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  „Aveenas Lied” von AlienVibe   (Emailadresse siehe Autorenseite),   Juli 2002
Alle hier vorkommenden Personen gehören den jeweiligen Eigentümern. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Ureinwohner / Eine Tür wird geöffnet
Zeitpunkt:  weit vor Beginn der ersten Staffel
Charaktere:  Der Hüter der Gesänge derer in den Tiefen, drei Dindaei, die Hüterin der Gesänge derer im Dunklen, der auf dem Weg, Aveena, Trevak, die Führenden Jaridias, die Gefährtin des Verwalters
 

 

AVEENAS LIED

Kapitel 28

 

Es war Anstrengung, aus dieser Schönheit aufzutauchen. Ich hatte vollkommen vergessen, was ich tun sollte ... aber mir war klar, wie dringend notwendig das, was da hinter dem Stein ruhte, für die Jaridians war ... was immer es darstellte, es war keine Waffe ... Ich konzentrierte mich auf die Statue als solche und prüfte sämtliche Möglichkeiten, die mir einfielen, sie zu öffnen. Ich fand sogar den nicht sichtbaren Spalt zwischen der „Tür”, die den Hohlraum dahinter versiegelte - es war eine Zweiunddreißigstel-Schwebung Unterschied zwischen Stein und Nicht-Stein in beide Richtungen, und ich begann sie zu singen und sanft mit den Resonanzsehnen zu verstärken - aber die Vibrationen, die das durch den Stein schickte, waren so unangenehm, daß ich sofort damit aufhörte - auf keinen Fall wollte ich etwas so Schönes wie das hier beschädigen ...
Schließlich blieb nur noch eines übrig. Offenbar tat sich das Bildnis nur auf, wenn man bestimmte Schriftzeichen - wahlweise darauf, an der Wand daneben oder beides - in der richtigen Reihenfolge berührte oder drückte ... und es wäre sehr hilfreich, wenn man zumindest eine Ahnung hätte, nach welchem Muster dies zu tun sei, denn die Kombinationsmöglichkeiten waren beinahe unendlich ... Der Gefährte der Zweiten hatte die ganze Zeit über den Kontakt gehalten und war längst nicht so entmutigt wie ich im Moment. „Ich gehe und werde unsere Aufzeichnungen durchsehen, die ältesten, die ich finden kann - über Trevak existiert fast nichts mehr, aber vielleicht gibt es Hinweise ...”
Aufzeichnungen?
Der auf dem Weg, der sich schon die ganze Zeit über mit den Figuren beschäftigt hatte, war deswegen unterwegs ...
Etwas ordnete sich in mir.
„Keiner von uns kann diese Statue öffnen - es gibt nur einen, dem das gelingen wird ... den von den Ersten, die waren ...” Der aus den Feuern, der imstande war, die Muster der Ordnung zu sehen - tiefer und umfassender als der Jaridian, der, vibrierend vor Ungeduld, meinen Flügel gepackt hielt ... Ich ließ den Stein endgültig los und wandte mich dem Gefährten der Zweiten ganz zu. „Er ist irgendwo in Eurem Gebäude ... Ich glaube, er weiß sogar bereits, worum es hier geht ... Er ist der Lösung all dessen hier wahrscheinlich näher, als wir es die ganze Zeit über waren ...”
Der Jaridian schaute mich mit so viel Sehnsucht in den Augen an, daß es schmerzte. „Bitte - kannst Du nicht noch einmal versuchen, für den Stein zu singen, so, wie Du es vorhin getan hast?” Er gab einen Eindruck von uns beiden in die Berührung - er hielt den verhüllten Gegenstand in den Händen, ich hatte eine Krallenspitze darauf gelegt.
Ich fühlte in das Bild hinein - und spürte, daß es nicht stimmte ... nicht nur, weil sich inzwischen physisches Unbehagen dazwischen wob, das sich nicht wegschieben ließ, sondern weil es - nicht richtig war ... „Es tut mir leid ...” ließ ich ihm zufließen. Die Erinnerung an die Schwingung, die mein Gesang in der Figur erzeugt hatte, machte mich schaudern. „Es würde sie beschädigen ... vor allem, wenn ich mich nicht mehr richtig konzentrieren kann, so wie jetzt ...” Er fühlte zu mir hin, nahm mein Unbehagen wahr, mein Verlangen nach Wasser und meinen schmerzenden Rücken. „Du hast recht ... Es ist sehr fremd für mich, mit so schwachen Wesen zu arbeiten, wie Du eines bist ...” Es war ihm sofort unangenehm, das so gesagt zu haben - er hatte es freundlich und als Bitte um Entschuldigung gemeint. Ich ließ ihn wissen, daß ich es genau so verstanden hatte. „Ich bin alles andere als in bestem Zustand ...”
Ich zeigte ihm über den Kontakt, wie ich eigentlich aussah / mich anfühlte - einen Eindruck meines Fluges über seine Heimatwelt, und er wollte sich erneut entschuldigen, und schließlich war das nur noch belustigend ... Grün und Gold und Sonnenhell in Wellen in der Berührung ... Dann ließ er mich los und bat mich, mich umzudrehen, was ich etwas verwundert tat. Er aktivierte sein Shaqarava und strich mir mit beiden Handflächen mehrmals über den Rücken. Das Gefühl war angenehm - und der Schmerz war nicht mehr spürbar ... Ich bedankte mich. „Ich habe das verursacht mit meiner Ungeduld”, meinte er, „also war das jetzt das Mindeste ...”
Schließlich lösten wir den Kontakt. Der Gefährte der Zweiten verließ die Höhle, um den auf dem Weg zu finden, und ich wanderte einmal mehr zu dem Vorratsstapel hinüber ...

