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  „Aveenas Lied” von AlienVibe   (Emailadresse siehe Autorenseite),   Juni 2002
Alle hier vorkommenden Personen gehören den jeweiligen Eigentümern. Bitte veröffentlichen Sie diese Geschichte nicht ohne vorheriges Einverständnis der Autorin.
 
Thema:  Mißverständnis - was Taelon-Sein im Tiefsten prägt
Zeitpunkt:  weit vor Beginn der ersten Staffel
Charaktere:  Der auf dem Weg, die Gesangshütenden des Erd- und des Wasservolkes, Aveena, der Anführer der Jaridians und seine Stellvertreterin, der Verwalter, die Komplexschwingung
 

 

AVEENAS LIED

Kapitel 21

 

Was taten wir, daheim auf unserer Welt, in einer solchen Lage? Hatte es eine derartige Situation bei uns überhaupt jemals gegeben - zwei Wahrheiten, die einander offenbar absolut widersprachen, so daß es nur das eine oder nur das andere geben konnte? Vergleichbar war das hier noch am ehesten mit ... Ich ließ in meinem Gedächtnis aufsteigen, wie wir zum ersten Mal Kontakt hatten mit den Jaridians - als entschieden werden mußte, ob sie, kurz nachdem wir die Taelons abgewehrt hatten, mit ihrem Schiff bei uns bleiben sollten ... sie hatten es unbedingt gewollt, und wir hatten Furcht, das brächte den Krieg zurück auf unseren Planeten ... Wie waren wir damals zu einer Entscheidung gekommen?
Wir hatten Rat gehalten mit ihnen, so wie jetzt.
Wir hatten alles aufsteigen lassen, was zu fühlen und zu wissen notwendig war.
Wir hatten alles Gefundene gedreht und gewendet, bis es ganz angeschaut war.
Wir hatten gefragt: „Was will ich, und was will das Ganze?
Und das, was gut mit beidem schwang, war das Ergebnis unserer Entscheidung ... und hatte unseren Weg für das Ganze geöffnet ...
Was wollten die Jaridians?
Was wollten die Taelons?
Was wollten wir?
Der rote Kern in der Energie des Verwalters hatte sich ausgedehnt und alles Grau absorbiert.
Was wollten die Jaridians?
„Die Taelons vernichten.” Das aktivierte Shaqarava des Verwalters schien den Kreis in Flammen aufgehen lassen zu wollen. „Sie haben uns durch die Galaxis gejagt und eine unvorstellbare Zahl der Unseren getötet. Sie sind nichts als Parasiten, von denen das Universum ein für alle Zeit befreit werden muß - und wenn ein Jaridian dafür sein Leben läßt, ist es ihm Ehre.” Er bebte vor Zorn - von Ruhe und Geduld war nichts mehr spürbar.
Auch der Sprecher hatte die Energie in seinen Händen aktiviert, und im Kreis war das furchtbare Bild des zerbrochenen Körpers seiner Gefährtin, deren Waffe er an sich nahm - bevor dieser plötzlich aufflammte und zu Asche wurde.
Ich zwang mich, den Kontakt zu halten. Alles mußte aufsteigen dürfen und angeschaut werden, damit das hier gelingen konnte, alles ... auch wenn es noch so sehr schmerzte ... Der Hüter der Gesänge der Tiefen hatte zu summen begonnen, die sanften, kühlenden Frequenzen seines Volkes, und die Energie, die von ihm ausging, spülte in Wellen durch die Berührung. In mir stieg das Bild des Sprechers auf, der die Waffe seiner Gefährtin auf die Trage mit den Überresten der beiden toten Bäume und des Shuttles legte. „Ich schließe diesen Kreis, damit Neues sich öffnen kann ...” Der Eindruck ertrank in einem türkisfarbenen Meer, in dem die toten Körper blasser, vielarmiger, großer Wesen trieben ... Bewohner einer Welt, die die Taelons so vergiftet hatten, daß für eine nicht mehr vorstellbare Zeit dort kein Leben mehr möglich war ... sie hatten diesen Planeten aufgegeben, da sie wußten, gegen die Jaridians würden sie ihn nicht halten können ... aber diese sollten keinesfalls in irgendeiner Form von ihm profitieren ... Ich fühlte den unstillbaren, maßlosen Zorn der Jaridians, als wäre es der meine, und dann war der Eindruck aus der Zeit, in der wir den Schild entwickelt hatten, wieder da: ich selbst, allein an einem großen Gerät, ein sich näherndes Mutterschiff der Taelons auf dem Holo-Schirm beobachtend - und als es nahe genug war, drückte ich auf einen Knopf ...
