwendigen Ressourcen aufzubringen.
Aber er gedachte es herauszufinden.
Mit Irritation wurde er sich einmal mehr der Gegenwart des hinter ihm stehenden Mannes bewusst.
An diesem Tage war Agent Sandoval für seine Sicherheit zuständig. Major Kincaid war erkrankt.
Es war zutiefst ärgerlich, dass der Mann nicht implantiert worden war, das CVI hätte jedwede Erkrankung bekämpft, bevor sie Fuß fassen konnte.
Stattdessen hatte er nun einen Menschen im Rücken, dessen bloße Gegenwart ihm tiefstes Unbehagen bereitete.
Er verstand nicht, wie das sein konnte. Kein anderer Mensch erzeugte in ihm derartiges Unbehagen, nur dieser eine. Major Kincaid erweckte in im sogar eine gewissen Vertrautheit.
Beunruhigend war auch, dass Ha'gel sich nach wie vor auf der Flucht befand. Wo auch immer der Kimera sich verbarg, es war niemandem gelungen sein Versteck aufzuspüren oder einen Hinweis auf seinen möglichen Aufenthalt zu finden. Seine Gegenwart war jedoch im Gemeinwesen nach wie vor fühlbar.
Unwillig wandte er sich erneut dem Präsidenten zu, als lautes Klatschen das Ende seiner Rede ankündigte.

 

Ende von Kapitel 13

 

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