Einige Zeit später hätte ich mich gern erneut von dem warmen Dampf unter die Höhlendecke tragen lassen, fühlte mich aber so steif und verkrampft, daß ich befürchtete, das Aufsteigemanöver könne mißlingen, also ließ ich mich statt dessen in die Quelle gleiten, um mich darin zu strecken und zu dehnen - anschließend wären die Übungen wieder sinnvoll ... Das Wasser fühlte sich ungewohnt an auf meinem bloßen Rücken. Ich ließ den Beckenrand los und trieb an der Oberfläche, die Flügel so weit wie möglich ausgespannt ... und spürte irgendwann die Vibrationen von Unterwasser-Gesang ... Der aus den Tiefen war wieder da. Ich zog mich an den Beckenrand zurück, und kurz darauf tauchte der Gesangshüter des Wasservolks auf, strahlend, und hüllte mich in seine Flossen, in absolute Begeisterung und in eine Flut fremdartiger Bilder, in denen immer wieder ein Gesicht mit riesigen, leuchtend gelben runden Augen auftauchte ... Seit wir unsere Welt verlassen hatten, hatte ich ihn nicht mehr in solcher Kraft erlebt ... beinahe, als ob auf Jaridia gerade eine Warmphase anbräche ...
Seine sonst so sanfte und behutsame Energie sprudelte über und umströmte mich, glitzernd und übermütig, und darunter waren tiefe Bewegtheit und etwas wie Ehrfurcht zu spüren ...
Er war in den Wassern Jaridias - bewußtem Leben begegnet.
In dem bitteren Meer, in das der Fluß mündete, der hier in der Höhle entsprang ... in lichtlosen Tiefen existierten Wesen mit Bewußtsein in dem Ausmaß, in dem die Jaridians oder wir darüber verfügten ... Wesen mit langen, sehr schlanken, extrem beweglichen Körpern, glänzend schwarzer Haut, auf der in Flächen und Mustern die Farben tanzten, mittels derer sie sich - unter anderem - verständigten ... mit je drei ungewöhnlichen, flossenartigen, am Ende mit dünnen, fingerähnlichen Gebilden besetzten Gliedmaßen an der rechten und linken Körperseite ... mit einem Organ im Unterbauch, das ihre - extrem tiefe - Unterwasserstimme war ... und mit schmalen, dreieckigen Gesichtern mit sehr großen, lidlosen Augen, die ebenso die Farbe wechselten wie die Muster, die über ihre Haut fluteten - das strahlende Gelb war Ausdruck hoher Energie und intensiven Wohlbefindens ... Sie bewegten sich in ihrem Element nicht mittels ihrer flossenartigen Glieder, sondern mit der enormen Kraft ihrer muskulösen Körper, vor allem der langen, biegsamen Enden, in die diese ausliefen. Das, was ihr Inneres stützte und die Hohlräume mit empfindlichen Organen darin umschloß, war nicht starr wie bei jemandem von uns, sondern nachgiebig, aber dennoch fest - es hielt massivstem Druck stand, ohne zu brechen ... Ihre Kiemen zogen sich über den oberen Rücken, vom ersten Flossenpaar abwärts bis zum letzten.
Er hatte sie beim ersten Mal, als er den Quellschacht durch einen wassergefüllten Spalt, der im Fels irgendwann aufwärts führte und schließlich als eine weitere Quelle Jaridias Oberfläche durchbrach, verließ und sich von dem kleinen Fluß, der dadurch entstanden war, ins Meer tragen ließ, bereits gespürt, hatte aber nicht gewagt, sich den fremden Wassern so tief anzuvertrauen, wie nötig war, um ihnen näher zu kommen. Statt dessen hatte er hineingefühlt und damit gesungen ... und die Wasser dieser Welt hießen ihn willkommen.
Und beim zweiten Mal beantwortete nicht nur das Meer seinen Gesang. Die vibrierenden Frequenzen einer fremden Unterwasserstimme hatten ihn angezogen ... so unwiderstehlich, daß er zuletzt alle Vorsicht vergessen hatte und in Tiefen getaucht war, deren Dunkelheit und steigender Druck mir fast den Atem nahmen ... Und ein riesiges, leuchtend gelbes Augenpaar und ein rasch wechselndes Muster aus rosafarben/grellgrün und gelb hatten ihn begrüßt, und bevor er mit einem entsprechenden Gesang antworten konnte, hatte sich ein schmaler, kräftiger Leib drei Mal um ihn geschlungen und er war - in Kontakt ...