Es riß dem mächtigen Wesen, das trotz seiner Größe so zerbrechlich wirkte, den Leib auf, und der Schmerz, den es fühlte, zerfetzte mein Innerstes ... Was hatten die Jaridians gesagt? Auf diese Entfernung würden wir nichts spüren von dem, was die PDS-Bewaffnung bewirkte?
Um mich war leuchtend weiße Energie, die mich zusammen hielt. „Nein ... bleib hier ...” Die Zweite hatte mich in die Arme geschlossen. „So geht es nicht ...” ließ sie den anderen Jaridians zufließen. „So geht es nicht ...”
Mein Zorn hatte sich in den Schmerz hinein aufgelöst, der langsam verebbte. Was wollten wir?
Daß es aufhörte, daß dieser Krieg endlich ein Ende hatte ... und die Jaridians Zukunft ... Mit Hilfe der Zweiten setzte ich mich aufrecht hin und konzentrierte mich darauf. Es war doch so deutlich geworden, daß die Jaridians ohne die Taelons keine Zukunft hatten ... „Dann gehen wir kämpfend unter.” Das war wieder der Verwalter. „In jedem Falle gehen die Taelons vor uns ... wir expandieren immer noch, und wir werden die Taelons überleben und darin siegreich sein ...” Ich schaute ihn direkt an. „Hast Du Nachwuchs?” „Selbstverständlich ...” „Sind Deine Jungen so wie Du?”
Das pulsierende Rot, das er war, zog sich zusammen. Sein Zorn war plötzlich kaum mehr spürbar, statt dessen war etwas anderes da ... verbunden mit dem Bild seiner Gefährtin, die, viel jünger als er selbst, so verbraucht und erschöpft aussah, daß ich erschrak. „Wir haben sieben mal Nachwuchs gehabt”, sagte er, sehr leise. „Sie sind alle wie sie ... gute Kämpfer für das Imperium ...” Ich antwortete mit dem Eindruck der erschöpften Jaridian zwischen meinen Flügeln und den Flossen des Wasser-Gesangshüters. „Wir würden für sie singen, wenn sie das wünscht ...” Der Verwalter vollführte eine resignierte Geste. „Das hilft nicht weiter ...”
Der Anführer war präsent im Kontakt, klar und zur Ordnung rufend. „Wir dürfen uns jetzt nichts vor machen. Ob wir siegreich überleben werden, steht durchaus in Frage ... Wir expandieren, während die Taelons immer weniger werden. Aber nichtsdestotrotz führen wir Krieg nicht nur gegen sie, sondern auch gegen die Zeit - die Lebensspanne der Unseren verkürzt sich von Generation zu Generation, und es finden sich kaum mehr Jaridians, die so sind wie Du”, - er wies über die Berührung auf den Verwalter - „oder ich ...”
In meinem Inneren formte sich ein Bild der Komplexschwingung, die ich getragen hatte, und daraus wurde die Erinnerung, wie damals, im ersten Lied des Rathaltens über unsere Zukunft, unsere vielfarbigen Stimmen und vor allem die Shaqarava-Energie diese in Vibration versetzt hatten - bis sie sich öffnete ... sich öffnete ... wie aus einem übermächtigen, statischen Kreis, der eine stetige stehende Klangwelle war, etwas ganz anderes wurde ... etwas Lebendiges, ein lebendes Gewebe in allen Schattierungen von Blau, das offen war, sich berühren und durchweben zu lassen ... von dem, das alles, was an ihm schon abgestorben schien, wieder zum Leben erweckte ...
Die Jaridians würden die Taelons vernichten - so oder so.
Die Jaridians würden die eigene Rasse vernichten - so oder so.
Würden sie ihre Feinde weiter bekämpfen, bis zum bitteren Ende, würden sie sie auslöschen und wenig später selbst aussterben. Nichts wäre mehr übrig von diesen beiden Völkern, die einst eins gewesen waren ... Ihre Erben, die, die den Dritten Weg gegangen waren, hatten sie über die Zeiten, die seither vergangen waren, vielleicht längst vergessen. Und die Verletzlichen, die irgendwie mit ihnen verbunden waren, wußten weder von diesen noch von den Taelons oder den Jaridians ... nichts würde übrig bleiben außer Asche, verwüsteten Welten und vielleicht noch Leid für die Verletzlichen, sollte es mit denen des Dritten Weges einst zum Streit kommen - falls es die des Dritten Weges überhaupt noch gab ...
