„Sagen Sie, Da'an. Sind Sie eigentlich verheiratet?” Boone blickte den Taelon während dieser Frage nicht an, sondern sah gleich diesem hinunter in den Garten. Erst als er die Aufmerksamkeit des Aliens auf sich ruhen fühlte, blickte er ihn an. Es lag etwas Gedankenvolles in diesen unirdischen Augen und Da'an schwieg lange, ehe er eine Antwort gab. „Ich habe nie den Wunsch gespürt, mich dauerhaft an einen meiner Partner zu binden.” „Partner? Wenn Sie mehrere Partner hatten, kann es sein, dass Sie dann auch Kinder haben?” Bei dieser Frage war der Blick des Taelons unwillkürlich hinab in den Garten gewandert und an der Gestalt eines anderen Taelons hängen geblieben. „Zo ...” Noch ehe Boone seine Erkenntnis aussprechen konnte, legten sich die schlanken Finger Da'ans federleicht auf seine Lippen. „Ja, ich habe Zo'or geboren, doch er gehört wie alle Kinder meines Volkes dem Gemeinwesen, nicht mir.” Dann nahm er die Hand wieder weg. „Aber ... Sie beide sind Feinde, wieso?” „Wir sind politische Gegner Boone, nicht Feinde.” „Tut Ihnen sein Verhalten Ihnen gegenüber denn nicht weh?” „Ich ... Es verletzt mich, sehr sogar. Aber ich kann es nicht ändern. Niemand kann das, auch Sie nicht.” Traurigkeit überschattete die schmalen Züge des Companions. „Bitte, Boone, ich möchte nicht mehr darüber sprechen”, murmelte er schließlich. „Wie Sie wünschen, Da'an.” Boones Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Er wandte sich erneut dem Garten zu, doch seine Gedanken weilten bei dem eben Gehörten und der Tragik, die dem inne wohnte.
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