„Du bist es ... Auf Dich habe ich gewartet ... Schönes Wesen, Du hast, was ich für die Meinen brauche ...”
Das Geschöpf, das ihn umschlang, erfüllte ihn durch seinen Gesang und die Farben, die es in Mustern verwirrender Schönheit auf seiner Haut tanzen ließ, mit ekstatischer Freude - und dem plötzlichen, unwiderstehlichen Wunsch, Neubeginn zu weben ... Er spürte, daß es richtig war - und nahm wahr, daß die Zeit selbst, die er ebenso selbstverständlich fühlte wie das Wasser um sich und in der er sich so leicht bewegte wie in seinem Element, dies nicht nur billigte, sondern wünschte ...
„Ich brauche Deine Lungen für die Meinen ... und Deine Beine ... Ich brauche Deine wandelbare Stimme ... und Deine Haut, die Sonne spüren darf ...”
Die Bewußten in den Meeren dieser Welt - die Dindaei, die „Gleitenden” oder „Gedeihenden” - wußten um die Jaridians - aber die Jaridians ahnten nicht einmal, daß auf dem Planeten, der ihnen Heimat geworden war, eine weitere intelligente Rasse existierte. Nur der Krieg, den sie damals schon seit unvorstellbarer Zeit führten, hatte die Erkundung ihrer neuen Welt diktiert - Meere waren etwas, das man mit einem Shuttle überflog, sie enthielten nichts, was Kämpfenden von Nutzen wäre ...
Die Dindaei wünschten sich Kontakt mit den Jaridians, seit diese ihren Planeten besiedelt hatten. Sie konnten ihrerseits aber keinen herbeiführen - ihre physische Beschaffenheit ließ das nicht zu, und sämtliche Botschaften, die sie mit ihren Mitteln und Möglichkeiten dem Volk auf dem Land hatten zukommen lassen, waren ignoriert worden ... Die Meeresrasse, die das Leben mit leidenschaftlicher Intensität verehrte und in der Wahrnehmung von Strömung, Farbe, Vibration, Konsistenz, Klang, Duft und Geschmack von Wasser genau so unendlich empfindsam waren wie die Wasserbewohner unserer Welt, hatten sehr rasch verstanden, was das Dasein der Jaridians bestimmte - Bedrohung ...um Leben zu kämpfen und Leben zu nehmen ... alles, was diese Wesen taten, hing in irgendeiner Form damit zusammen ... und obwohl das Volk auf dem Land wuchs und wuchs, gedieh es nicht ... und immer mehr Schmerz wurde in die Meere gespült und sorgte dafür, daß die Dindaei litten - und mehr und mehr Kraft dafür aufwenden mußten, um an all dem nicht krank zu werden ...
Noch reinigten sich die Meere, immer und immer wieder, ihre Wasser stiegen in den Himmel und verschwanden in den Tiefen dieser Welt, um anderswo klar und kraftvoll herabzuregnen oder wieder aufzusteigen an die Oberfläche und neu Meer zu formen ...
Und aus den Tiefen dieser Welt hatten die Dindaei auch erfahren, daß es andere Planeten, andere Wesen gab ... Wesen, die zu Wasser und zu Land sein konnten ...
Das Volk in den Wassern derer, die uns trug - war eine Legende der bewußten Meeresbewohner Jaridias.
Das war eigentlich unvorstellbar ... aber, umhüllt von den Flossen des Wasser-Gesangshüters und treibend im Strom seiner Energie und Gedankeneindrücke, erschien es mir einfach als Wahrheit ...
Die „Gedeihenden” wünschten sich Ihrige, die in der Lage waren, zu Wasser zu sein und zu Land ... um endlich mit den Jaridians kommunizieren zu können - um zu verstehen, worum diese so sehr kämpften und warum sie so bedenkenlos Leben nahmen, anstatt es zu feiern, zu ehren und möglichst intensiv zu genießen, so, wie die Dindaei es taten ... um zu begreifen, warum die auf dem Trockenen in so viel Zorn und Schmerz lebten anstatt in strahlenden Farben ... und wenn die Landlebenden es wünschten, könnten die „Gleitenden” ihnen zeigen, wie man wirklich gedieh ...