Würden sich Taelons und Jaridians vereinen, gäbe es gleichfalls beide Völker nicht mehr.
Dafür gäbe es ein neues, lebendiges Volk - jedes einzelne Individuum wäre bereichert um den gesamten Erfahrungsschatz beider Rassen, angesammelt in Myriaden von Umlaufzyklen ... In keinem einzigen Wesen gäbe es mehr einen Abgrund aus Leere ... kein einziges Geschöpf würde mehr vor der Zeit ausbrennen ... jeder und jede einzelne Angehörige dieses neuen Volkes wäre in der Lage, das Leben weiter zu reichen, in seiner ganzen Fülle, an seine/ihre Nachkommen ... diese Rasse hätte ein genetisches Gedächtnis mit einem unvorstellbaren Wissen ... und vielleicht würde sie nach ihren Verlorenen suchen, nach denen, die es fortgezogen hatte, denen die Welt der Verletzlichen Zuhause geworden war ...
Taelons, Jaridians, Atavi - eins ...
Was wollten die Taelons?
„Die Taelons wollen uns ausrotten.” Das war erneut der Anführer, der sich ganz auf mich konzentriert hatte. „Egal, was Ihr in Eurer für uns nicht nachvollziehbaren Duldsamkeit zu ihrer Entschuldigung vorbringt - sie hassen uns abgrundtief, sie verachten uns als das Primitivste, was je zwischen den Sternen unterwegs war, und sie nutzen jede Chance, uns zu dezimieren. Welt um Welt haben sie zu diesem Zweck versklavt - sie wollen nichts außer unserer totalen Vernichtung, um für die Zeit, die ihnen noch bleibt, das Universum für sich allein zu haben ...”
„Das ist nicht wahr.” Seine Stellvertreterin ließ Gold und Weiß in den Kontakt fließen. Der Erste sah sie überrascht an. Der Verwalter intensivierte die Energie in seinen Händen, bis ihn die Hüterin der Gesänge derer im Dunklen mit massivem Rot abblockte, verbunden mit einem warnenden Blick und Deuten in meine Richtung. „Wenn Du blind jemanden verletzt in Deinem Zorn, bist Du nicht viel anders als ...”
Er nahm sich mit Mühe zusammen.
„Ich habe gefühlt, was Taelon-Sein heißt”, fuhr die Zweite fort. „Es tut weh ... es tut unendlich weh ... diese Leere ist so kalt ... und das Leere in ihnen sehnt sich, sehnt sich seit so langer Zeit ... und diese Sehnsucht meint uns.” Ich spürte das tiefe Mitgefühl, das sie für den Taelon, der der auf dem Weg gewesen war, in sich trug. Die Leere ... und das vieltausendstimmige Lied der Komplexschwingung ... Taelon-Sein ...
Die mächtige stehende Welle, in der die Stimmen der Erneuerung nur noch hohles Flüstern waren ... die Strang für Strang - abstarb ... kalt und klamm und taub hatten sich diese Stränge angefühlt in mir...
Ich war in Kontakt damit, als trüge ich diese Energie wieder, nahm irgendwo die alarmierte Präsenz des Feuervolk-Angehörigen wahr - und hatte plötzlich begriffen.
Die Zweite hatte recht.
Und es war nicht nur die unstillbare Sehnsucht der klaffenden Leere.
Es war auch die der Komplexschwingung.
Auch dieses unvorstellbare Geschöpf sehnte sich ...
Sehnte sich danach, lebendig zu sein. Sehnte sich nach Erneuerung. Nicht nach der Regeneration durch konservierte Energievorräte über endlose Zeiträume, sondern nach Erneuerung ...
Die Taelons hatten längst aufgehört, sich zu erneuern. Und waren dabei, zu erstarren ... Die merkwürdige blaue Lebensform in mir wehrte sich dagegen. Sie wollte leben, um jeden Preis ... aber nicht mehr so wie in den Taelons, die sich für reinen Geistes unsterblich hielten ...
Aber das, was die Taelons für sich als „reinen Geist” gefunden hatten, war nicht unsterblich.
Ich befand mich tief im Blau, bei den ältesten Stimmen dieses mächtigen Gesanges. Dieses Wesen hatte Raum und Zeit durchreist, in langsamem, stetigem Wandel ... Es wußte gut und schlecht zu Bewohnende wohl zu unterscheiden. Es war geduldig, aber nicht bis in die Ewigkeit ...