„Einst wird jemand kommen, der bringt, was so sehr gebraucht wird ... und er wird willkommen sein denen, die warten seit undenkbarer Zeit ...” Die Augen des Wesens, das den aus den Tiefen umschlungen hielt, glommen gelbgrün und orangefarben. „Du bist es ... Du hast, was ich brauche ... Du gibst, ich trage, sie sortiert, trennt und fügt zusammen ...”
Ein zweites Wesen war aufgetaucht, das ihn sanft mit den „Fingern” am Ende der obersten linken Flosse berührte. Es strahlte über den Kontakt und alle Farben Freude aus. Er empfand beide Dindaei als „weibliche”, was diesen belustigend erschien - weil er sich überhaupt Gedanken über Unterschiede machte ... „Unterschiedlich sind nur unsere jeweiligen Aufgaben, die wir festlegen, bevor wir Neubeginn weben, wie Du es nennst ... Auch ich kann geben oder sortieren, im Gegensatz zu Dir ...” ließ ihn die wissen, die ihn hielt. „Wie seltsam muß es sein, nur eines zu können ...” Ihre Augen und Farbmuster wurden wieder strahlend gelb. „Laß uns das feiern ... laß uns feiern, wie anders Du bist ... und daß Du gibst, was wir brauchen ...”
Das Weben von Neubeginn mit den beiden Dindaei war absolut fremdartig und genau so ekstatisch wie die rauschhafte Zeit der Feiern auf unserer Welt ... Das Ungewöhnlichste daran war das, was die Sortiererin tat - die sich mit der Tragenden mittels eines von ihrem Körper ausgehenden, hauchdünnen Stranges eines feinen organischen Gespinstes verband, um willentlich und bewußt den neuen Wesen, die der Hüter der Wasser-Gesänge und die Tragende entstehen ließen, in deren Innersten eine bestimmte Ordnung zu geben. Sie verwarf alles, was das Leben der Neugewobenen hier in den Tiefen gefährden würde - zum Beispiel die Notwendigkeit, in heiliges Gewebe gebettet sein zu müssen - der Leib der Tragenden würde die Funktion der Gewebe übernehmen ... oder die seltsame Schwäche, die dafür sorgte, daß der Wasser-Gesangshüter auf Jaridia an Land einen Sauerstoff-Konzentrator benötigte ... und sie verknüpfte Stärke mit Stärke, Nutzen mit Nutzen: Kiemen auf der rückwärtigen Körperfläche waren effektiver als auf etwas wie einem Hals ... große Lungen und flexible Stützorgane ergänzten einander hervorragend ... kraftvolle Beine konnten einen langen, biegsamen Leibfortsatz beim Schwimmen unterstützen ... Ihre Freude daran, jetzt schon sehen zu können, was die so geordneten Neugewobenen werden würden, strömte zusammen mit seiner und der Tragenden Freude über das Weben selbst ...
Er hatte mich mitgerissen mit seiner Begeisterung und meine Energie strömte mit der seinen, sonnenhell und glitzernd blaugrün ineinander fließend ... Und plötzlich tauchten in meiner Erinnerung die beiden Jaridians auf, die vor unserem Aufbruch bei uns an den Feiern teilgenommen hatten. Beide waren vielen begegnet ...
Was immer Jaridia und die, die uns trug, miteinander verband, hatte jetzt einige Fäden mehr ...
Irgendwann war leuchtendes Tiefrot mit in der Berührung - die Hüterin der Gesänge derer im Dunklen, und wir teilten zu dritt miteinander, was wir in den vergangenen Zeiteinheiten erlebt hatten. Der tiefe Kontakt war unendlich angenehm, und als die Erdvolk-Gesangshüterin und ich schließlich, sehr müde, das Becken verließen und das Mitte-Lager aufsuchten, schloß sich der aus den Tiefen an, der nicht ohne Berührung zurückbleiben wollte ...
Einander haltend, teilten wir schließlich auch unsere Träume ... Träume von Tiefe und Dunkelheit, unendlicher umhüllender Wärme, leuchtend gelben Augen, tanzenden Schriftzeichen und dem leisen, alles durchwebenden Gesang des Ganzen, der durch sich ständig wandelnde Gesichtszüge schimmerte ...

Wach wurde ich irgendwann später vor Hunger, und auf dem Weg zu den Vorräten stellte ich überrascht fest, daß mein Fell auf dem Rücken bereits komplett wieder nachgewachsen war. Entweder war viel mehr Zeit vergangen, als mein durcheinander geratenes Gefühl dafür mich wissen ließ, oder irgend etwas hatte meine Regenerationsfähigkeit enorm gesteigert ... Die Medizin, die ich bekommen hatte? Während ich die letzten Schlucke davon aus dem Behältnis nahm, versuchte ich einmal mehr heraus zu finden, woran mich der seltsame Nachgeschmack erinnerte, den die zähe Flüssigkeit jedes Mal hinterließ - etwas vage Vertrautes, fast Vergessenes ... Ich hockte auf dem Boden und schaute das leere Gefäß an, und Bewegung lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich, winzig und vielgliedrig - ein blasses, längliches kleines Geschöpf eilte über den Packen mit Nahrungsriegeln und verschwand darin ... Mit einem Mal fühlte ich mich nicht nur sehr hungrig, sondern auch selbst sehr klein. Klein - und flügellos ... mit diesem seltsamen Geschmack auf der Schnabelzunge ...
Ph'taalkäfer. Tote Ph'taalkäfer.
Das kleine blasse Wesen hatte mich erinnert. Die Medizin, die der Heiler mir gegeben hatte, schmeckte unter all der Süße nach toten Ph'taalkäfern - nach der Nahrung, die ich vor langer Zeit verschlungen hatte, wachsend und wachsend und verzweifelt vor Hunger, mit dem Gefühl, nie wieder satt zu werden - bis mich irgendwann, während ich völlig erschöpft im Zwischenholzgestrüpp hing, die zweite Verwandlung überkam ...
Ich nahm vorsichtig einen Riegel aus dem Packen, entfernte die Umhüllung und begann zu essen. Wie stellte man tote Ph'taalkäfer synthetisch her? Was für eine seltsame Überlegung ... Ich würde den Heiler nach der Zusammensetzung der Medizin fragen, wenn ich ihn um neue bat ... Ich fühlte mich unruhig und ungeordnet. So vieles war in den letzten Zeiteinheiten geschehen, dessen Tragweite überhaupt nicht abzusehen war ... Mir fehlte der Wechsel zwischen Hell- und Dunkelphase sehr. Mit der Zeiteinteilung der Jaridians hätte ich selbst dann nicht umgehen können, wenn wir hier unten eines ihrer Zeitmeßgeräte gehabt hätten ... der Phasenwechsel, der für uns im Gebäude gegolten hatte, war an jaridianische Gegebenheiten angepaßt gewesen, trotzdem hatte er mir die zeitliche Orientierung erheblich erleichtert. Andererseits war das Umgebensein von Jaridia selbst um so vieles angenehmer als der Aufenthalt in unserer Unterkunft ...
Was mich eigentlich unruhig machte, war, zu wissen, daß ich im Moment nichts tun konnte, um das noch Bevorstehende in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Was immer sich in der steinernen Figur befand, war von größter Bedeutung für die Jaridians - was wäre, gäbe es die Statue nicht preis? Wie würden die Jaridians darauf reagieren, daß sie sich vor undenkbaren Zeiten auf einem bereits besiedelten Planeten niedergelassen hatten? Sie würden es erfahren, sobald einer der Ihren jemanden von uns berührte, es sei denn, beide im Kontakt wären gedanklich mit etwas anderem, sehr Dringlichem beschäftigt, das das Wissen darum einfach überlagern würde ...
Die Dindaei ... dieses rätselhafte Meeresvolk mußte über unglaubliche Fähigkeiten verfügen ... Offenbar kommunizierten sie in irgendeiner Form mit Jaridia, so wie wir in Kontakt gehen konnten mit der, die uns trug ... Wie war Wissen über uns nach Jaridia gelangt, vor so langer Zeit? Daß die Dindaei mit dem Wasser-Gesangshüter sofort über die Berührung hatten teilen können, war nicht ungewöhnlich - diese Art der Kommunikation funktionierte unsererseits mit jedem lebendigen Geschöpf. Die riesigen Augen dieser Wesen erinnerten mich an die kranken landbewohnenden Sechsgliedrigen, die ich mehrfach in den Gedanken der Jaridians gezeigt bekommen hatte - ob die beiden Völker gemeinsamen Ursprungs waren? Warum mochten die Landbewohnenden ihr Bewußtsein nicht weiter entwickelt haben? Hatte das Meeresvolk sich so entfaltet, weil es - und das war mir das Fremdeste daran - selbst bestimmte, zu was seine Neuzuwebenden wurden, anstatt das dem Ganzen und der Welt, die sie trug, zu überlassen, so, wie wir es taten? Die Dindaei mußten über etwas verfügen, das unserer Tiefenwahrnehmung gleich kam, und über enormes Wissen darüber, was für das Ganze gebraucht wurde ... und sie verehrten das Leben leidenschaftlich ... so viel hatte ich immerhin verstanden: alles Lebendige, auf das sie irgendeinen Einfluß hatten, sollte es so gut wie möglich haben auf dieser Welt - und sie spürten, daß die Jaridians es nicht gut hatten, daß diese Rasse gegen eine unbegreifliche Bedrohung ihres Lebens kämpfte, und sie würden so gern helfen - aber es war ihnen unmöglich ...
Der aus den Tiefen hatte im Kontakt mit den Dindaei in die Zukunft gefühlt ... und gegeben, um die zu weben, die einst seitens des Meeresvolkes Kontakt mit den Jaridians aufnehmen konnten. Die, die zu Wasser sein konnten und zu Land ... Würden die Jaridians vielleicht vorher schon mit ihnen zu kommunizieren versuchen, sobald sie von ihnen erführen? Wären sie dazu überhaupt in der Lage? Am ehesten noch mit Hilfe ihrer Technologie ...