Schlecht zu Bewohnende wurden irgendwann verlassen. Man zog sich aus ihnen zurück ... und fand sich neu zusammen ... um weiter zu reisen ... und neue zu Bewohnende zu finden ... deren Entwicklung und Expansion man voran trieb, damit immer Neues entstand. Man stellte sich zur Verfügung, sein Wissen, damit die Bewohnten damit Überraschendes schafften ...
Die Taelons schafften nicht mehr viel Überraschendes. Aber sie beschäftigten sich mit der Komplexschwingung, hatten sich in ihr zusammengeschlossen und sie war ihnen geistige Heimat und Instrument der Kommunikation geworden ... sie kam in winzigsten Einheiten und Bruchstücken immer und immer wieder zum Einsatz, allein schon, indem sie sprachen - aber es geschah nichts Neues mehr mit ihr. Die Taelons wurden langsam zu schlecht zu Bewohnenden ... so, wie das kleine Lästige in ihr, das ich war - mit meinen zutiefst gespaltenen Gefühlen ihr gegenüber bereitete ich ihr Unbehagen ...
Schlecht zu Bewohnende verließ man. Was aus den Verlassenen wurde, war nicht mehr die eigene Sache ...
Der auf dem Weg hatte mich gewarnt. Aber jetzt mußte ich das hier zu Ende bringen ... irgendwo, in all diesem Blau, war Antwort ...
Etwas in der Komplexschwingung sehnte sich aus dem Tiefsten nach einer Vereinigung mit den Jaridians. Es wäre - etwas Neues. Es wäre - die Chance zur Weitergabe, zur stetigen Erneuerung, zu ständigem, lebendigem Wandel ... Es wäre Fülle und Reichtum, wo vorher der Abgrund aus Leere war. Es wäre Wärme und Bewegung, wo vorher Kälte, Starre und Tod waren ... Und es würde bedeuten, mehr zu sein, als man je gewesen war ...
Leuchtendes Weiß. Innere Wärme und Weite ... ein ekstatisches Gefühl ... und stumpfes, trübes Blau, das plötzlich aufleuchtete ...
In der Leere sehnte es sich. In der Komplexschwingung sehnte es sich. Was stand dagegen?
Leben ... Ewigkeiten überdauern ... Anderer Tod ...
Was für ein grausames Mißverständnis.
Jedes einzelne der unvorstellbar vielen Worte, die die Komplexschwingung bildeten, wurde von vielen tausend Stimmen gesungen ... und jede Stimme verlieh dem, was sie sang, eine neue Bedeutung, da sie es mit einer anderen Gefühlsschwingung verband ...
‚Ewiges Leben’ konnte bedeuten, den eigenen Tod - als Individuum - immer weiter hinaus zu schieben, auszusteigen aus dem Zyklus von Abschied und Wiederkehr, um Äonen zu überdauern - notfalls um jeden Preis, einschließlich um den Preis des Todes anderer.
‚Ewiges Leben’ hieß jedoch auch, daß Leben Leben erzeugt und Abschied nimmt, um diesem Platz zu schaffen, auf daß Vielfalt und Wandel es immer wieder neu sein ließen, in alle Ewigkeit ...
Etwas in Ramaz war mit der ersteren dieser beiden Bedeutungen (wobei beide nur ein winziger Bruchteil aus einer unnennbaren Zahl von Inhalten des Begriffes „Leben” waren) in Resonanz gegangen - und sein Weg führte alle, die ihm anhingen, und alle, die danach kamen, nach unvorstellbar langem Leben voller Verlust und Schmerz geradewegs in den Tod.
Was für ein grausames Mißverständnis ...
Warum hatte dieses mächtige Lebewesen in mir, das mich umschloß und mir mit seinen ältesten Stimmen vorsang, das nicht verhindert?
Ich öffnete alle Tiefensinne, so weit ich nur konnte, schaute, hörte, spürte ... und sank immer tiefer in immer tieferes Blau ... die alten, uralten Stimmen ... und dann hatte ich einen dünnen Strang erreicht, der statt aus Blau aus einer hellen und einer dunklen Violett-Schattierung bestand und dessen Schwingung sich beinahe anfühlte wie - Shaqarava ...aber älter ... viel, viel älter ...
Kimera.
Die Schöpfer.
Die Auch-Geschaffenen ...
Die helle und die dunkle Violett-Schwingung flochten sich in ständiger Bewegung umeinander und durcheinander und sangen von den Kimera, aber ich war noch nicht in der Lage, den Sinn ihres Liedes zu begreifen:

„Die, die schöpfen
die, die geschaffen wurden
wie wir

Die mich schufen
denen ich begegnete
die sich meiner bedienten
derer ich mich bediente ...”

Bei dem Versuch, die helle Violett-Schwingung mit drei der horizontalen, die dunklere mit den drei vertikalen Stimmbandpaaren mitzusingen, um sie innen wie außen spüren und damit besser verstehen zu können, wurde mir schwindelig, und schließlich versagte mir die Stimme. Eng ... es wurde mir eng in Brust und Kehlkopf ... blau und violett ... violett und blau ... Zeichen und Vorzeichen ... hatte das Dritte Volk, die Kimera, den fallenden Stern geschaffen - oder war dieser ihnen begegnet, hatte sie bewohnt und verändert, wie er es mit den Atavi getan hatte?
Diese Lebensform bediente sich derer, die sie bewohnte, um sich zu erhalten und zu erneuern.
Die, die sie beherbergten, bedienten sich ihrer, um ihr Leben zu verändern und zu verbessern, wobei sie selbst überhaupt keinen Einfluß darauf nahm, nach welchen Teilen ihres Selbst die Bewohnten dazu griffen - denn nur so blieb ihr Leben voller Abwechslung und Wandel ... so unterschiedlich die Bewohnten waren, so unterschiedlich war das, was sie mit ihr/aus ihr machten ... sie wuchs mit jeder neuen Spezies, der sie sich anvertraute - sowohl an Größe und Umfang, da sie als winzige Einheit an den Nachwuchs der jeweiligen Rasse weitergegeben wurde, als auch an Vielfalt und Komplexität durch das, was eine jeweils neue Spezies mit ihr/durch sie an Erfahrung ansammelte.