Einige Zeit später waren auch die Erdvolk-Gesangshüterin und der aus den Tiefen erwacht. Während ich meine Übungen machte, waren beide ins Wasser gestiegen, er war untergetaucht, hatte die Höhle aber nicht verlassen. Und irgendwann waren die Vibrationen des sich öffnenden Eingangs im Boden, und der auf dem Weg war wieder da, mit einem flachen, transparenten Gegenstand in den Händen, und mit ihm betraten die Führenden Jaridias sowie die Gefährtin des Verwalters und Trevak - dessen Ähnlichkeit mit seinem Urahn mich immer noch verwirrte - die Höhle. Hochgradige Ungeduld und angespannte Erwartung umgab die Jaridians wie zitternder Nebel. Der Anführer kam ohne Umschweife auf mich zu und nahm meine Flügelhände. „Wir brauchen Eure Hilfe”, sagte er. „Ich weiß, daß wir nach allem, was gewesen ist, noch viel zu beraten haben, aber das hier ...” - er ließ mich mit einer Hand los und deutete auf die Steinbildnisse - „... hat absolute Priorität.” Er wies auf den auf dem Weg. „Er hat einen Datenträger gefunden, der mit all dem hier unten in Zusammenhang steht - die Schriftzeichen darauf sind die ersten zwanzig des Textes, der die Beine der vierten Statue bedeckt. Aber dieser Kristall ist so alt, daß unsere Auswertungsgeräte außerstande sind, ihn zu lesen, selbst die nicht, in die man dieses Format noch einlegen kann ... Trevak ist es gelungen, eines davon noch einmal funktionsfähig zu machen, aber es kam nichts Verwertbares dabei heraus.”
Die beiden anderen Gesangshütenden waren inzwischen aus dem Wasser gestiegen und mit in der Berührung. „Ihr nehmt auf eine Weise wahr, zu der wir nicht befähigt sind. Vielleicht gelingt Euch der Zugriff auf den Inhalt des Kristalls - Trevak und der aus den Feuern vermuten, er enthalte die Öffnungssequenz für die vierte Figur.”
Die Hüterin der Gesänge derer im Dunklen hatte bereits sehnsüchtig eine Hand nach dem präzise bearbeiteten, das orangene, gelbe und hellgrüne Licht in der Höhle spiegelnden Stück Stein ausgestreckt. „Wir werden tun, was wir können”, antworteten wir mit einer Stimme. An solcher Arbeit für das Ganze beteiligt zu sein, war Freude ... Der aus den Feuern reichte der Erdvolk-Gesangshüterin den rechteckigen flachen Kristall, der, bis auf die herausgearbeiteten Schriftzeichen, vollkommen glatt war, und deren Augen wurden weit, als sie ihn entgegen nahm und behutsam mit den Klauenspitzen darüber strich. „So etwas Schönes ...”
Die übrigen Jaridians umringten und berührten uns, um teilzuhaben, und die aus dem Dunklen hatte beide Hände um den Kristall geschlossen und spürte hinein. „Trevak war der beste Formsänger, dessen Werk ich je berühren durfte”, ließ sie in den Kontakt fließen, während sie leise zu singen begann - den Gesang der Form, die sie hielt ... Sie flocht eine Frequenz nach der anderen hinzu, und ich konnte nicht widerstehen und stimmte mit ein in den hohen Lagen - die Klänge der Nanostrukturen im Inneren dieses Stückes Gestein glitzerten wie die Farben, die es, ans Licht gehalten, reflektierte ... Die Stimme dessen aus den Tiefen wob sich mit in das Lied, und wir waren plötzlich von den funkelnden Farben umtanzt. Und dann setzten die aus dem Dunklen und ich die Resonanzsehnen mit ein.