„Die sich meiner bedienen
derer ich mich bediene ...”

Was hatte Ramaz und die Seinen so sehr verblendet, daß sie genau die Seite „ewigen Lebens” gewählt hatten, die sie letztendlich auslöschen würde? Ramaz hatte sich nie als einen Teil des Ganzen für das Ganze gesehen ... das Ganze war etwas, dessen man sich beliebig für die eigenen Zwecke bedienen konnte ... anderes als er und die, die ihm anhingen, war ohne Wert ... Was immer hier Ursache war, wirkte heute noch in den Taelons - und stand dem entgegen, wonach sich sowohl diese mächtige, absolut fremdartige Lebensform als auch der tief unbewußte Abgrund der Leere in ihnen sehnte ...
Ich hatte den Kontakt mit dem violetten Strang, den ich mit den Krallenspitzen berührt hatte, verloren und trieb im Blau. Kalt ... es war unendlich kalt hier ... sogar mein Inneres war wie gefrorenes Wasser, und die Enge war erdrückend ... mein rechter Flügel berührte schmerzhaft etwas sehr massiv Scheinendes von solidem Dunkelblau und tieffrequenter Schwingung. „Geh, kleines Lästiges ... Du bist nicht gut zu bewohnen ... Du hast in mir genau so wenig zu suchen wie ich in Dir ... Du bist nicht wie die anderen, die ich versammele und die in mir teilen ...”
Das, was ich berührt hatte, stieß mich von sich ... die Komplexschwingung stieß mich fort/zog sich aus meinem gefrorenen Inneren zurück, und etwas darin zerbrach endgültig ... zerbrach ...
Und gab ein winziges sonnenhelles Fünkchen frei, das zwischen felshohen Bruchstücken gefrorenen Wassers davon tanzte, glitzernde Reflektionen seiner selbst darin auslösend ...
Der auf dem Weg hatte mich gewarnt.
Ich tanzte zwischen Wänden aus gefrorenem Wasser, mit den anderen Funken darin, die meine Ebenbilder waren ... viele wie ich, obwohl ich allein war hier ... berühren ... ich würde sie gern spüren, dann wäre ich nicht so einsam ... Ich dehnte mich aus, um in Kontakt zu kommen mit ihnen - und Gefrorenes schmolz und gab sie frei ... wir wirbelten umeinander, aufeinander zu und in die Berührung ...
Flamme, ich war sonnenhelle Flamme, und im Gefrorenen tanzten solche wie ich ...
Ausdehnung, Kontakt, Ausdehnung ...
Feuer, ich war sonnengoldenes Feuer, und die gefrorenen Wasser mußten endgültig frei geben, was sie in sich eingeschlossen hatten ...
Energie pulsierte in meinem Körper, und ich war wieder in der Lage, nach außen hin wahrzunehmen ... und wurde durchflutet von Schwingung und Gefühlen, von Rot, Weiß, Gold, Blaugrün, Tiefgrün und Weiß-Violett ... von unterdrücktem Zorn, Tadel, tiefer Wärme, Erleichterung und Freude ...
Die Meinen - und die Jaridians ... unversehrt ... der Unmut der mächtigen blauen Lebensform hatte ihnen nichts angetan ...
„Nichts angetan?” Ich wurde hochgehoben und fühlte festen Halt - erneut die Zweite. „Ich habe mich selten so sehr gefürchtet ...” Bewegung um uns herum, alle rückten jetzt eng zusammen. Die Hüterin der Gesänge derer im Dunklen legte die Arme um die Zweite und mich. Der tiefe Kontakt tat unendlich gut ... Der auf dem Weg war präsent, Erleichterung ausstrahlend. „Warum?” fragte er. „Warum hast Du das getan? Ich dachte, Du hättest verstanden, daß Du diese Energie nie wieder berühren darfst ...?”
Sehnsucht, tiefe Sehnsucht ... die Sehnsucht nach dem Leben in einer Kreatur, die so fremdartig war, daß ich sie niemals in ihrem ganzen Sein würde erfassen können ...
„Wir brauchten doch Antwort ...” ließ ich ihm und den anderen zufließen. „Und wir haben Antwort bekommen”, meinte der Anführer der Jaridians. „Die den Preis wert ist, den Du beinahe gezahlt hättest ... Ihr seid wirklich Krieger, auch wenn Ihr nicht einmal imstande seid, jemandem absichtlich einen Tritt zu versetzen ... Krieger ist weniger der, der bereit ist, für die Seinen zu töten, als viel mehr der, der bereit ist, das eigene Leben für sie zu riskieren ...”
Ich begriff nicht. Was hatte ich denn getan? Nichts, was ich nicht schon unzählige Male getan hatte - ich war in den tiefsten möglichen Kontakt mit etwas gegangen, von dem ich mir Antwort und Verstehen versprach, Antwort auf die Frage, was die, die uns Freund geworden waren, und deren Feinde daran hinderte, ihren Krieg aufzugeben und aufeinander zu zu gehen, da sie ohne einander nicht sein konnten ... und ich hatte verstehen dürfen.
Was Taelons und Jaridians getrennt hatte und verhinderte, daß sie das werden konnten, was sie einst gewesen waren und viel, viel mehr, war - ein Mißverständnis. Ein grausames, fundamentales Mißverständnis, das den Taelons unverrückbarer, im Tiefsten verankerter Glaubenssatz geworden war, der alle weiteren daraus hervorgehenden Mißverständnisse, jedes in sich von bestechender und scheinbar unwiderlegbarer Logik, ins Leben gewoben hatte: ewiges Leben und Vollkommenheit wären erreicht durch die Abkehr vom Zyklus von Abschied und Wiederkehr.
Sorge war im Kontakt. Weiß-Violett umgab mich, und ich wurde in noch festeren Halt genommen. „Du hättest Dich beinahe verabschiedet”, gab die Zweite in die Berührung, „und wir konnten Dir nicht einmal helfen ... er”, - sie wies über den Kontakt auf den aus den Feuern - „hat gesagt, wenn einer von uns versucht, einzugreifen, stirbst Du auf jeden Fall ...” Der auf dem Weg blickte mich direkt an. „Hätte Dich eine andere Energie als die Deine berührt, wäre alles Gefrorene geborsten, und es hätte Dich zerrissen ... nur Du konntest entscheiden, ob Du Abschied nimmst und in die Ewigkeit davon tanzt, um wiederzukehren, oder ob Du in Dein physisches Sein zurück kommst, um hier und jetzt mit uns diesen Weg für das Ganze zu gehen ...” Ich schaute ihn an und dann alle anderen in der Berührung. In meiner Erinnerung war, in weiter Ferne, die mächtige Harmonie der Komplexschwingung, in der ich mich beinahe ein letztes Mal verloren hätte, so faszinierend war dieser Gesang ... faszinierend und zutiefst beängstigend zugleich ... und mit mir hier waren die Meinen und die Jaridians, mit all ihrer Vielfarbigkeit, ihren kraftvollen Eigenfrequenzen, die von den Klangspektren ihrer Völker getragen wurden, mit all ihren Gedanken, Gefühlen, Gesängen ... Meine Energie floß ihnen zu. „Ich habe mich richtig entschieden”, gab ich in die Berührung. „Ich habe mich richtig entschieden ...”
Ein grau-roter pulsierender Energiestrang hob sich im Kontakt hervor. „Jetzt wissen wir, worum es hier geht”, meinte der Verwalter, und ich spürte einen seltsamen Unmut in ihm - in seinen Augen hatte ich mein Leben beinahe ausgerechnet für die Taelons in Gefahr gebracht, und das war für ihn das Unlogischste, was überhaupt jemand tun konnte. „Es gibt aber leider immer noch ein Problem. Es mag ja von Vorteil sein, daß wir jetzt Bescheid wissen - es stellt sich jedoch die Frage: Wer erzählt das den Taelons? Und zwar so, daß es überzeugt?”