Eine Welle aus tiefgrünen Klängen entstand unter unseren Füßen und lief auf die vier Steinbildnisse zu. Das Wasser im Becken geriet in Bewegung - und in der unteren Mitte der vierten Figur, im unteren Bauchraum, erschien ein ebenfalls grünes Leuchten, wie die Phosphoreszenz des Gesteins, aber viel intensiver und rechteckig - in exakt der gleichen Form wie der Kristall in den Händen der Erdvolk-Gesangshüterin, aber deutlich größer.
Wir hatten etwas erschrocken zu singen aufgehört, ich vor allem aus der Angst heraus, etwas beschädigt zu haben - meine Versuche, der Figur zu singen, waren mir in unangenehmer Erinnerung ... aber das hier war anders, es klang gut ...
Der Gefährte der Zweiten hatte den Kontakt verlassen und berührte das leuchtende Rechteck in der Statue. Nichts geschah. Er versuchte, wie schon zuvor, mehrfach erfolglos, das Bildnis zu öffnen und bedeutete uns schließlich, dichter heran zu kommen und weiter zu singen. Wir kamen der Figur, weiter in Kontakt miteinander und mit den Jaridians, so nahe wie möglich, aber ohne sie zu berühren - und stellten überrascht fest, daß wir den vorherigen Gesang nicht wieder aufnehmen konnten - der Kristall zeigte uns jetzt nämlich ein anderes Lied ...
Die Hüterin der Erdvolk-Gesänge hielt ihn jetzt offen in den Handflächen, so daß er wieder Licht und Farben der Höhle brach und reflektierte, und ich konnte nur völlig fasziniert hineinstarren ... Etwas schien mich in den Stein zu ziehen, und plötzlich war ich zuhause, in der Höhle der Gesänge beim Rathalten, und um mich tanzte das vielfarbige Gewebe, zu dem der starre Kreis der Komplexschwingung geworden war und in dem Blau und Grün und Schwarz und Weiß/Gold aufleuchteten und sich um- und ineinander flochten ... nein, das war kein Gewebe ... das war ... das waren Spiralen der Ordnung im Innersten der Zelle eines Lebewesens, unglaublich präzise zusammengesetzt ... Blau griff in Grün, Weiß/Gold in Schwarz ... Weiß/Gold griff in Blau, Schwarz und Grün paßten exakt ineinander ... Die Spiralen waren in pulsierender Bewegung, einem Vierer-Rhythmus folgend ... dem Rhythmus, der das Lied trug, das das Starre ins Fließen gebracht und die Gefährtin des Verwalters geheilt hatte ...
Dazwischen waren undeutlich die Stimmen von Jaridians und die dessen auf dem Weg. „Was bedeutet das?” „Konzentration ... zum Herumhüpfen und Tanzen ist jetzt wirklich keine Zeit ...” „Die Zeichen ... hat das mit den Schriftzeichen zu tun?” „Vorsichtig ...”
Ich hatte tatsächlich den Vierer-Rhythmus mit den Füßen aufgenommen und dort, wo ich stand, zu tanzen begonnen. Die Schriftzeichen - was war mit den Schriftzeichen auf dem Kristall? Sie enthielten den Anfang des Textes, der die Beine der Statue bedeckte ... Diese Schrift unterschied sich um einiges von den Zeichen, die die Jaridians inzwischen verwendeten - so, wie sich die inhärente Bedeutung vieler Worte unterschied durch all das, was aus der Vergangenheit Gegenwart in ihrer aktuellen Beschaffenheit hatte entstehen lassen ... Der Gefährte der Zweiten war wieder mit im Kontakt, und er und der aus den Feuern, die sich etliche Zeiteinheiten mit den ältesten Aufzeichnungen dieser Welt beschäftigt hatten, begannen, den Text auf der Figur laut abzulesen, Trevak verglich dabei die gesungenen Worte mit den Zeichen, die er auf einem aufgeklappten Bildschirm eines tragbaren Datenspeichergerätes verfolgte. Ihre zusammen klingenden Stimmen, verändert durch den Nachhall, den die Felsen gaben, verwoben sich mit dem Viererrhythmus, den ich tanzte, auftaktig, treibend ...

„Einst
Eins waren die
die jetzt verfeindet
um ihre Zukunft fürchten

Zwei Völker
sterbend

Drei Mal
die falsche Wahl getroffen

Vier könnten sie sein
auf geheilter Welt ...”

Die aus dem Dunklen hatte ebenfalls den Rhythmus mit den Füßen aufgenommen. Der Gesangshüter der Tiefen hatte begonnen, die Worte des Textes, die der auf dem Weg und Trevak bisher entziffert hatten, zu singen, in einer seltsam kreisförmigen Melodie, ab - und wieder aufsteigend und eigentlich gegen den Rhythmus, trotzdem fiel auf jedes Wort, das eine Zahl bezeichnete, immer die erste Betonung des von uns getanzten Rhythmus, auch wenn sein Gesang den Schwerpunkt auf den Auftakt setzte ... Und das blieb so, unabhängig davon, was der rätselhafte Text wob, bevor er begann, sich zu wiederholen - vier mal tauchte die Abfolge der Worte für die Zahlen eins bis vier auf - und jedes Mal wurden sie durch den Rhythmus hervorgehoben, farbig aufleuchtend: weiß, blau, grün, weiß/gold ... die Textpassagen zwischen den Zahlworten wurden von Teil zu Teil länger, und auch das geschah exakt im Gleichmaß ... bei dem Versuch, das mit dem Verstand zu begreifen, geriet ich aus dem Takt und wäre beinahe über meine Füße gestolpert, hätte der aus den Feuern mich nicht aufgefangen. Die anderen ließen ihren Gesang ausklingen, und als Gedankeneindruck blieben die nacheinander aufleuchtenden Farben: weiß, blau, grün, weiß/gold ... eins, zwei, drei, vier ...
„Das ist es.”
Der auf dem Weg löste sich aus der Berührung und trat an die vierte Statue heran, hob den rechten Arm und berührte mit den Fingerspitzen das zweite Schriftzeichen oben auf deren äußerem rechtem Oberschenkel - das Wort für „eins”. Dann folgte er dem Text, bis das Zeichen für „zwei” auftauchte und berührte auch dies. „Singt bitte wieder”, wandte er sich an uns, „das hilft mir, mich zu orientieren - wenn ich mich verzähle, gelingt es nicht, und ich muß von vorn beginnen ...”
Und, dem Lied folgend, das sich aus dem Kristall erschlossen hatte, fand er mühelos die Zahlworte, die der Rhythmus hervortreten ließ, und hatte schließlich vier mal vier davon in Abfolge berührt.
Und für einen Augenblick waren alle diese Zeichen durch ein Muster aus Licht in den vier Farben verbunden: Weiß, Blau, Grün und Weiß/Gold ... ein ebenfalls rhythmisches, spiralartiges Muster, dessen Strukturen sich in sich unendlich zu wiederholen schienen ... Dem aus den Tiefen entfuhr ein Laut der Überraschung, und ganz kurz waren die tanzenden Muster auf der Haut der Dindaei im Kontakt, die als Sortiererin fungiert hatte in der fremdartigen Begegnung mit ihm.
Dann gab es ein leises Geräusch - Stein verschob sich gegen Stein - und die zuvor unsichtbare Tür im Bauch der Statue stand offen. Jetzt herrschte absolute Stille - selbst das Wasser war im Moment ruhig ...
Der aus den Feuern streckte sich, griff mit beiden Händen in den sichtbar gewordenen Hohlraum und nahm etwas heraus - etwas Großes, Unförmiges, weich Aussehendes. Er schaute uns der Reihe nach an, und schließlich ruhte sein Blich auf Trevak, dem Gefährten der Zweiten. Er ging ein paar Schritte auf ihn zu, und in dessen Zügen stand plötzlich etwas wie Furcht, obwohl er unwillkürlich zu einer Geste angesetzt hatte, als wollte er die Hände ausstrecken. Der auf dem Weg - der von den Ersten, die waren - vollführte eine bestätigende Bewegung.
Trevak vollendete die Geste. Und der Atavus, sein lebendiger Urahn, gab ihm das Vermächtnis des längst Verabschiedeten, seines direkten Vorfahren Trevak, in die Hände.
Der Gefährte der Zweiten war einen Augenblick lang nicht einmal imstande, zu atmen. In ihm waren Staunen, Ehrfurcht, Freude und eine gestaltlose Hoffnung auf etwas Unnennbares ... Dann begannen seine Augen zu strahlen, und er schaute den aus den Feuern an, unfähig, auszusprechen, was in ihm war ... Der auf dem Weg begab sich wieder in die Berührung mit uns, genau so strahlend wie Trevak, der sich jetzt an den Anführer wandte und ihm mit großem Respekt das Verhüllte überreichen wollte. Dieser blickte ihm mit Wärme in die Augen - und mit deutlich spürbarem Stolz auf seinen Stammesangehörigen. „Nein”, sagte er. „Das gehört Dir ... der, in dessen Leben das Deine wurzelt, hat es für Dich durch all die Zeit bewahrt ...”
„Danke für solche Ehre ...” Die Stimme des Gefährten der Zweiten war rauh. „Was immer das hier ist - es gehört Jaridia ...”
Leise, aber deutlich schwang unter dem, was hier in der Berührung gesungen wurde, das Lied des Ganzen, und ich konnte fühlen, daß es von dem Bündel in den Händen Trevaks ausging, der sehr behutsam mit Hilfe dessen auf dem Weg begonnen hatte, die Umhüllung aus Bekleidungsmaterial zu öffnen, die das Innere des Bündels verbarg. Wir formten den Kontaktkreis so, daß alle leicht teilen konnten, was geschah ... Jetzt hielt der Feuervolk-Angehörige den Gegenstand, von dem Trevak die letzte Schicht Verpackung entfernte, ihn dann in die Hände nahm und ans Licht hob.

 

Ende von Kapitel 28

 

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