Tiefes Rot wob sich um uns alle und umhüllte den Verwalter - die Gesangshüterin derer im Dunklen. „Das ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt,” meinte sie, „aber jetzt ist nicht die Zeit, davon zu singen ... es tut mir leid, aber zwei der Unseren brauchen eine Unterbrechung, und das sehr dringend ...”
Ich fühlte zu den anderen hin. Der aus den Tiefen ... er hätte längst wieder ins Wasser gemußt und hatte das niemanden fühlen lassen wollen, um genau das hier zu vermeiden ... Wo war das Behältnis, das die Jaridians beim ersten Mal hier bereit gestellt hatten? Ich schob das lästige hohle Gefühl, das sich in mir auszubreiten begonnen hatte, beiseite und fing an, mich aus dem Halt durch die Zweite und die Erd-Gesangshüterin zu lösen, um mich mit darum zu kümmern, wurde aber von letzterer daran gehindert. „Du tust hier gar nichts,” meinte sie, „ die zweite, die Unterbrechung braucht, bist nämlich Du ...”
Ich spürte in mich hinein und dann erneut in den Kontakt. Das Hohle ließ sich einfach ignorieren, ansonsten war ich nicht müder oder unkonzentrierter als die anderen auch ... Die Jaridians hatten den Kreis bereits geöffnet, und der Sprecher schob gerade das Wasserbehältnis an das Mitte-Lager heran ... Ich wollte dem Gesangshüter aus den Tiefen Energie zufließen lassen, aber die aus dem Dunklen signalisierte mir: „Nein ...”
Der Sprecher und der auf dem Weg halfen dem aus den Wassern in sein Element. Er tauchte sofort unter und streckte sich, und selbst über den losen Kontakt durch die Wandung des Behältnisses war seine Erleichterung spürbar. „Wir müssen einen Weg finden, bei all dem, durch das wir hier gehen, besser auf uns zu achten - und das gilt besonders für Euch beide,” sagte die Gesangshüterin des Erdvolkes, an ihn und mich gewandt, sehr bestimmt. Dann richtete sie sich an den gesamten Kreis. „Ihr Jaridians geht rücksichtslos über Eure Kräfte, was keinem von Euch gut tut, und unsere physischen Fähigkeiten reichen bei weitem nicht an die Euren heran - ich weiß, wieviel Arbeit noch vor uns liegt, aber wenn wir sie tatsächlich gemeinsam bewältigen wollen, müssen wir einen anderen Rhythmus damit finden ...” Sie gab in den Kontakt, was sie in mir spürte - das hohle, leere Gefühl, das ich erfolgreich beiseite geschoben hatte - und das ich, gespiegelt in der Wahrnehmung durch die anderen, ziemlich beschämt wiedererkannte - Hunger ... ich hatte vor Beginn dieser Beratung, in der Dunkelphase in unserer Unterkunft, eine Unmenge gegessen und war schon wieder hungrig ...
Aber gerade zuvor hatte ich dieses Gefühl doch einfach unterdrückt - warum sollte mir das nicht wieder gelingen, damit das, was wir zu tun hatten, fortgesetzt werden konnte? Ich nahm das, was davon im Kreis war, sanft wieder zu mir ... sorgte dafür, daß sich das sich ausdehnende Hohle in mir sich zu etwas Kleinem, Kompaktem zusammenzog ... und schob es aus der Reichweite meiner inneren Wahrnehmung fort. Anschließend spürte ich vorsichtig in den Kontakt - die Jaridians wirkten erleichtert und beruhigt, der Gesangshüter des Volkes aus den Tiefen war darauf konzentriert, seine Haut zu regenerieren, um danach wieder gut im Kontakt sein zu können ... Ich ließ das Wohlbefinden, das ich fühlte, in den Kreis fließen und war sehr überrascht, als Antwort darauf von warmem, besorgtem Tiefrot umhüllt zu werden und von dem auf dem Weg zu hören: „Das hatte ich befürchtet ...” Er und die Erdvolk-Gesangshüterin sahen einander an, dann öffnete diese die Tiefensinne, und ich wurde sanft, aber sehr gründlich untersucht. „Schau mit mir ... Du mußt selbst sehen ...” bat sie, und ich tat es ihr gleich und prüfte mein Inneres gemeinsam mit ihr ... „Du hast Schaden genommen, Aveena.” Das war der auf dem Weg, voll Bedauern. „Ich hätte Dich diese Energie niemals so lange tragen lassen dürfen, aber anders war es nicht möglich ... Zumindest hätte ich verhindern müssen, daß Du Dich danach erneut mit ihr verbindest ...” „Das war meine Entscheidung”, antwortete ich, „anders hätten wir doch nicht ...” „Ich weiß”, meinte er, und weiße und goldene Energie war um mich. „Hör' mir jetzt gut zu ...” Er hatte nicht nur meine Aufmerksamkeit, sondern auch die der Jaridians, als er fortfuhr: „In Dir ist eine Art Engramm ... das, was Du getragen hast, war etwas wie beispielhafte Essenz von Taelon-Bewußtsein, und es hat eine Spur hinterlassen in Deinem Sein, so, wie Deine Fußkrallen Spuren hinterlassen würden in weichem Boden ... Du bist diejenige von uns, die am intensivsten mitfühlt, und Du wirst sehr achtsam sein müssen, daß Dir das jetzt nicht zum Verhängnis wird ...” Mir war noch nicht deutlich, wovon er sang. „Taelon-Sein bedeutet unter anderem, alles Physische zu verachten ... Du hast sehr viel von Deiner Substanz verloren, und Dein Körper hatte begonnen, Dir heftige Signale zu geben, das Verlorene zu ersetzen. Und Du hast diese Signale nicht nur kaum zu deuten gewußt, sondern Du hast überhaupt nur ein einziges Mal von Dir aus richtig darauf reagiert - und sie bei nächster Gelegenheit schon einfach nicht mehr wahrgenommen. Erst als sie so intensiv wurden, daß wir hier im Kreis sie bereits deutlich spürten, hast Du sie nur am Rande registriert - und Dich dann entschieden, sie nicht fühlen zu wollen - im Glauben, daß Du damit etwas Richtiges tust ...” Er bat die anderen im Kontakt, mir zu zeigen, wie sie mich wahrnahmen, und das war dieses Mal alles andere als freundlich ... ich gab immer noch ein Bild ab, gegen das ein in der Kaltphase erfrorener, laubloser und entrindeter Jungph'taal eine Schönheit darstellte, und in der Einschätzung des Verwalters nichts als ein jämmerlich schwaches dummes Ding zu sein, beschämte mich ... Noch unangenehmer war der Eindruck, den der Sprecher in die Berührung gab - die durch mein Brustfell sich abzeichnenden breiten Knochen anstelle der Muskeln, die dort eigentlich hingehörten ... Viel auf sein Äußeres zu geben, war auf unserer Welt nie üblich gewesen. Dieses Bild allerdings ließ mich etwas wissen, das ich bisher einfach verdrängt hatte: so, wie ich jetzt war, würde ich hier auf Jaridia - nicht mehr fliegen können ... es wäre, als würde ich auf unserem Planeten in einen Orkan geraten ... der Kraft des hiesigen Windes hatte ich nichts mehr entgegen zu setzen.
In mir zog sich alles zusammen. Mit derart reduzierter Muskulatur käme ich nicht einmal vom Fenster unseres Quartiers hier weg - jede Böe, die ich noch vor kurzer Zeit mit meiner auf dem Flug hierher gewonnenen Kraft einfach gemeistert hätte, würde mich gegen das Gebäude drücken und verunglücken lassen. „Es ist, als hätte die Taelon-Energie der Deinen einen Teil ihrer Form aufgedrückt ... und dieses Engramm befiehlt, Du habest Deinen Körper aufzugeben ... Du darfst keinen Hunger mehr spüren, und Du darfst nicht mehr fliegen wollen - nichts davon steht Dir mehr zu, denn es wäre physische Befriedigung, die Dich dem verhaftet hält, das Du loslassen sollst ...” erklärte der auf dem Weg.
Ich fühlte dem nach - und mußte zugeben, daß er recht hatte. Diese seltsame Prägung, das Engramm, befand sich in meinem Kopf ... Erinnerung an meinen ersten Flug über diesen Planeten hier war in mir, an dieses ekstatische Gefühl, wieder mit dem Wind zu tanzen ... und Kälte und etwas wie ein Echo von Blau legten sich darüber und begannen, es zu zersetzen, und das war so schmerzhaft, daß ich beides beiseite schob und nichts mehr davon fühlte, so daß nur eine Wahrnehmung von Leichtigkeit und Richtigkeit blieb - so war ich wieder bereit, mich auf Wichtiges zu konzentrieren - auf den aus den Feuern, auf die Gesangshüterin des Erdvolkes, auf die Jaridians ... „Jämmerliches dummes Ding ... wenn sie sich unbedingt fühlen will wie ein Taelon, dann laßt sie doch ... ich bin allerdings kaum der Meinung, daß sie so hier noch viel Konstruktives zu der anliegenden Arbeit beitragen kann ...” Das war der Verwalter, und das mit seinen Gedanken verbundene heftige Gefühl von Aversion war sehr unangenehm. „Es tut mir leid ...” ließ ich ihm zufließen, „ich habe selbst gerade erst zu verstehen begonnen, was ...” „Unsinn”, unterbrach mich die Zweite, zornig, und wandte sich dann an den Verwalter: „Du hast offenbar nichts begriffen ... sie und die Ihren sind unseretwegen hergekommen. Das, was sie hier tun, tun sie für uns, auch wenn es uns teilweise unbegreiflich erscheint, und Du hast erlebt, was wir gemeinsam mit ihnen zu leisten imstande sind ... Hast Du vergessen, wie schwer es für sie”, - sie deutete über die Berührung auf mich - „war, diese Energie zu tragen - die Energie, die mich geheilt hat? Du verurteilst sie, weil sie keine Kraft mehr hat und verletzt ist - weil sie das für uns getan hat?”
„Bitte, nein ...” Die beiden Jaridians so zu spüren, tat nur weh ... ich öffnete meine Reserven und ließ beiden sonnenhelle Energie zuströmen, verbunden mit dem Gefühl von Wärme auf weit ausgebreiteten Flügeln und dem Eindruck eines Ph'taalbaumes voller leuchtender Früchte ... Wärme, Leichtigkeit, Fülle ...
Und das Bild des Baumes brachte allen Hunger zurück, den ich so sorgsam fortgeschoben hatte - und ich hatte wirklich verstanden.

 

Ende von Kapitel 21

 

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